US-Regisseur Peter Bogdanovich (82) gestorben
US-Regisseur Peter Bogdanovich, der durch Filme wie "The Last Picture Show" (ein perfektes Porträt der US-Provinz in den 1950ern), dem melancholischen Roadmovie "Paper Moon" mit der jungen Tatum O’Neal oder mit der Komödie "Is’ was Doc" mit Barbra Streisand und Ryan O’Neal bekannt wurde, ist tot.
Der Filmemacher starb laut seiner Tochter Antonia Bogdanovich am Donnerstagmorgen (Ortszeit) in seinem Haus in Los Angeles, wie die "New York Times" und der "Hollywood Reporter" berichteten. Bogdanovich wurde 82 Jahre alt.
Kollegen reagierten bestürzt auf die Todesnachricht. "Er war ein enger Freund und ein Meister des Kinos", schrieb etwa Regisseur Guillermo del Toro auf Twitter. Er habe "Meisterwerke" geschaffen. "Ich bin am Boden zerstört. Er war ein wunderbarer und großer Künstler", würdigte Francis Ford Coppola in einer Mitteilung laut "Deadline.com" den Filmemacher.
Spielfilme inszenierte Bogdanovich zuletzt nur noch selten. Für "The Cat’s Meow" holte er 2001 Kirsten Dunst vor die Kamera. In der Komödie "She’s Funny That Way" ließ er Jennifer Aniston, Owen Wilson, Rhys Ifans und Imogen Poots durch allerlei amouröse Verwicklungen stolpern. Den Film stellte er 2014 in Venedig vor.
Kein Oscar, aber ein Grammy
Einen Oscar hat Bogdanovich in seiner langen Karriere nicht erhalten, aber er ist Besitzer einer Grammy-Trophäe. Die verdiente sich der Regisseur mit seiner Musik-Dokumentation "Runnin’ Down a Dream" über Tom Petty and the Heartbreakers.
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