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Die Eisprinzessin gewann bei "Masked Singer": Dieser Star steckte im Kostüm

Von nachrichten.at/apa, 24. Dezember 2023, 07:46 Uhr
Die Eisprinzessin: Jennifer Weist
Die Eisprinzessin: Jennifer Weist Bild: ProSieben/Willi Weber

KÖLN. Als Eisprinzessin brachte sie alle zum Schmelzen: Sängerin Jennifer Weist hat die ProSieben-Show "The Masked Singer" gewonnen.

Die Musikerin - bekannt als Frontfrau der deutschsprachigen Rockband Jennifer Rostock - ließ im Finale der neunten Staffel am Samstagabend mit ihrem Gesang alle verbliebenen Konkurrenten hinter sich und sicherte sich die meisten Stimmen der Zuschauer. Danach legte sie ihre Maske ab, unter der sie in der Show aufgetreten war.

Weist steckte in einem grazilen Eisprinzessin-Kostüm mit imposantem Rock und kühlblauen Augen. "Es war mir eine ganz dolle Ehre, dieses Kleid zu tragen", sagte Weist nach ihrem Sieg. Auch wenn die Rolle der zarten und feingliedrigen Eisprinzessin für sie gar nicht so leicht zu spielen gewesen sei. Weist ist als energiereiche Rocksängerin bekannt geworden. Als Solo-Sängerin nennt sie sich Yaenniver. "Sie mussten mich schon alle immer bremsen", berichtete sie von den Vorbereitungen. Immer wenn sie mit der Stimme ein "bisschen mehr Gas" habe geben wollen sei sofort ein Veto gekommen.

Überhaupt sei das Singen auch nicht gerade einfach gewesen unter der Maske. "Man singt wie gegen so eine Wand", berichtete Weist. "Und ganz oft kommt man nicht so hoch wie man denkt."

Der lange Lulatsch wurde Zweiter

Angemerkt hatte man ihr derartige Schwierigkeiten in den vergangenen Wochen allerdings nicht. Die Eisprinzessin galt aufgrund ihrer guten Auftritte schon vor dem Finale als Favoritin. In diesem trat sie gegen drei andere kostümierte Promis an: einen Mustang, einen Troll und einen sogenannten Lulatsch. Vor allem letzterer mauserte sich zu einem hartnäckigen Konkurrenten. Das mehr als drei Meter hohe Plüsch-Wesen in Zuckerwatte-Optik war ein Fanliebling geworden.

Am Ende zog der lange Lulatsch gleichwohl den Kürzeren und landete auf dem zweiten Platz. Unter dem Zottelkopf kam Schauspieler Pasquale Aleardi ("Kommissar Dupin") zum Vorschein. Auf dem dritten Platz galoppierte der Mustang über die Ziellinie - in dem Pferde-Outfit versteckte sich Schauspieler Hendrik Duryn, unter anderem bekannt aus der RTL-Serie "Der Lehrer". Der vierte Platz ging an den Troll, aus dem sich Sängerin Mieze, Frontfrau der Elektropunkband Mia, schälte.

In der Show treten Promis als Sänger auf, verstecken ihre wahre Identität aber hinter Masken. Nur ihre Stimme und komplizierte Hinweise lassen erahnen, wer auf der Bühne steht. Wer aus der Show fliegt oder sie ganz am Ende gewinnt, muss sich zu erkennen geben.

Mit dabei waren in der nun beendeten Staffel auch Schauspieler Uwe Ochsenknecht (maskiert als Kiwi-Vogel), Sängerin Katja Ebstein (Okapi), Model Eva Padberg (Feuerlöscher), Journalist Jenke von Wilmsdorff (Marsmaus) und Sänger Tim Bendzko (Weihnachtsmann-Bruder Klaus Claus). Ochsenknecht stand im Mittelpunkt eines ungewöhnlichen Zwischenfalls in der auf Geheimhaltung aufgebauten Live-Show. In einer Folge Ende November verrutschte aus Versehen die Maske seines Vogelkostüms und gab kurzzeitig sein Gesicht frei.

Nachfolge von Luca Hänni

Als Siegerin der neunten Staffel tritt Weist die Nachfolge von Sänger Luca Hänni an, der das Format zuletzt in einem Schuhschnabel-Kostüm gewonnen hatte. Ästhetisch erinnerte ihr Triumph aber eher an Sängerin Sarah Engels, die in der dritten Staffel als Skelett überzeugt hatte - in einem ebenfalls sehr grazil-kühlen Kostüm.

Dass Weist als Prinzessin über die Bühne schwebte, hatte auch schon vor der Enttarnung als belastbarer Tipp gegolten. Im Rateteam der Show tippte aber nur Ruth Moschner richtig. Ihr Kollege Rick Kavanian legte sich dagegen auf Anke Engelke fest. Auch Unternehmerin Judith Williams lag daneben, war aber voll des Lobes für die Eisprinzessin, die in der Show unter anderem die Schmacht-Ballade "Hero" von Mariah Carey dargeboten hatte. "Jede Zelle des Körpers vibriert und lässt diese Stimme raus", urteile Williams ergriffen.

Jennifer Weist machte sich so einen Tag vor dem Heiligen Abend selbst ein großes Geschenk. Noch getarnt als Eisprinzessin gab sie zu Protokoll, dass sie sich zum Fest für die Menschen "da draußen" ganz viel "Liebe und Wärme und Empathie" wünsche - "weil wir ganz oft in einer ganz kalten Welt leben". Da klang sie dann schon so staatstragend wie eine Königin - und nicht mehr wie eine Prinzessin.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Blitzer60 (1.156 Kommentare)
am 25.12.2023 19:20

Als Jennifer Rostock ist sie der Hammer.

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hepra66 (3.862 Kommentare)
am 24.12.2023 12:42

Weist, wen ich nicht kenne? Die Jennifer.
Ist mir aber auch Wurscht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.664 Kommentare)
am 24.12.2023 12:23

GSD vorbei, die Mickeymouse-Stimmen nervten!

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nixnutz (4.532 Kommentare)
am 24.12.2023 12:56

Einfachste Möglichkeit: Nicht anschauen

Ich lese heute das erste Mal davon und habe vermutlich nichts verpasst im Leben. Die oben genannten Namen sagen mir sowieso nichts.

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u25 (5.173 Kommentare)
am 24.12.2023 09:20

Unterirdische Show aus der untersten Schublade

Im Qualitätsblatt unter Kultur

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nixnutz (4.532 Kommentare)
am 24.12.2023 15:21

In der Papierversion nennt sich die Rubrik "Kultur und Medien"

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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.12.2023 07:57

Furchtbares Sendekonzept. Regelrecht peinlich.

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nixnutz (4.532 Kommentare)
am 24.12.2023 12:51

Bist du damit überfordert?

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