Schöne Gegend und schlechte Restaurants
Ein Aufenthalt in einer der schönsten Gegenden Österreichs, im Ausseerland, hat meine Vermutung wieder einmal bestätigt.
Je schöner die Gegend, desto weniger fühlen sich Wirte oder Hoteliers bemüßigt, ihr Bestes zu geben (Ausnahmen gibt es natürlich). Innerhalb weniger Tage erlebte ich Surschnitzel aus Klebefleisch, verbrannte Rösterdäpfel bzw. diese zum Saibling serviert, Krenfleisch aus übrig gebliebenen Schweinsbraten „gezaubert“, dieser auch noch „extra dry“, Saibling mit Salat aus geschnittenen Senfgurken (vielleicht einen Innovation?) usw.
Gleichzeitig auch viele geschlossene Gasthäuser und Pensionen in der Hauptsaison - da kann doch was nicht stimmen. Ähnliches gilt - leider - auch für das OÖ-Salzkammergut, zarte Ansätze einer Besserung sind aber merkbar. Ehemals tote Regionen wie die Südoststeiermark haben vorgemacht, wie es funktionieren könnte, nur der Willen muss halt vorhanden sein.
Leider ist es hier am Attersee auch so.
Einige Hotels leben noch vom Namen Ihrer Gründer.
Das Angebot gehobener Gastronomie ist gering und nicht vergleichbar mit anderen Regionen wie zum Beispiel Südsteiermark oder Südtirol!
Hier schläft man noch immer!
kann ich nicht viel sagen, die kritik dürfte aber stimmen, weil sich einige - eidgenosse, klempner, neptun etc - gar so fürchterlich aufregen.
wo ich dem herrn josef voll und ganz zustimme, ist sein resumee im zusammenspiel zwischen gegend und gastronomie bzw. hotellerie, die mit hingabe und voller überzeugung sattest überhöhte preise verlangen, nur weil die gegend - für die sie absolut nichts beitragen - so schön und einzigartig ist.......... egal ob in- oder ausland.....
doch ein lokal mit gutem essen hab ich da nicht gefunden. 4* häuser bzgl. nächtigung kann man an einer hand abzählen. kaiserliche nostalgie bringt auf dauer keine gäste. wahrscheinlich verlangen die gäste auch nicht mehr.
Will eigentlich irgend jemand auf die Argumente und Vorwürfe konkret eingehen oder widerlegen ?
Hr. Kreilmeir ist eigentlich nur die selbstgefällige Fr. Haas.
je länger der Sommer desto grösser die Löcher.
Ein Gasthaus, mit dem ich nicht zufrieden bin, ist für mich nicht mehr existent.
WARUM SUDERN, WENN ES SO EINFACH GEHT ?
einfach nicht hingehen.
holländische Touristen auf der Strasse nahe WIFI angesprochen da sie ein Restaurant suchten dass Wienerschnitzel anbot weil im IBIS Hotel (ex Novotel wo sie wohnten)keine zu bekommen waren! für mich unglaublich da dort viele Touristen Busse und in dem günstige Hotel gegenüber absteigen .
ich kenne der Direktor Herr Kaiser und der Küchenchef ...
auch das " exklusive " Restaurant Mondigo in der Nähe bietet keinen an !
..aber doch mit keinem W i e n e r - schnitzel.
Wenn schon, dann ein Swapgulasch und als Nachspeise eine Linzer "Luigi"-Torte. Die mit dem Gitter.
manchen wirten das hirn vernebelt? es ist richtig, das es eigentlich im ganzen ausseeerland sehr wnige wirte gibt die eine halbwegs gute wirtshauskultur pflegen. es blüht der nepp, überhöhte preise wohin man schaut und die leistung minimal. einige jahre wird das noch gehen, aber die besucher aus den umliegenden bundesländer werden sicher nach den ersten besuch wenige.
aber es gibt sie noch, die wenigen rühmlichen Ausnahmen
Fertig und Halbfertigprodukte sind vielfach eingezogen und eher weit weg von Genuss.
Convenience lässt grüßen und
Improvisation sollte nicht mit Dummheit einher gehn!
weit über das Maß hinaus gestiegen, das sie selber bei ihrer Arbeit zu liefern bereit sind. Rein stochastisch und aus Erfahrung betrachtet ).
die einzige Existenzbedrohung für die Wirte
sind die Wirte selber;
weil vieler Orts die Wirte König sind;
doch der Preis alleine
macht noch kein gutes Gasthaus-
wo der Gast König ist.
du "alter Nestbeschmutzer"! Geh zum "Leberkäs Pepi" und schreib nicht über Sachen die dich nichts angehen!
