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Schlechter Stil

Von Alexander Zens, 05. Juli 2018, 00:04 Uhr

Das neue Arbeitszeitgesetz wird durchgepeitscht.

Diesen Vorwurf muss sich die Bundesregierung gefallen lassen. Sie hat keine Begutachtung zugelassen, die üblicherweise sechs Wochen dauert. Während dieser Zeit hätten Interessenvertreter den Entwurf in Ruhe durchleuchten und kommentieren können. Und jetzt wird dem noch eins draufgesetzt: die neue Regelung soll nun statt mit Jänner bereits mit 1. September in Kraft treten. 

Mit dem Einwand, dass dieses Thema ohnehin schon jahrelang debattiert wird, macht man es sich zu einfach. Es ist auch schlechter Stil, dass bis gestern niemand außer der VP/FP-Koalition die Letztversion der Gesetzesnovelle hatte. Der Wirtschaft dürfte das alles natürlich nicht unrecht sein.

Der Mangel an Diskurs-Bereitschaft ist aber nicht neu. Jene, die jetzt laut Kritik üben – SP und Gewerkschaft –, haben selbiges vorigen Herbst, kurz vor der Nationalratswahl, betrieben. Im Eilverfahren wurde im Parlament ohne Begutachtungsphase die Angleichung der Arbeiterrechte an jene der Angestellten beschlossen.

Wie so oft in der österreichischen Politik bestimmt der Standort den Standpunkt.

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7  Kommentare
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jeep42001 (1.703 Kommentare)
am 06.07.2018 20:59

Unsere flachdenkenden Tiefflieger in Österreich und Bayern, mit den EX Kommunisten Ungarn und Polen sie wollen unser gemeinsames aufgebaute friedliche Europa zerstören.
Es gibt bisher noch keine einzige Reform, und es gibt auch kein Einlenken dieser Regierung für eine gerechtere Zukunft.
Die nicht Wohlhabenden verlieren immer mehr, nebenbei wird der Geldadel , die Groß-Grundbesitzer, und die Konzerne immer reicher. 
Das alle wird überlagert mit dem einzigen Thema " Ausländer und Flüchtlinge "
Arbeitnehmer steht auf und erhebt eure Hand zum Kampf . 
Es darf nie wieder so sein, das die Arbeitnehmer bei den Unternehmern um Arbeit bitten müssen, und die Arbeitslosen am Scheunentor bei den Bauern anklopfen, und um Brot und Milch betteln.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 06.07.2018 09:19

Und was wurde durch diese Angleichung für die Arbeitnehmer schlechter sie gescheitert Journalist, wahrscheinlich die Freiwilligkeit,die Kinderbetreuung,die Gültigkeit der Betriebsvereinbarungen usw Zuerst denken,dann schreiben!!!

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muehlviertlerbua (1.244 Kommentare)
am 06.07.2018 08:04

Man braucht da nur ein bisschen zurück denken: Die Sozialpartner haben jahrelang u.a. das Thema Arbeitszeitflexibilisierung verhandelt.
Schon zu Zeiten der SPÖ-ÖVP-Kolition lag klar auf dem Tisch, dass eine Regierungsentscheidung - sprich Gesetzgebung - kommen wird, sollte es auf Sozialpartnerebene zu keiner Einigung kommen.
Diese hätte es auch schon gegeben, wenn nicht die Betonierer in den Gewerkschaften über Nacht wieder umgefallen wären.
Jetzt sind plötzlich alle erschüttert, weil die Regierung gehandelt hat? Schon sehr merkwürdig.....

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trude (1.263 Kommentare)
am 06.07.2018 06:20

Der Herr Redakteur glaubt, dass die Opposition und die "Sozialpartner" den Entwurf in 6 Wochen in Ruhe lesen hätte können um dann ihre Stellungnahmen abzugeben. Was hat bitte diese Damen in Herren davon abgehalten, diesen Entwurf in 3 Wochen in Ruhe zu lesen und ihre Stellungnahmen abzugeben? Statt dessen wurde nur polemisiert und Falschinformationen verbreitet. Dafür war offensichtlich genug Zeit!!

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( Kommentare)
am 05.07.2018 15:22

Der neue Stil wurde zum schlechten Stil.
Werbung und Realität halt.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 05.07.2018 14:16

Super, kurzer Bericht mit klaren Aussagen damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann.
Ich habe genug von vorgefassten Meinungen denen ich gefälligst unkritisch zustimmen soll/muss.
Sowas nennt sich eine neutrale Berichterstattung, dazu benötigt man auch keinen halben Roman.

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Biobauer (6.170 Kommentare)
am 05.07.2018 22:25

Meine liebe Socke, sie und der Her Redakteur Zeins, werden einsam bleiben müssen.

Dies ist ein sehr einseitig Verfasster Artikel der eigentlich einer Überparteilichen Regionalzeitung Unwürdig ist.

Mein lieber Herr Eins, sie sind noch ein junger Mensch, da ist es normal das man Sozialträume hat und ihre Zeitung können langfristig nur Menschen kaufen die auch Geld verdienen.
Und Unternehmen die keine Gewinne machen können keine Inserate Schalten.

Guten Morgen mein lieber Redakteur, ok das war übertriebe.
Ich meinte Danke setzen.

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