Gelungener Beginn für "SOKO Linz" beim ZDF
"SOKO Linz" – eine ORF/ZDF-Koproduktion mit Schauplatz oberösterreichische Landeshauptstadt – hat am vergangenen Freitag beim ZDF Premiere gefeiert. Und zwar mit durchaus respektablem Quotenerfolg.
Die Auftaktfolge "Die Schöpfung 2.0", die an der Johannes Kepler Universität gedreht wurde, sahen um 18 Uhr im Schnitt 3,54 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 20 Prozent entspricht. Zum Vergleich kamen zwei weitere Krimis am Freitagabend beim ZDF auf 5,49 Millionen ("Jenseits der Spree") sowie 4,83 Millionen Seher ("SOKO Leipzig").
Der ORF hatte am 1. Februar die neue Krimiserie mit der Episode "Judas" gestartet. Starke 869.000 betrug die Zuschauerzahl, die Reaktionen auf die inhaltlich im wenig einladenden Franckviertel angesiedelte Folge waren allerdings großteils ablehnend. Vor allem in den sozialen Medien ("So sind wir nicht", "Fad und farblos") gab es böse Kommentare. Danach sanken die Quoten sukzessive, die Kritik blieb allerdings.
Zweite Staffel ab Februar 2023
Der ORF und die Produktionsfirma Gebhardt-Productions ließen sich davon allerdings nicht beirren. Soeben wurden die Dreharbeiten zur zweiten Staffel mit 13 weiteren Folgen – zu sehen ab Februar 2023, ORF 1 – abgedreht. Florian Gebhardt verriet im April im OÖN-Gespräch: "Wir sind gekommen, um zu bleiben, und arbeiten bereits an einer dritten Staffel."
Die Einschaltquote wird vermutlich weniger werden.