Sehr geehrter "Kuhhirt",
als Gastrokritiker kann ich nicht nur lobhudeln, das wäre für niemanden von Vorteil, im Gegenteil, mir würde Schleichwerbung oder Ähnliches unterstellt. Ich habe bei all meinen Artikeln begründet warum ich die jeweilige Kritik übe, verbrannte Erdäpfel sind nun mal verbrannt,ein Klebeschnitzel ist wie es ist und Senfgurken zum Saibling sind halt nicht ganz ideal.Dass ich trinkbaren Hauswein zum vernünftigen Preis fordere, was ist daran so falsch oder böse ? Meine Kritik an der BÖG war nur ( im Gegensatz zu den Kultiwirten ) die mangelnde Aussagekraft dieser Mitgliedschaft für die Gäste. Ich ersuche daher meine Kritiker konkret und sachlich zu bleiben, allgemeine Beschimpfungen bringen uns alle nicht weiter.
Josef Kreilmeier
Sie haben im gegenständlichen Artikel definitiv NICHTS konkret bekritelt, sondern die Ausseer Gastronomie per se verteufelt! Nennen Sie doch bitte Ross und Reiter, ohne jene mitzuverurteilen, welche sauber arbeiten und Qualität auf den Tisch stellen.
PS: ...meine Privatmeinung: Gourmets bestellen sich definitiv kein Surschnitzel, denn dieses ist meist einfach nur salzsauer und daher für den genussvollen Verzehr ungeeignet.
mit vorher lesen?
Ich meine, den ganzen Text, und nicht nach der Überschrift gleich selber in die Tasten klimpern zu müssen.
Ich habe den Text gelesen, mich gefragt, wie man ein 'Klebeschnitzel' selbst erkennen kann. Die geschmackvolle Beilagenschilderung habe ich mir gleich zwei mal reingezogen.
Und dann liest man solche Kommentare, nicht nur von Ihnen, wo Leute offenbar den Frust abladen.
dass Herr Kreilmeier die Ausseer Wirte pauschal angegriffen hat, er nennt ja eine Reihe von konkreten Beispielen, wo Mist gebaut wurde. Natürlich kann er keine Namen nennen. Aber die Kritik ist m.M. angemessen und gerechtfertigt. Hoffentlich führt die Kritik zu einer Verbesserung der Zustände. Ich beklage auch schon lange die fehlende Küchenkultur in vielen Gasthäusern.
es gibt auch im Salzkammergut excellente Wirtshäuser. Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis findet man aber eher abseits der Bekannten Adressen, direkt am See darf man eher nicht hingehen. Wer aber Bodenständiges bevorzugt findet schon das Richtige.
die Leistungen einiger...
schlechte Lokale und Missstände, und zwar nicht nur im Ausseerland. Und es gibt auch Wirte, denen das ganz bewusst ist, aber einfach egal ist, so lange die Kassa stimmt. Und die stimmt oft, weil es an manchen schönen Orten viele Tagesgäste gibt, die sowieso kein zweites Mal kommen - also genügt es, sie ienmal in die "Falle" zu locken. Dies aber so quasi als die Regel hinzustellen, das ist nicht fair. Und vor allem müsste man dann schon konkret nennen, wo einem was nicht gepasst hat und nicht so allgemein bleiben. Konkrete Kritik, die fundiert ist, die kann natürlich jeder Gast üben, die mit dem Hinweis abzuschmettern, dass der Hr. K. nie ein Lokal geführt hat, das ist lächerlich. Dann dürfte man auch in der Oper nichts kritisieren, weil man dort nie gesungen hat. Wenn ich wo essen gehe, dann möchte ich übrigens auch eine anständige Leistung für mein Geld - die Probleme der Wirte interessieren mich da nicht - die interessieren sich auch nicht dafür, wie ich mein Geld verdiene.
Herr Kreilmeier hat recht. Ich musste vor kurzem im Salzkammergut leider ähnliche Erfahrungen machen. Obendrein werden für diese gebotene "Qualität" dann auch noch Mondpreise in Rechnung gestellt. Leider hat man aber nicht nur dort den Eindruck, dass solche "Touristenfallen" und Abzock-Neppereien wieder mehr in Mode kommen. Wen wundert es jedoch, dass (Ober)österreich so als Urlaubsdestination immer unattraktiver wird? Anstatt immer nur reflexartig über die wechselhafte Witterung zu "wettern" wären wohl auch einmal selbstkritischere Reflexionen angebracht!
