Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Linz09 hat die Stadt und auch die Menschen verändert

07. November 2014, 00:05 Uhr
270.000 Menschen besuchten den Höhenrausch bei Linz09. Heuer folgte die 4. Auflage. Bild: Weihbold

Fünf Jahre nach Linz09 sind einige Projekte wie Höhenrausch und Kepler-Salon geblieben. Und die Stadt ist durch Neubauten und Umgestaltungen schöner geworden.

Dieses Bild bleibt unvergesslich, als am 5. September 2009 bei schönem Herbstwetter Tausende Menschen durch die Linzer Innenstadt zur Donaulände zogen, im Schlepptau die von ihnen gebastelten, riesigen Tiere wie Giraffen, Krokodile, Strauße, Elefanten usw. – sie waren die Hauptakteure der Klangwolke "Die Flut", der ersten und bisher einzigen wirklichen Mitmach-Klangwolke!

Fast noch schöner war es, die Bastler Wochen vorher in den extra dafür eingerichteten Werkstätten im Brückenkopf-Gebäude zu besuchen und zu beobachten, mit welcher Begeisterung an den Figuren gewerkt wurde, die – zählt das nicht auch zur vielzitierten Nachhaltigkeit? – zum Teil heute noch Wohnungen und Gärten zieren.

Kultur im öffentlichen Raum

Diese Klangwolke war nur eines von 220 Projekten von Linz09, des europäischen Kulturhauptstadtjahres. Und jene, die als Auslöser dafür gilt, was im 2013 vom Stadtrat beschlossenen Linzer Kulturentwicklungsplan und für die kulturelle Zukunft von Linz weitergedacht und -entwickelt werden soll: nämlich Kultur für alle – und mit allen. Kunst und Kultur sollen künftig in Linz verstärkt in den öffentlichen Raum gerückt werden, um dadurch die Leute zum Mitmachen zu animieren.

Vieles hat Linz09 ermöglicht, was vorher undenkbar gewesen wäre. Natürlich hat es dafür eine Menge Geld – rund 70 Millionen Euro – gegeben, aber es war aber vor allem mit einem Umdenken verbunden unter dem Motto des 1980er-Schlagwortes "Everything goes!". Es wurden Freiräume erobert, aufwändiges Technikequipment dorthin gekarrt, wo vorher eine simple Steckdose zu viel Aufwand gewesen wäre, wie beispielsweise unter der Voest-Brücke oder in den Grünanlagen auf dem Freinberg.

Was ist geblieben von Linz09?

Das für die Bevölkerung wohl spektakulärste Linz09-Projekt war der Höhenrausch mit dem Riesenrad auf dem Dach: 270.000 Menschen waren dort oben. Diesem Höhenrausch folgte heuer bereits die vierte Auflage mit 130.000 Besuchern.

Schön ist, dass im Kepler-Salon immer noch unter reger Anteilnahme des Publikums diskutiert wird. Es hat sich einiges getan in diesen fünf Jahren seit Linz09, auch und vor allem in den Köpfen der Menschen. Stolz ist die Linzer Bevölkerung auf das breite kulturelle Angebot – egal, ob es selbst genutzt wird oder nicht. Der Wandel von der Industriestadt zur Kulturstadt wurde endgültig vollzogen. Das lässt sich nicht mit Zahlen belegen, denn ein Wohlgefühl, eine Grundstimmung ist nicht messbar.

Und wer könnte schon das Gegenteil beweisen, dass nicht auch Linz09 mitbewirkt hat, dass ein neugieriges Publikum das 2013 eröffnete Musiktheater stürmt? Wer wagt mit einem kategorischen Nein abzuschmettern, dass die Linzer Bevölkerung sich durch die Ausstellung "Kulturhauptstadt des Führers" intensiv mit der eigenen Vergangenheit und jener der Stadt auseinandergesetzt hat? Das war ein Blick zurück, der Veränderung für die Gegenwart und Hoffnung für die Zukunft bedeuten kann. So wie auch die heute noch sichtbaren Inschriften im Stadtgebiet, die an Opfer, Täter und Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern.

Linz wurde für den Auftritt als Kulturhauptstadt hübsch herausgeputzt. Der Neubau des Ars Electronica Center ergab einen neuen urbanen Platz. Einige Hotels sind entstanden, die Herrenstraße wurde neu gestaltet, das Salzamt adaptiert – seine Zukunft steht derzeit aber wieder in den Sternen. Der spektakuläre Schlossmuseum-Südflügel und ein solider Zubau zur Landesbibliothek wurden errichtet.

