Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Koalition: Parteichefs verhandeln über Budgetkonsolidierung

Von nachrichten.at/apa, 17. Dezember 2024, 12:52 Uhr
Nehammer
ÖVP-Chef Karl Nehammer vor dem Palais Epstein in Wien Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Nachdem die Budgetzahlen nun offiziell auf dem Tisch liegen, gehen die Koalitionsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und Neos auf oberster Ebene weiter.

Am Dienstag zu Mittag kamen erstmals wieder die Steuerungsgruppe, der auch die Parteichefs Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos) angehören, im Wiener Palais Epstein zusammen. Hauptthema war dabei die dringend notwendige Budgetkonsolidierung.

Verfolgen Sie die Statements der Parteichefs nach dem Treffen im Livestream ab 15:30 Uhr:

Vor Beginn des Treffens betonten die drei Parteispitzen die großen Herausforderungen, vor denen das Land angesichts der schwierigen Budgetsituation stehe. Nach dem Abschluss der Verhandlungen in den 33 thematischen Untergruppen gehe es nun darum, die Ergebnisse zu filtern und die schwierigsten Themen, die Frage der Budgetkonsolidierung, anzugehen, sagte Nehammer. Die Arbeit in den Untergruppen sei "überraschend gut gelungen", meinte der ÖVP-Chef.

"Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner"

Dass "einiges weitergegangen" sei in den Untergruppen, wollte auch Neos-Chefin Meinl-Reisinger anerkennen, "aber jetzt geht darum, wirklich unser Land nach vorne zu bringen". Es müsse "mehr als der kleinste gemeinsame Nenner herauskommen", machte sie Druck und sprach "von sehr großen Herausforderungen" und Baustellen, die hinterlassen worden seien von den letzten Regierungen.

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

Besprechen wollte Meinl-Reisinger mit ÖVP und SPÖ auch ihren Vorschlag, die Landeshauptleute in die Koalitionsverhandlungen einzubinden. "Es ist eine gesamtstaatliche Kraftanstrengung notwendig", daher müssten alle in einem Föderalstaat Verantwortung übernehmen, betonte sie. Auch SPÖ-Chef Babler bezeichnete die budgetären Herausforderungen als "wahnsinnig groß". Mit dieser Erkenntnis gelte es, ein ambitioniertes Programm umzusetzen.

SPÖ-Parteivorsitzender Andreas Babler mit seinem Team Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

Zwischen 12 und 15 Milliarden Euro 

Entschieden werden muss von den Verhandlern, welcher Weg und welches Tempo für die Konsolidierung gewählt wird. Gemäß den am Sonntag von der EU-Kommission übermittelten Daten muss Österreich in den kommenden vier Jahren realistisch gesehen zwischen 12 und 15 Milliarden Euro einsparen. Die konkrete Summe hängt davon ab, für welche Variante man sich entscheidet: ein Konsolidierungspfad über vier oder sieben Jahre, oder ein EU-Defizitverfahren ebenfalls über vier oder sieben Jahre. Während ÖVP und Neos ein Defizitverfahren vermeiden wollen, bevorzugt die SPÖ diese Variante, da der Konsolidierungspfad sanfter wäre.

  • Video: Steuerungsgruppe verhandelt über Budgetkonsolidierung:

Verhandlungen auf Chefebene

In der vergangenen Wochen hatten die 33 Untergruppen ihre Arbeit zu den einzelnen Themenclustern abgeschlossen. Die bisherigen Verhandlungen wurden allerdings noch ohne fixen Budgetrahmen geführt. Knackpunkt sind daher weiter die Steuer- und Wirtschaftsfragen. Auch für die kommenden Tage sind weitere Verhandlungen auf Chefebene geplant. Der genaue Fahrplan steht noch nicht fest. Nach dem Treffen der Steuerungsgruppe am Dienstag ist eine Pressekonferenz geplant.

Vor Beginn der Sitzung war am Dienstagvormittag die ÖVP noch zu einer internen informellen Online-Sitzung zusammengekommen. Dabei wurden die Landesparteichefs und Bünde-Obleute von Nehammer über den Stand der Verhandlungen informiert, Beschlüsse wurden keine gefasst, hieß es aus der Partei. Am Montag hatte die SPÖ ein Online-Präsidium abgehalten, die Neos waren schon am Wochenende zusammengekommen.

mehr aus Innenpolitik

FPÖ und ÖVP in der Steiermark stellten ihr "tragfähiges Programm" vor

Budget: Bis Jänner müssen 6,3 Milliarden Euro gefunden werden

Zahlen aus Brüssel leiten entscheidende Woche ein

Drexler wird nicht mehr der steirischen Regierung angehören

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
maierei (1.515 Kommentare)
vor einer Stunde

Hoffentlich kommt ein deutliches NEIN zu Sky Shield bei den Verhandlungen raus. Den NATO Dreck braucht keiner. Sinnlose Geldvernichtung

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (38.314 Kommentare)
vor 3 Stunden

Die Nehammer ÖVP ist der Totengräber für Österreichs Wirtschaft.

