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Linzer Kunstuni-Professoren gestalten Österreich-Beitrag auf der Architekturbiennale 2025 in Venedig

Von Herbert Schorn, 28. Februar 2024, 15:09 Uhr
PK "…STERREICH-BEITRAG ZUR ARCHITEKTUR-BIENNALE 2025 UND DESSEN GESTALTER:INNEN": ROMITO / POLLAK / OBRIST
Das Kuratoren-Team mit Lorenzo Romito (l.), Sabine Pollak (beide Kunstuni) und Michael Obrist (TU Wien) Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

Sabine Pollak und Lorenzo Romito von der Kunstuni Linz setzten sich gemeinsam mit Michael Obrist von der TU Wien gegen 27 Konkurrenten durch.

Im Mittelpunkt des Beitrags unter dem Titel "Agency for Better Living" steht die Zukunft des Wohnens. "Wir wollen zwei verschiedene Stränge untersuchen", sagt Sabine Pallak, die an der Kunstuni Linz die Abteilung "Raum und Designstrategien" leitet. "Wir wollen den sozialen Wohnbau in Wien dem selbst organisierten Wohnbau in Rom gegenüberstellen."  Damit werden ein Top-down-Modell (der soziale Wohnbau) und ein Bottom-up-Modell (die Selbstorganisationsmodelle in Rom) miteinander verglichen. 

Mit ihrer Bewerbung überzeugte das Trio die Jury und setzte sich gegen 27 weitere Kandidaten  durch, wie Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Mittwoch bekannt gab. Pollak, Romito und Obrist werden nun den österreichischen Pavillon für die Architekturbiennale 2025 in Venedig gestalten.  Der Römer Lorenzo Romito lehrt ebenfalls an der Abteilung für Raum und Designstrategien der Kunstuni, Michael Obrist unterrichtet an der Technischen Universität Wien. Alle drei sind Architekten und Experten für Wohnbau, Obrist und Pollak betreiben nebenbei Architekturbüros. "Wir sind überzeugt, dass es etwas Neues für den Wohnbau braucht", sagt Pollak. In Österreich gebe es guten, leistbaren Wohnbau: "In Italien ist der Druck noch viel größer." Daher seien vor allem in Rom viele selbst organisierte Modelle entstanden, etwa beim Projekt "Spin Time": "Dort leben und arbeiten 400 Menschen in einem ehemaligen, lange leerstehenden Bürogebäude."

Der erste Plan des Pavillons Bild: Agency for Better Living (Sabine Pollak, Lorenzo Romito, Michael Obrist)

Ab sofort werde die Arbeit für die Biennale starten, so Pollak, es wird ein Arbeitsplan erstellt, die Rechercheaufgaben verteilt: "Die Zeit drängt." Außerdem sollen Filme gedreht werden, um Projekte vorzustellen. Sie werden im Pavillon gezeigt. Die Fassade des Pavillons soll ein bewegtes Element zieren, die einzelnen Räume  werden als Wohnräume, etwa als Küche oder Wohnzimmer, gestaltet werden. Insgesamt stehen dem Team 600.000 Euro zur Verfügung.

Für die Linzer Kunstuni ist es bereits der zweite Biennale-Erfolg. Bei der heurigen Kunstbiennale wird Künstlerin und Kunstuni-Profesorin Anna Jermolaewa gemeinsam mit Gabriele Spindler von der Landes-Kultur-GmbH als Kuratin den Österreich-Beitrag gestalten. 

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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