Was leider nicht geblieben ist

Wirklich schade ist es um das Schulprojekt "I like to move it, move it!", bei dem Künstler und Künstlerinnen aller Genres in Linzer Schulen Mitmachaktionen gestaltet haben. Schade auch um das vom Linz09-Musikleiter Peter Androsch liebevoll konzipierte Akustikon und das "Bellevue" als Treffpunkt aller Generationen im Stadtteil Bindermichl.

Es waren auch jene Projekte, die ohne lautes Getöse in der Öffentlichkeit bis heute wirksame Veränderung hervorgebracht haben – und deren Fortsetzung wünschenswert wäre: beispielsweise die "Academy of the Impossible", bei der Tausende Menschen mitgemacht haben, bei Workshops vom Theaterspiel bis zum Musizieren. Es wird Unzählige geben, die durch Linz09 neue Leidenschaften entdeckt haben und diese bis heute ausüben.

Doch Linz09 hat – nicht nur sichtbare – Spuren hinterlassen. Es hat sich im Bewusstsein der Bevölkerung manifestiert, dass Kultur mehr wert ist, weil sie imstande ist, Mehrwert zu vermitteln.

„Seit 2009 ist Linz quasi auf der Landkarte“

Bei der gestrigen Tourismuskonferenz in Linz waren die Auswirkungen des Kulturhauptstadtjahres das bestimmende Thema. Allgemein herrscht Einigkeit darüber, dass Linz09 ein Motor für die Branche war, der bis heute wie geschmiert läuft.

Tourismusdirektor Georg Steiner, bereits 2009 in Amt und Würden: „Wir haben die Marke „Linz.verändert“ positioniert. Dahinter steckt, dass wir nicht mehr alle Gäste in die Pöstlingbergbahn setzen wollten, sondern die Vielfalt der Stadt zu zeigen.“
Im Jahr 2009 sah man sich als Übersetzer des Angebotes der Kulturschaffenden sowohl für die Linzer als auch für die Touristen. Seither sei Linz quasi auf der Landkarte aufgetaucht. Steiner: „Man kennt uns jetzt in Österreich, in Bayern, in Tschechien, in den angrenzenden Nachbarländern. Wir setzen weiter Jahresschwerpunkte, von denen wir uns Erfolg versprechen.“

Was das Erbe von Linz09 betrifft, hat der Tourismuschef „die Sorge, dass für die attraktive Bespielung der Hardware aus dem Jahr 2009 finanzielle und künstlerische Ressourcen erhalten werden“.

09-Intendanz vs. Politik: Wunden sind nicht verheilt

„Der Silvesterrausch 2009 war noch gar nicht ausgeschlafen, da hat die Politik schon begonnen, die Spuren zu verwischen.“ Ulrich Fuchs, stellvertretender Intendant von Linz09, nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn er heute auf das Kulturhauptstadtjahr angesprochen wird. Die mehrsprachigen Ortstafeln seien umgehend entfernt worden, den Kepler-Salon habe man abdrehen wollen, und aus dem Akustikon wurde gleich gar nichts. „Da wird mir angst und bange bei dieser Verzwergung“, sagt der Deutsche.

Zehn gute Ratschläge

Anstatt den 2009 gewonnenen Stolz nach außen zu tragen und die nächsten Ziele zu verfolgen, habe die Politik 2010 einfach aufgehört. Das sei eine Frage der Haltung. Auch der einstige Intendant Martin Heller „brennt immer noch“, was Linz09 betrifft. Während beim Linz-Tourismus viel Positives geschehen sei, ist bei der Achse Kultur und Politik nichts mehr weitergegangen. Heller: „Es kam damals offenbar nicht gut an, dass wir Ende 2009 unseren Auftraggebern schriftlich zehn Ratschläge zurückgelassen haben.“

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), 2009 noch Stadtrat, weist die Argumentation von Fuchs und Heller zurück. „Wir haben damals nichts abgedreht. Aber die enorme Intensität war nicht aufrechtzuerhalten. Auch aus finanziellen Gründen nicht.“

Luger: Potenziale nicht genutzt

Den beiden Intendanten lässt Luger ausrichten, dass sie sich während ihrer Amtszeit von 2005 bis 2010 zu wenig um die Potenziale der Landeshauptstadt gekümmert hätten. „Es wäre besser gewesen, sie hätten mehr in die freie Szene und die in Linz lebenden Migranten investiert, anstatt in internationale Künstler. Abgesehen davon hat Linz enorm von 2009 profitiert. Wir sind im Ausland als vielschichtige Kulturstadt anerkannt. Die Linzer sind selbstbewusster und stolzer, die Gesellschaft ist offener geworden.“

Schon während der Intendanz von Martin Heller und Ulrich Fuchs war es zu Unstimmigkeiten mit der Stadtpolitik gekommen. Heller begünstige bei der Vergabe von 09-Projekten sein eigenes Netzwerk und habe so selbst am meisten vom Kulturhauptstadtjahr profitiert, hieß es damals.