Die Nehammer ÖVP ist Treiber der Arbeitsplatz- und Wohlstandsvernichtung in diesem Land.

Kein Wunder dass immer mehr Menschen FPÖ wählen.

lädt ...
melden
antworten
MannerW (3.764 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ja, die FPÖ hat jedesmal, wenn sie in einer Koalition war, mächtig was voran gebracht fürs Land, als da wäre…..
1) ?
2) ?
3) ?
…..

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (38.314 Kommentare)
vor 2 Stunden

Dank Teuerungswahnsinn von ÖVP - GRÜNEN steckt Österreich seit Jahren in einer tiefen Rezession.

Aussicht auf besserung 2025? NULL.

Selbst ein Stillstand wäre besser als diese katastrophale Nehammer-Politik.

lädt ...
melden
antworten
metschertom (8.356 Kommentare)
vor 2 Stunden

Mannerwafferl - Best Friend vom Burger und seiner schwindligen Partei?

lädt ...
melden
antworten
MannerW (3.764 Kommentare)
vor 2 Stunden

Nein. Ich habe keine Best Friends bei den Politikern, egal, welche Partei. Wollte nur anmerken, dass mir beim besten Willen keine Punkte eingefallen sind, welche die FPÖ jemals vorangebracht hat als Koalitionspartner. Nicht mehr, nicht weniger.

lädt ...
melden
antworten
maierei (1.515 Kommentare)
vor 2 Stunden

Wenn ich an 2025 denke, ist mir nur zum Heulen…. Die Loser-Regierung wird über das Volk drüber fahren. VdB wird wie gewohnt SCHWEIGEN

lädt ...
melden
antworten
Pho103 (392 Kommentare)
vor 3 Stunden

Die Lösung für viele Probleme im Land wäre 10 - 20 Jahre Opposition für die ÖVP. Es kann in Sachen Budget zb sicher nicht schlechter werden.

lädt ...
melden
antworten
RudolfN (185 Kommentare)
vor 3 Stunden

Die Wirtschaft geht den Bach hinunter. KTM ist einer der großen in OÖ, beim Gang in den Konkurs werden noch viele folgen. Leider.
Eine Branche gibt es aber, die eilt von Erfolg zu Erfolg, von Gewinnsteigerung zu Gewinnsteigerung.
Die Energiewirtschaft - von Politikers Gnaden mit freier Monopol-Preisgestaltung ausgestattet. Siehe Netzkostenerhöhung.
Sind diese der Totdesstachel in der OÖ Wirtschaft?

lädt ...
melden
antworten
ECHOLOT (9.125 Kommentare)
vor 3 Stunden

Weg mit Nehamer der das ganze zu verantworten hat und Stocker ebenfalls weg! Stattdessen soll Hartmannsdorfer mit FPÖ verhandeln und den Vize machen!

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (38.314 Kommentare)
vor 3 Stunden

sehr guter Ansatz.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (33.176 Kommentare)
vor 3 Stunden

tüchtig machen die gar keine Weihnachts-Pause ❔😁😁😁

lädt ...
melden
antworten
Kukilein (718 Kommentare)
vor 3 Stunden

Hoffentlich kommen endlich Reformen im Energiebereich. Die vielen Netzbetreiber kann man allesamt zusammenlegen zu einem Netzbetreiber, hier könnten Milliarden an Verwaltungskosten für die Volkswirtschaft unserer schönen Alpenrepublik eingespart werden!

lädt ...
melden
antworten
Philantrop_1 (490 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die Koalitionsverhandlung der Ampel-Koalition schlagen weiter hohe Wellen. Angesichts des milliardenschweren Budgetlochs meldet sich nun die SPÖ lautstark zu Wort – und fordert das Finanzministerium.

Die SPÖ Oberösterreich reklamiert das Finanzministerium für die Sozialdemokratie. Die ÖVP müsse das Ressort in einer neuen Regierung an die SPÖ abtreten, forderte der geschäftsführende Landesparteivorsitzende Alois Stöger.

“Wer anders und besser regieren möchte, muss zuerst die Verantwortung für die Fehler seiner bisherigen Politik übernehmen”, so Stöger. “Das bedeutet, die ÖVP muss eingestehen, dass ihr Kurs in der Budgetpolitik gescheitert ist.” Das Finanzministerium dürfe daher künftig nicht mehr von der Volkspartei geführt werden.

lädt ...
melden
antworten
metschertom (8.356 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die reden derzeit nur über die Einsparungen beim Budget Defizit, aber wie es aus sieht ist eine Pensionsreform nicht am Tablet. Und die wäre genauso dringend wie die Einsparungen bei den Ausgaben.

lädt ...
melden
antworten
Kopfnuss (11.286 Kommentare)
vor 3 Stunden

So ist es, es gibt sehr viele große Baustellen.

lädt ...
melden
antworten
funfunfun (1.946 Kommentare)
vor 2 Stunden

schon? Eher - Ende der Sozialausgaben für Zugereiste. Ende des Förderwahnsinns (aus für bestimmte linkswoke NGOs und Parteifirmen) Ende des Föderalismus der Nachkriegszeit WW I und II.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen