Die Lalás singen sich durch die Epochen in die Herzen
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Heimspiel: Das Lalá Vocalensemble ist zweimal, am Freitag und am 1. Februar, 20 Uhr, im Kulturzentrum AKKU in Steyr zu Gast.
Großmutter auf Chinesisch. Oder singen auf Griechisch – Lalá heißt vieles, vor allem aber: „Klangvielfalt aufbauend auf guter Freundschaft zueinander“, sagt Mathias Kaineder, die tiefste Stimme des A-cappella-Ensembles. „Wir haben uns gedacht, vier junge Menschen, vier Buchstaben, das ist leicht zu merken.“ Und wer die „Lalás“ einmal erlebt hat, vergisst sie ohnehin nicht mehr.
Ob ein Kärntnerlied, Bruckners Locus iste, klassische Werke bis hin zu Popsongs – daheim sind Ilia Vierlinger (Sopran), Julia Kaineder (Alt), Peter Chalupar (Tenor) und Mathias Kaineder (Bass) in allen Stilen und Epochen. Gefunden haben sie sich vor acht Jahren im Linzer Adalbert Stifter Gymnasium. Schon damals konnten sie erste Bühnenerfolge beim Jugendmusikwettbewerb Prima La Musica für sich verbuchen. Mittlerweile sind einige Preise hinzugekommen, unter anderem der Gesamtsieg beim Internationalen Anton Bruckner Chorwettbewerb 2011 in Linz. Oder im vergangenen Herbst der große Xinghai Price of Music beim Chorwettbewerb in China.
Die schönste Form der Anerkennung für sie ist jedoch, „wenn es einem eine Träne rausdrückt, wenn die Zuhörer im Publikum Gefühle zeigen, wir sie berühren konnten“, sagt Kaineder.
Mittlerweile tourt das Lalá Vocalensemble hauptberuflich durch die Lande. Pläne für Projekte gibt es viele. Kaineder: „Wir möchten unseren internationalen Ruf ausbauen, aber auch in Oberösterreich eine eigene A-cappella-Szene aufbauen, in Zusammenarbeit mit der Oberösterreichischen Vokalakademie“.
Geplant sind auch „Viertelsingen“ mit Workshops und Konzerten in den Landesvierteln. Und ein Restaurantfestival am 23. März in Linz: „Drei A-cappella-Gruppen ziehen von Restaurant zu Restaurant.“ Und eine dreiteilige Konzertreihe im Kulturzentrum AKKU, Steyr: Auftakt ist heute unter dem Motto „Alt“, zu hören ist Altes von Dowland und Hassler und Lieder der aktuellen CD „Im Grünen erwacht“ (Brahms, Bruckner, Mendelssohn, Schubert). Weiter geht’s mit „Pop“ (1. Februar) und „Keks“ (20. Dezember).
Kombiticket für die Konzerte am Freitag und am 1. 2. um 22 Euro (20 Euro) unter 0699/10065041