Schaltschränke sind Schinko nicht genug
NEUMARKT. Der Mühlviertler Schaltschrankhersteller Schinko orientiert sich nach einer sehr schwierigen Zeit (Umsatzeinbruch 35 Prozent) neu und baut ein weiteres Standbein auf: Anspruchsvolle Verkleidungen für Maschinen wie Notstromaggregate, Kompressoren oder ...
NEUMARKT. Der Mühlviertler Schaltschrankhersteller Schinko orientiert sich nach einer sehr schwierigen Zeit (Umsatzeinbruch 35 Prozent) neu und baut ein weiteres Standbein auf: Anspruchsvolle Verkleidungen für Maschinen wie Notstromaggregate, Kompressoren oder Produktionsanlagen von PET-Flaschen.
„Wir wollen nächstes Jahr bereits ein Viertel des Umsatzes mit den Maschinenverkleidungen schaffen“, sagte Geschäftsführer Michael Schinko im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten. Derzeit sind es 13 Prozent. Das herkömmliche Geschäft mit Schaltschränken und Bediengehäusen solle dabei aber „kein Nebenprodukt“ werden, sondern mehr als 30 Prozent zum Umsatz beitragen. Mit der aktuellen Mitarbeiterzahl von 97 werde man das Auslangen nicht finden. „105 bis 110“ sollen es nächstes Jahr schon wieder sein. Zum Vergleich: Vor der Krise hatte Schinko 115 Beschäftigte, 2009 schrumpfte das Unternehmen auf 92. Kurzarbeit wurde nicht in Anspruch genommen.
Mit dieser neuen Schiene der Maschinenverkleidungen grast Schinko verstärkt den bayrischen Raum, die Ostschweiz und Liechtenstein ab. Das Unternehmen erwartet für heuer ein leichtes Umsatzplus auf 8,2 Millionen Euro. (uru)