Ulrich Fuchs sieht in der Wahlniederlage der Linzer SPÖ im Jahr 2009 den Grund dafür, dass die Stadt schnell wieder „die Spuren verräumt“ hat. Klaus Lugers lapidarer Kommentar dazu: „Das ist völliger Quatsch. Das schlechte Wahlergebnis 2009 war hausgemacht.“

Was wurde aus den Linz09-Machern?

Für manche war Linz09 ein Sprungbrett für weitere Kulturhauptstadtprojekte, für andere die Spitze der Karriereleiter und wieder andere eine Zwischenstation. Eine Bestandsaufnahme.

Airan Berg (künstl. Leiter Theater): 1961 in Tel Aviv geboren, ab 1962 in Wien, studierte an der American International School, arbeitete u.a. am Broadway und im Burgtheater, 2001-05 künstlerischer Leiter des Wiener Schauspielhauses. Ab 2013 künstlerischer Koordinator in
Lecce/Italien, das sich als Kulturhauptstadt 2019 beworben hat (im Oktober hat aber Matera den Zuschlag bekommen).

Martin Heller (Intendant): Der Schweizer wurde 1952 in Basel geboren. Unter anderem Direktor des Museums für Gestaltung Zürich, 1999-2003 künstlerischer Direktor der Expo.02. Ab 2003 Kulturunternehmer (Heller Enterprises, Zürich). Lebt in Zürich, Berlin und Linz.

Ulrich Fuchs (stv. Intendant): Der Deutsche wechselte von Linz nach Marseille, wo er 2013 stellvertretender Intendant der Kulturhauptstadt war. Seit Jänner Mitglied jener Jury, die Kulturhauptstädte auswählt.

Der damalige Linzer Bürgermeister Franz Dobusch ging vor einem Jahr in Pension, Kulturreferent Erich Watzl (ÖVP) ist nun Landesamtsdirektor. Walter Putschögl (kaufmännischer Leiter) ist seit 1. August 2012 kaufmännischer Leiter des oö. Landesmuseums.

mehr aus Kultur

Joanna Bator mit Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet

Mit den Fantastischen Vier ist jeder weniger allein

Komponist Wolfgang Rihm (72) gestorben

"Tristan und Isolde": Zähe Düsternis in Bayreuth

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

37  Kommentare
37  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Vendicatore (512 Kommentare)
am 07.11.2014 16:57

mit solchen Comments haben Sie sich wohl eindeutig als von der SPÖ engagierter Partei-Poster entlarvt...

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.11.2014 17:10

Wenn DAS stimmen sollte,dann herrscht bei den Sozen schon Endzeitstimmung...
grinsen

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 16:24

Es ist ja nicht zu übersehen, dass sich mit dem Thema im Forum Figuren befassen, die Kultur höchstens als Saufgelage, Kiffen o.ä. sehen.

Linz 09 hat viele positive Anreize gebracht, viele Besucher und Nächtigungen und vor allen Dingen ein äusserst lebhaftes Bild ins Ausland transferiert.

Dass man nicht alle Sensationen weiterführen wollte, ist zu verstehen, schnell ist der Bürger satt und dann wird wieder geschimpft.

Schön und originell war das Riesenrad beim OK ......... aber natürlich sehen das die Kulturbanausen nicht so.

Soll mir auch egal sein ........ ° grinsen

lädt ...
melden
antworten
Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 07.11.2014 17:13

Ja, so eine besondere Jahrmarktromatik verstehen nur die "echten" Kulturkenner. grinsen

lädt ...
melden
antworten
Vendicatore (512 Kommentare)
am 07.11.2014 15:00

In Linz versteht man u. a. an Kultur, dass man unter Verwendung von Steuermitteln bzw. Fördergeld den Putz bei den Brückenkopfhäusern abschlägt, mit NAZI-Kommentaren versehen in einem Glasbehälter aufbewahrt und danach wieder auf Steuerzahlers Kosten anbringt...
In Linz versteht man u. a. an Kultur, dass man einen Holzweg über Innenstadtgebäude baut und sich freut, wenn die Bevölkerung den Ausblick von den Dächern geniesst (no, na...)
Woanders (z. B. in Graz) versteht man an Kultur, dass man Theateraufführungen, Konzerte etc. mit nationalen und internationalen Künstlern veranstaltet...

