20.000 Besucher im Schütz-Museum in Engelhartszell
"Ich habe so eine Freude mit dem Museum", sagt Josef Schütz. "Es ist schön zu sehen, wenn die Leute begeistert in das Museum gehen und noch begeisterter herauskommen."
Vor genau einem Jahr eröffnete der Kunsthändler aus Feldkirchen/Donau das um 3,5 Millionen Euro erbaute Schütz-Art-Museum in Engelhartszell. In dieser Zeit kamen 20.000 Gäste. "Das liegt weit über den Erwartungen – und das trotz Lockdown und Pandemie", sagt der 68-Jährige. 2023 nehmen drei Schifffahrtslinien das Museum in ihr Programm auf, was laut Schütz zusätzlich rund 5000 Besucher bringen soll.
85 Prozent der Kosten gedeckt
Ebenfalls zufrieden ist der Mühlviertler mit den Finanzen: Durch Eintritte sowie Verkäufe im Shop und vor allem von Werken der Artists in Residence kamen 240.000 Euro herein. "Das sind 85 Prozent der jährlichen Museumskosten von 300.000 Euro." Im ersten Jahr waren acht Künstler für mehrmonatige Aufenthalte in einem der drei Ateliers zu Gast. Bereits nächstes Jahr soll das Museum ausgeglichen bilanzieren.
Derzeit gibt es eine große Willy- Eisenschitz-Retrospektive sowie eine Schau des Künstlers Wu Shaoxiang zu sehen. Für nächstes Jahr arbeitet Schütz an zwei Ausstellungen: Ab Ende Februar werden Werke des Phantastischen Realismus aus der Sammlung Infeld gezeigt, ab September die Sammlung der Oesterreichischen Nationalbank mit Gemälden der Neuen Sachlichkeit.
- Infos zum Museum gibt es auf schuetzartsociety.at
Dieses Museum könnte heute in Ottensheim stehen. Leider haben ProO + SPÖ mit unerfüllbaren Forderungen an Herrn Schütz das verhindert. Und das nur, weil Lokalpolitiker beider Parteien dem verstorbenen Bürgermeister Füreder keinen Erfolg gönnen wollten.