...und kümmern sie sich um die kebabbuden, pizzerias, chinesen-restaurants etc. und lassens die wirte und restaurants im salzkammergut in ruhe, sie neunmalgscheiter.
kebab buden gibt es überall. in linz gibt es hervorragende gastwirte in den einzelnen Vierteln, preiswert und gut. Aber die finden ja NEUNMALKLUGE nicht...
Was haben Sue früher gemacht Herr Kreilmeier? Haben Sie auch schon vom ewigen schlechtmachen selbstständig arbeitender Menschen gelebt? Was haben Sie für eine Ausbildung die Sie zum ewigen zu Tode kritisierenden Pseudoexperten befähigt? Haben Sie schon einmal ein Lokal geführt, Löhne bezahlt, usw?
Ich finde Sie sind ein richtiger Kotzbrocken.
MfG
Kritik im Artikel nicht?
Als Gast kann man in der Gastronomie sehr wohl einen gewissen Standard verlangen, auch wenn man kein eigenes Lokal führt. Schlechte Kritik sehen manche sogar positiv, man kann diese benutzen, um besser zu werden. Aber das haben einige scheinbar gar nicht nötig, schon gar nicht wenn es hauptsächlich um Touristen und Stadterer geht.
Mich stört das grundsätzliche Herausarbeiten des Negativen. Es gibt viele gute Wirte im Ausseerland die ausgezeichnet arbeiten. Die sollten erwähnt werden nicht über alle pauschal einen Mantel des Schlechten legen. Bei der letzten Kritik war alles gut nur die Nachspeise wurde verrissen in einer Art und Weise die letztklassig ist und das ist dann was im Gedächtnis bleibt. Einfach schlechter Stil und geschäftsschädigend.
einen katastrophalen Wochenendausflug gegeben hat, der zu dieser Kritik geführt hat. Ähnliches musste ich vor etwa 5 Wochen erleben.
Ich bin Linzer, habe aber längere Zeit im Salzkammergut gelebt und auch ein paar Wurzeln dort. Wie man teilweise über die Touristen spricht, und ebenso über Städter, äußert sich leider gelegentlich im lustlosen, ja fast gleichgültigen Service.
Ich sehe es ähnlich wie Herr Kreilmeier, es gibt glücklicherweise viele löbliche Ausnahmen, und in Summe ist es in den letzten Jahren deutlich besser geworden.
wenn er dies aufklären würde. Bei dieser Gelgenheit würde ich auch über die Gründe der Verteufelung des Bundes Österreichischer Gastlichkeit vor wenigen Wochen informiert werden. Der User wilhemtell hat schon recht, dass dieser Journalist hier stets Negativpropaganda macht - auch mich kotzt das maßlos an! Heute pauschal "die Salzkammergutwirte", neulich "die Lebensmittelkennzeichnung", dann "die hohen Weinpreise", oder auch die "zu dicken Pizzen" - einfach ein Suderant zum Quadrat!
(Ausnahmen gibt es natürlich).
Deine Zeilen: .."alle pauschal einen Mantel des Schlechten legen"....
ist auch nicht ganz RICHTIG!.....daher Deine Kritik auch pauschal?
Er schrieb ja:
"Je schöner die Gegend, desto weniger fühlen sich Wirte oder Hoteliers bemüßigt, ihr Bestes zu geben (Ausnahmen gibt es natürlich)."...und so UNRECHT hat er nicht mMn...
Wenn sich einer Wirt nennt, ist es selbstverständlich dass ich zu einem Preis eine entsprechende Qualität biete. Nur ist es leider so, dass sehr oft nicht der Wirt in der Erinnerung bleibt, es heißt dann: "Im Ausseerland".
Es werden also leider auch die guten Wirte in diese Kategorie gebracht. Daher ist es wichtig, dass alle Wirte in einer Gegend zusammenhalten und die Qualität eben in dieser Gegend hoch halten.
Das Herausarbeiten des Negativen soll eben diese "Schwarzen Schafe" der Gastronomie zum Nachdenken anregen. Frau Haas hat kürzlich den Steegwirt angeführt. Nach meiner Meinung ein gutes Gasthaus. Hier haben sich die Forumsteilnehmer negativ bemerkbar gemacht.
So ähnlich hat der "Fränk" Stronach auch immer
argumentiert wenn es eng wurde.......
hier fühlt sich wohl jemand angesprochen. Schlechtes Gewissen? Oder etwa überhaupt keines? Ich kann auch nicht verstehen, dass man in den meisten Gasthäusern vorgefertigte Industriegerichte vorgesetzt bekommt, weil man sich keinen guten Koch mehr leisten will. Ich glaube aber auch, dass die meisten Gäste eh nicht mehr wissen, wie gute,in der Restaurantküche wirklich gekochte Speisen schmecken.