Noch Fragen...

lädt ...
melden
antworten
Hochofen (3.337 Kommentare)
am 07.11.2014 15:18

was wissen Sie über das Linzer Kulturangebot? Offensichtlich gar nichts. Sie können Ihre Wissenslücke aber füllen: www.linzertmine.at

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.11.2014 15:24

Tja,sie swappen geradezu über bezüglich Linzer"Kultur"...
grinsen

lädt ...
melden
antworten
Hochofen (3.337 Kommentare)
am 07.11.2014 15:58

vottel

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.11.2014 16:37

"Hochofen"...
grinsen

lädt ...
melden
antworten
hepra66 (3.862 Kommentare)
am 07.11.2014 14:07

Das Linzer Auge, geniale Inszenierung grinsen

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.11.2014 14:20

DAS Maskottchen der Linzer"Politik"...
grinsen

lädt ...
melden
antworten
Hochofen (3.337 Kommentare)
am 07.11.2014 14:48

Das Linzer Auge hatte mit der Politik NULL zu tun. Es war eine Erfindung der Architektenkammer. http://de.wikipedia.org/wiki/Linzer_Auge_(Stahlkonstruktion)

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.11.2014 14:59

Aber gehns-sie sind wie immer bestens informiert.
Gratulation...
grinsen

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 15:43

.. fertigen zu lassen, den Auftrag der Voest oder von mir aus einem anderen heimischen Betrieb gegeben, wär es heut ein Attraktion.
Schlecht grennt.

lädt ...
melden
antworten
Hochofen (3.337 Kommentare)
am 07.11.2014 14:06

dass 09 einen enormen Schub gebracht hat. Zu sagen, dass es eine Eintagsfliege war, stimmt einfach nicht. Dazu braucht man sich nur die Infrastruktur und das Angebot davor und danach anschauen. Vor allem hat sich - und das ist das allerwichtigste - die Erkenntnis durchgesetzt, dass Linz nicht nur Inustrie/Arbeits-Stadt sondern auch Kulturstadt sein kann und das auch gut so ist. Auch wenn Heller eine Fehlbesetzung war, der zu wenig auf lokale Umstände und Akteure eingegangen ist und damit noch viel mehr drin gewesen wäre.

lädt ...
melden
antworten
Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 07.11.2014 17:17

Was genau ist heute noch relevant davon?
(Außer die Raten für Rückzahlungen)

lädt ...
melden
antworten
ADI.nalin (387 Kommentare)
am 07.11.2014 18:47

bruedern in den sand gesetzt wurde ....... A SCHON WURSCHT ...!

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (32.316 Kommentare)
am 07.11.2014 13:39

grinsen

lädt ...
melden
antworten
PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 07.11.2014 13:01

Das war mal eine Installation. Kunst & Technik im harmonischen Einklang verbunden zwinkern Irgendwann wollten's damit dann das BP-Leck im Golf von Mexiko schließen, nun aber rottet es auf kümmerlichste Art und Weise irgendwo gen Hafen dahin.

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.931 Kommentare)
am 07.11.2014 11:29

das Kulturjahr NICHT verändert!
Kunst und Kultur war und ist in
meinem Leben immer noch präsent!
Vom Hocker hat mich Linz 09 nicht
gerissen!
Einige Projekte wurden, trotz im
Programm vorgesehen, einfach nicht
ausgeführt sondern gestrichen!
Kultur für ein Jahr??!
Dann wird aufgeräumt und weg war es!
Jetzt lobhudeln ist einfach nur
so was wie Nostalgie!
Auch die Ars- Elektronika schwächelt!
Manche Ausstellungen im Lentos sind
eine Zumutung bei den Preisen!
Manchmal hatte ich den Eindruck,
es wäre besser, die Besucher bekämen
das Ticket gratis und einen
Gutschein dazu, damit man sich so
manchen Unsinn überhaupt anschaut!
Wo ist da oft die Qualität?
Quantität haben wir jetzt, ob
das reicht?

lädt ...
melden
antworten
Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 07.11.2014 11:13

hat man von außen kaum wahrgenommen. Eigentlich geht es um eine teure Selbstdarstellung für die Bürger, um ihnen einzureden, man sei nicht mehr Provinz und alles wäre Weltklasse.

