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Kopfhörer #117: Martin Moro ruht in sich

Von Reinhold Gruber, 21. Juni 2024, 15:16 Uhr
Martin Moro Presse Fotos
Martin Moro schöpft aus der Ruhe viel kreative Kraft. Bild: Gerhard Donauer

Ein Mann und seine Gitarre – Martin Moro begeistert mit seinem Spiel und seinen Gedanken.

Es sind die Momente, nach denen man sich sehnt in dieser Welt der hektischen Aufgeregtheit: Einfach dazusitzen, die kleine Welt um einen herum in aller Ruhe zu genießen, sich bewusst zu werden, was Leben ist. Zu einem solchen Moment liefert Martin Moro mit seinem neuen Album „The Lights of Home“ die Musik, den passenden Soundtrack.

Der fabelhafte Blues- und Folkgitarrist aus der Steiermark ist kein Marktschreier, sondern einer, der ganz leise die Tür aufmacht, um dann einfach hier zu sein. Sein fein nuanciertes Gitarrenspiel lässt Gedanken fliegen, führt gleichzeitig den Hörer in eine Art Entspannungszone. Dorthin, wo man sich beim Hin- und Zuhören einfach fallen lassen kann.

Das funktioniert, wenn der grandiose Musiker nur die Saiten für sich sprechen lässt („From Beginning“, „A Silent Goodbye“). Das wirkt aber auch nach, wenn er seiner Musik Worte und Geschichten hinzufügt. Das weltmusikalisch angehaucht „Integrity“ verführt, „Sitting Here Playing“ ist ein mitreißender Song, der die Freude ausdrückt, das tun zu können, was man am liebsten macht. Ein begeisternd optimistischer Song, der während der Pandemie-Zeit entstand, als vieles stillstand.

„The Lights of Home“ ist ein wunderbares Album, das immer das Licht beschwört. Durch alle Jahreszeiten. Dort, wo man zu Hause ist. Da darf Melancholie („Winter“) genauso sein wie ausgelassene Fröhlichkeit („Strum Your Worries Away“). Einfach schön.

Martin Moro "The Lights Of Home" (MMM)

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Jungmeister „Voda sei Bua“
Wenn der Apfel ganz nah am Stamm liegt, kann das ein Geschenk sein. Wenn Vater und Sohn sich gegenseitig dann auch nicht leugnen wollen und auf ihre Ähnlichkeit in Gang, Reden oder Gesichtsausdruck stolz sind, dann ist es genauso, wie es die drei Oberösterreicher hier besingen. Eine gelungene Verneigung vor Vätern (und Söhnen) in bester Austro-Pop-Tradition.

Galantis „Lighter“
Die sommerliche Luft ruft nach Party, guter Stimmung inmitten entspannter Menschen, und Galantis liefern einen Song dazu. „Lighter“ ist ein Stimmungsmacher, bei dem auch David Guetta und 5 Seconds of Summer ihre Finger im Spiel haben. Ideal, um sich den Alltag aus dem Kopf zu tanzen. Der Song stammt aus dem neuen Galantis-Album „Rx“ (Big Beat Records).

LEA, Herbert Grönemeyer „Für dich da (#40Bochum)“
Es klingt ein wenig anders als das Original vor 40 Jahren, aber im Kern ist „Für dich da“ immer noch so präsent wie vor 40 Jahren. Schöne Interpretation eines schönen Songs aus dem bahnbrechenden Album „4630 Bochum“, mit dem Grönemeyer 1984 seine große Karriere zündete.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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