100.000 Euro für acht Kulturprojekte zum Klima
Das Land fördert innovative Projekte im ganzen Land vom Festival bis zur Ausstellung
In der dritten Auflage des Sonderförderprogramms EXTRA fördert das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Kulturplattform KUPF acht künstlerische Projekte mit 100.000 Euro. Kulturinitiativen und Künstlerkollektive waren eingeladen, Vorschläge zum Thema "Das neue Klima" vorzulegen. Aus 28 Einreichungen wählte die fünfköpfige Jury (bestehend aus Mario Friedwagner, Andrea Perfler, Simone Lindinger, Wolfgang Pfeiffer und Katharina Paulischin-Prammer) acht Projekte aus:
Der Verein Kulturpool Gusental gestaltet mit Schülern einen Pausenraum im Alten Hallenbad Gallneukirchen und setzt sich mit Arbeit, Pause und Klima auseinander.
Anhand von Ausstellungen, Performances, Talks und Workshops beschäftigt sich servus.at, ein "Verein für Kunst und Kultur im Netz", mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Umwelt und Mensch.
Der Verein Alter Schlachthof veranstaltet ein Symposium zum Klima erfolgreicher Kulturarbeit.
Das Klimabündnis Oberösterreich will Kulturbetrieben helfen, nachhaltiger und klimafreundlicher zu werden.
Das Kollektiv im Fluss um Stefan Rois unternimmt eine aktivistisch-künstlerische Schiffsreise von Linz bis ans Schwarze Meer.
Das Kollektiv Magggi um Johanna Mayrhofer startet unter dem Titel "Sunnbeng Roas" interaktive Wanderungen mit Impulsen zum Thema Klima.
Das Freie Radio Innviertel organisiert Workshops, Radiosendungen, ein Hörspiel und eine Ausstellung zu den Themen Klima, Gesellschaft, Krise.
Der Verein Museum Arbeitswelt startet ein Festival für Demokratiekultur.
Die Projekte seien repräsentativ für die kulturelle Vielfalt im Land, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): "Sie beschäftigen sich allesamt künstlerisch und kulturell innovativ mit dem Thema Klima und werden in allen Regionen Oberösterreichs wirksam."