Viele wissen ja nicht einmal, dass es alle 6 Monate eine neue "Kulturhauptstadt" gibt, wo es ähnlich abläuft. Wie am Fließband.

lädt ...
melden
antworten
Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 07.11.2014 11:14

der Kulturmafia. Dabei geht es jährlich um hunderte Millionen. Die Politik spielt als Selbstdarsteller gerne mit, es geht sowieso nur um Steuergeld oder genauer etwas mehr Neuverschuldung.

lädt ...
melden
antworten
Zaungast_17 (26.505 Kommentare)
am 07.11.2014 11:23

und trotzdem leben wir noch halbwegs gut ...

schönes WE

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 11:20

deinen Windeln? Eigenartige Kanäle mußt haben.

lädt ...
melden
antworten
Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 07.11.2014 17:14

und abgehobene künsterische Leitungsfigur wahrgenommen. Vielfach.

lädt ...
melden
antworten
Caos (309 Kommentare)
am 07.11.2014 07:07

Ich finde, dass Linz09 vieles sehr positiv geändert hat. Als Innenstadtbewohner ist es viel angenehmer zu leben durch die schönen Neubauten.

Aber eigentlich sollte noch mehr Kunst nach Linz, vor allem öffentliche Kunst. In Verbindung mit der Kunstuni könnte man aus vielen Innenstadtstraßen noch einiges machen.

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.931 Kommentare)
am 07.11.2014 11:03

Weißt du überhaupt was die "Kunst-Uni"
für Projekte ausheckt?
Auf sehr teurem Niveau, kaum Nachhaltigkeit
und teilweise schaut es nach undurchdachtem
Pfusch aus!
Ich kenn einige Absolventen, absolute
Nieten mit Größenwahn!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 06:18

es kann nicht jeden Tag Sonntag sein. Schade. Die Zeitung hätte das Kulturhauptstadtjahr in der Hand, allein kann sie nicht alles machen.

lädt ...
melden
antworten
gerald160110 (5.623 Kommentare)
am 07.11.2014 01:46

Antwort: Schulden

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 06:51

halten.

lädt ...
melden
antworten
gerald160110 (5.623 Kommentare)
am 07.11.2014 09:47

das sie über mich so im detail kenntnis haben.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 10:20

doch es gibt ja eine menge anderer

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.931 Kommentare)
am 07.11.2014 11:17

Linz 09 wurde nicht für die Linzer alleine
konzipiert, sondern für internationales Publikum
und Künstler.
Leider wurden die nachhaltigsten Projekte außer
dem Holzweg über dem Ursulinenhof, abgewürgt!

Für die ehemalige Tabakfabrik würden ich eine
Wiederbelebung einiger Projekte lohnen!

Aus dem Artikel:
09-Intendanz vs. Politik: Wunden sind nicht verheilt

„Der Silvesterrausch 2009 war noch gar nicht ausgeschlafen, da hat die Politik schon begonnen, die Spuren zu verwischen.“ Ulrich Fuchs, stellvertretender Intendant von Linz09, nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn er heute auf das Kulturhauptstadtjahr angesprochen wird. Die mehrsprachigen Ortstafeln seien umgehend entfernt worden, den Kepler-Salon habe man abdrehen wollen, und aus dem Akustikon wurde gleich gar nichts.

Das Akustikon sollte wieder installiert werden, auf Dauer!
Den Kepler-Salon gibt es gottseidank noch!
Ein Teil sollte für private Events vermietbar sein!
ZB sich gegenseitig beschimpfen?!! Mit Zuhörern! zwinkern

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 11:27

wobei ich jetzt durch dich merke: dem Zweiten gings (und gehts) wirklich um etwas.

Negativkritik ist wohl angebracht am Umgang der Politiker - vielen gehts um den etablierten Betrieb. Wogegen ich mich oben wehrte, war die gepostete unsägliche Knauserei kultureller Nackerpatzl.

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.931 Kommentare)
am 07.11.2014 11:33

Etablierte Kunst?
Gepuscht wurden und werden
die sich anbiedernden Liebkinder!
Manche Künstler hätten mehr drauf,
sind aber keine Marktschreier und
deswegen nicht genommen worden!
Manch schöne Projekte wurden nicht
einmal in die engere Wahl genommen!
Meine Veränderung: die kleinkarierte
Politik hat mich wieder einmal
enttäuscht!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 07.11.2014 14:51

Schulden und nichquantifizierbaren ‚Erträgen‘ - das hat mit Demokratie wenig bis nichts zu tun.

BTW wollte ich g. Mit ‚Nichtlinzer‘ aus der Reserve locken.

lädt ...
melden
antworten
tja (4.605 Kommentare)
am 07.11.2014 23:20

das hab' ich mißverstanden, klar geworden sind mir die Zusammenhänge, bei Deinem Gedankenaustausch mit oblio!

Mit Deiner Stellungnahme hier hab' ich, nichts für ungut, nicht mehr gerechnet!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen