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Für die OÖN-Galanacht des Sports zieht Lemo extra seinen Anzug aus

Von Helmut Atteneder, 25. November 2023, 00:04 Uhr
Für die OÖN-Galanacht des Sports zieht Lemo extra seinen Anzug aus
Lemo: "Sonst ist es eher uninteressant für die Leute."

Mit Hits wie "Vielleicht der Sommer", "Schwarze Wolken", "So leicht", "Gegen den Wind" oder "Nur Mensch" (im Duett mit Christina Stürmer) hat Lemo längst ein breites Publikum gewonnen. Der österreichische Singer-Songwriter bestreitet den Hauptact bei der Galanacht des Sports der OÖNachrichten am 9. Februar 2024. Der bereits mit Amadeus-Awards (Bester Songwriter) ausgezeichnete Musiker und Sänger über die Kunst, gute Songs zu schreiben, die Notwendigkeit von Anzügen bei Konzerten und einen, den auch die besten Lemo-Songs kaltlassen.

OÖNachrichten: Lemo, was dürfen sich Ihre Fans bei der Galanacht des Sports 9. Februar erwarten?

Lemo: Das wird ein Querschnitt meiner Songs, ich freue mich schon riesig darauf.

Ein Querschnitt Ihrer Songs, für die Sie schon dreimal den Amadeus als Songwriter des Jahres bekommen haben. Wie schreibt man einen guten Song?

Das Wichtigste bei guten Songs ist, dass es irgendeinen ernsthaften Bezug des Künstlers zu diesem Lied gibt. Dass man etwas sagen will, das einen tatsächlich berührt. Wenn man ernst meint, was man da singt, dann erreicht man auch andere damit. Wenn man einfach irgendwelche Texte schreibt, ohne dass man dabei wirklich etwas fühlt, wird’s schwierig. Und sonst ist es natürlich gescheit, wenn man sich an gegebene Richtlinien wie einen Refrain hält. Ich glaub, das hilft.

Man hat das Gefühl, dass Sie in den Texten viel von sich preisgeben können. Warum fällt Ihnen das leicht?

Es ist eine Entscheidung, die man treffen muss, um gute Songs zu schreiben. Sonst ist es eher uninteressant für die Leute. Da, wo es irgendwie weh tut, oder wenn es einem selbst ein bissl unangenehm wird, da fangen gute Texte an. Etwa meine noch junge Vaterschaft, über die ganz bestimmt auf meinem nächsten Album (geplante Erscheinung Ende 2024, Anm.) zu hören sein wird. Es kann auch banal sein, wie die Liebe, die extrem gern besungen wird, oder Trennungen, der Tod. Sachen, die man verarbeiten muss. Ich sitze beim Schreiben allein in einem Kammerl und denke da sicher noch nicht daran, dass das vielleicht einmal Zigtausende Leute hören. Das ist im Prozess etwas Intimes, man kann es ein bisschen mit Tagebuchschreiben vergleichen.

Haben Sie Ihrem Sohn (2 Jahre alt, Anm.) schon ein paar Lieder des nächsten Albums vorgespielt?

Ja, manchmal schon, aber das interessiert ihn eigentlich überhaupt nicht. Er ist da schon eher auf der Kinderlieder-Seite zu Hause.

Was lieben Sie an der Live-Performance?

Es ist das Schönste an meinem Beruf. Man kriegt direktes Feedback, und es macht einfach Spaß, wenn man sieht, dass Leute abgehen bei dem, was man produziert hat. Mittlerweile habe ich auch keine Angst mehr, wenn ich rausgehe. Wenn ich neue Songs präsentiere, bei denen ich noch nicht weiß, wie das Publikum darauf reagiert, werde ich manchmal ein wenig nervös.

Sie präsentieren sich meist mit Anzug, Streberbrille und frisch getrimmtem Bart. Welche Absicht steckt dahinter?

Es war der Plan, damit vielleicht so etwas wie eine Marke zu schaffen, aber dann bin ich irgendwann einmal draufgekommen, dass mir das eigentlich zu steif ist. Ich bin ja auch niemand, der im Alltag mit dem Anzug herumrennt, deswegen sind die Anzüge jetzt auch wieder weg auf der Bühne.

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
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