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Elektro-Großhändler Rexel: Live-Chat mit Kunden

Von Hermann Neumüller, 28. August 2018, 00:04 Uhr
Elektro-Großhändler Rexel: Live-Chat mit Kunden
An den Rexel-Standorten Weißkirchen und Linz arbeiten 250 Mitarbeiter. Bild: (Werk)

WEISSKIRCHEN / TRAUN. Das Unternehmen aus Weißkirchen/Traun beschäftigt in Oberösterreich 250 Mitarbeiter. 45 Prozent des Umsatzes werden inzwischen im Online-Geschäft erwirtschaftet.

"Großhandel kann bald jemand", sagt J. Robert Pfarrwaller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rexel Austria GmbH. Um im Geschäft zu bleiben, könne man nicht nur als Händler fungieren. Mit persönlicher Beratung und einer neuen Live-Chat-Funktion im Online-Shop will sich Rexel vom Mitbewerb abheben.

Rexel Austria ist Tochter des französischen Rexel-Konzerns und betreibt einen Großhandel für Elektroinstallationsmaterial und Elektrogeräte. Auf dem Markt tritt Rexel unter den Marken Schäcke (Handel und Gewerbe) und Regro (Industrie) auf.

Rexel Austria hat im Vorjahr mit 640 Mitarbeitern verteilt auf 17 Standorte in Österreich 351 Millionen Euro umgesetzt.

Zumindest das "logistische Herz" von Rexel schlägt in Oberösterreich mit dem Zentrallager in Weißkirchen an der Traun. Hier allein arbeiten rund 170 Mitarbeiter. Mit den beiden Standorten in Linz sind es 250 Beschäftigte in Oberösterreich. Vom Zentrallager in Weißkirchen werden jeden Tag rund 20.000 Bestellpositionen abgewickelt.

45 Prozent des Umsatzes macht Rexel in Österreich inzwischen online. Die Herausforderung für den Großhändler: Wie kann damit Mehrwert für den Kunden generiert werden?

500 Chats im ersten Monat

"Wer in unserer schnelllebigen Zeit nicht in der Lage ist, prompt auf Kundenwünsche zu reagieren, hat erhebliche Wettbewerbsnachteile", sagt Pfarrwaller. So wurden mit Jahresbeginn die Bestellzeiten im Online-Shop ausgedehnt.

Darüber hinaus können sich die Gewerbekunden via Live-Chat beraten lassen. "Wir haben diesen Service Anfang Mai eingeführt. Bereits im ersten Monat haben unsere sechs Mitarbeiter in diesem Bereich rund 500 Chats durchgeführt. Diese Resonanz bestätigt uns in unserem Vorhaben", sagt Pfarrwaller. Für Industriekunden besteht die Möglichkeit, das Warenwirtschaftssystem via Schnittstelle direkt mit Rexel zu verbinden. Damit gehört die zeitaufwändige Übertragung von Bestell-Stücklisten der Vergangenheit an.

Pfarrwaller legt Wert darauf, dass die Initiativen in Sachen Digitalisierung bei Rexel in keiner Weise zulasten des Beschäftigtenstandes oder des Offline-Kundenservices gehen. "An unserem Mitarbeiterstand hat sich dadurch nichts geändert."

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 28.08.2018 10:36

Gut, dass wir Staatsgrenzen haben grinsen grinsen grinsen

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