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Preis an Gabalier: Münchner Narrhalla darf nicht zum Ball

02. Februar 2019, 00:04 Uhr
Preis an Gabalier: Münchner Narrhalla darf nicht zum Ball
Andreas Gabalier Bild: Volker Weihbold

Der schwule Rosenmontagsball lud die Faschingsgesellschaft aus.

Die Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla darf in diesem Jahr nicht an dem schwulen Rosenmontagsball in München teilnehmen. Sie wurde von den Veranstaltern ausgeladen, weil sie ihren Karl-Valentin-Orden an Andreas Gabalier verleihen will. Der umstrittene "Volks-Rock’n’Roller" soll den nach dem legendären Münchner Humoristen Karl Valentin (1882–1948) benannten Preis heute erhalten (die OÖNachrichten haben berichtet).

"Der Sänger Andreas Gabalier hat sich in der Vergangenheit wiederholt homophob geäußert. Die Veranstalter des Faschingsballs am Rosenmontag wollen diese Haltung nicht auch noch belohnen und ziehen deshalb Konsequenzen", teilte das Münchner Schwulenzentrum Sub mit.

Widerstand gegen die Wahl des Preisträgers hatte es auch vom ebenfalls in München ansässigen "Valentin-Karlstadt-Musäum" gegeben: Andreas Gabaliers gesellschaftspolitische Haltung sei rechtspopulistisch, eindeutig homophob und frauenfeindlich, kritisierte die Direktorin des Münchner Museums, Sabine Rinberger, die Entscheidung und erklärte, sich auf das gleichnamige Lied Gabaliers beziehend: "Hulapalu hat nichts mit Karl Valentin zu tun!"

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4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mynachrichten1 (15.589 Kommentare)
am 02.02.2019 09:48

"Zu schön, zu jung, zu intelligent" hat der krass Rechte gemeint.

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( Kommentare)
am 02.02.2019 09:16

das man so viel neid haben kann,wenn ein linker keinen preis bekommt.ich bin mir sicher,wenn Valentin noch leben würde,denn wäre es egal.nur weil Gabalier den selben mist nicht nachredet,was die gutis so von sich geben ist er noch lange kein nazi.anscheinend dürfte die Demokratie nur für sie gelten.alle anderen welche anderer Meinung sind sind nazis.

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tofu (6.994 Kommentare)
am 02.02.2019 08:13

Vorweg: mir sind sämtliche involvierte Akteure wurscht.

Es ist nur immer wieder befremdlich und zum Zeil zum Schmunzeln, wie intolerant die ach so offenen Toleranten sein können.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 02.02.2019 10:32

Die Toleranz endet beim (gesellschafts-) politischem Islam, den (gesellschafts-) politischen extremen Rechten und Linken.
Und sich gegen schwule auszusprechen, Treue über eiserne Kreuze zu beschwören WILL offensichtlich politische sein.

Bitte dazustehen und nicht mimimi wimmern.

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