Plädoyer für armenische Musik
Der armenische Musikethnologe Komitas Vardapet stand im Mittelpunkt eines Musica-sacra-Konzerts mit dem DejaVu Quartett, das am Freitag in der Ursulinenkirche stattfand.
Sein Vermächtnis war das Sammeln von Volksliedern. So auch jene sieben Lieder, die Sergej Aslamazian für seine "Armenischen Miniaturen" für Streichquartett, die einen Bogen von innehaltender Elegie bis zur freudigen Ausgelassenheit spannten, wählte. Geigerin Shushanik Aleksanyan-Frühwirt bearbeitete für ihre Kollegen vom Bruckner Orchester vier liturgische Gesänge, die in ihrer meditativen Schlichtheit emotional tief bewegten. Umrahmt hat das DejaVu Quartett diese Kostbarkeiten mit einer intensiven Interpretation von Arvo Pärts "Fratres". (wruss)
Fazit: Ein sehr stimmiges und intimes Programm.
Ursulinenkirche: Konzert mit dem DejaVu Quartett, 29. 10.