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Dort, wo Vöcklabruck auf die Welt gekommen ist, wird jetzt Kultur gemacht

Von Helmut Atteneder, 02. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Dort, wo Vöcklabruck auf die Welt gekommen ist, wird jetzt Kultur gemacht
So jubelt der Verein Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck über ihre Auszeichnung Bild: privat

Der Verein Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck wurde mit dem mit 7500 Euro dotierten Großen Kulturpreis für Initiative Kulturarbeit des Landes ausgezeichnet.

Dort, wo heute preisgekrönte und idealistische Kulturarbeit für eine ganze Region gemacht wird, wurde bis 2005 geheilt und geboren. Ein Großteil der Vöcklabrucker Bevölkerung kam hier zur Welt.

2012 wurde dank der – fünf Jahre währenden – Hartnäckigkeit der freien Kulturszene rund um Vöcklabruck aus dem LKH (Landeskrankenhaus) das OKH (Offenes Kulturhaus). Seither wird im alten Hatschek-Bau, der ein Ypsilon darstellt, zeitgenössische Kultur angeboten.

Und darüber hinaus noch viel mehr: 2014 wurde das Jugendhaus "YouX" installiert und am Donnerstag das Offene Technologielabor "OTELO" im ersten Stock eröffnet. Am vergangenen Donnerstag waren die ehrenamtlichen Kulturbeflissenen aber auch in Feierlaune: Am Vormittag wurde nämlich der mit 7500 Euro dotierte Große Kulturpreis für Initiative Kulturarbeit in Landhaus entgegengenommen. "Natürlich haben wir uns sehr gefreut, aber es waren bei der Verleihung selbst durch die geplanten Kürzungen des Landes im Kulturbereich auch gemischte Gefühle dabei", sagt Jolanda De Wit, die gemeinsam mit Richard Schachinger Sprecherin des zehnköpfigen Vorstandes des OKH Vöcklabruck ist. 2013 hat der Verein bereits den Kleinen Kulturpreis für Initiative Kulturarbeit bekommen – ein Jahr nach der Eröffnung im Mai 2012.

Das OKH ist ständig daran, die Infrastruktur des Hauses zu verbessern, 2015 wurde dank der neu eingebauten Heizanlage auf Ganzjahresbetrieb umgestellt.

Im Offenen Kulturhaus wird den Vereinsmitgliedern (derzeit 17 Kulturvereine mit mehr als 1000 Mitgliedern, Einzelpersonen und Fördermitgliedern) Platz für eigene Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. "Wir sind keine Dienstleister für Mieter, die Veranstalter machen alles selber, wir stellen aber die gesamte Infrastruktur zur Verfügung", sagt die 33-jährige De Wit.

Das Herzstück des einstigen – 1931 eröffneten – Krankenhauses im Zentrum von Vöcklabruck ist der Veranstaltungssaal für 270 Besucher. Dort wird regelmäßig Kabarett angeboten, aber auch Konzerte (Indie-Rock, Metal) oder Lesungen (Robert Menasse, Franzobel) stehen – neben vielen anderen unterschiedlichen Kulturangeboten – auf dem Veranstaltungsprogramm.

Ein bestimmtes Ziel für die Zukunft verfolgen die OKHler gar nicht: "Das ganze Haus ist ein Prozess. Den Satz: Jetzt sind wir fertig, wird es bei diesem Haus nie geben", freut sich Jolanda De Wit auf eine offene, gestaltungsreiche Zukunft.

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