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Staatsakt zum 80. Jahrestag des „Anschlusses“

12. März 2018, 10:49 Uhr
"ANSCHLUSS" 1938: GEDENKAKT ZUM 80. JAHRESTAG
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Bild: (APA)

WIEN. Mit einem Staatsakt hat das offizielle Österreich am Montag des "Anschlusses" an Nazideutschland vor 80 Jahren gedacht.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen sprach sich in der Hofburg gegen jegliches Vergessen und für eine Stärkung der Demokratie aus. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verurteilte vorrangig jeglichen Antisemitismus - "egal ob schon vorhanden oder frisch importiert".

Der 12. März 1938 stelle einen "Kulminationspunkt einer katastrophalen Entwicklung dar", resümierte der Bundespräsident die Ereignisse, die letztlich zum "Anschluss" führten. Der in gewissen Kreisen populären "Opferthese" widersprach Van der Bellen dabei unmissverständlich: "Österreich hat Mitverantwortung für die Gräueltaten des Nationalsozialismus." Der richtige Zeitpunkt, sich der eigenen Geschichte zu stellen sei "gestern, heute und morgen".

"Diskriminierung als erster Schritt zu Entmenschlichung"

Lehre, die das Staatsoberhaupt aus den Ereignissen zieht, sind etwa, "dass Diskriminierung ein erster Schritt zu Entmenschlichung ist" und "dass Rassismus und Antisemitismus nicht einfach verschwinden, sondern auch heute im Kleinen wie im Großen weiter existieren". Es könne nicht nur darum gehen, Werte einer offenen, demokratischen Gesellschaft nur zu verteidigen, sondern diese vielmehr auszubauen und zu stärken.

Auf seine eigenen Erfahrungen mit Berichten von Holocaust-Überlebenden ging Kurz ein. Für ihn ist der "Anschluss" der "Auftakt zu einem nie da gewesenen verbrechen: der Schoah". Nicht nur für die eigene jüdische Bevölkerung trage Österreich Verantwortung, meinte der Bundeskanzler, denn "die Österreichische Verpflichtung endet nicht an unseren Grenzen". Auch in Israel müssten Juden in Freiheit und Sicherheit leben können.

"Gegen jede Art von Intoleranz ankämpfen"

Auch Kurz erwähnte, dass sich Österreich eine Zeit lang gerne als "Opfer" des Nationalsozialismus betrachtet hat, was sicher für jene gelte, die Widerstand geleistet haben. Viele Menschen hätten aber auch das System unterstützt. Kurz: "Jeder Mensch trägt nicht nur Verantwortung dafür, was er tut, sondern vor allem dafür, was er nicht tut." Heute gelte es daher, "gegen jede Art von Intoleranz und Extremismus" anzukämpfen.

Die Gedenkrede beim Festakt in der Hofburg hielt Andre Heller, der sich an das Schicksal seines eigenen Vaters nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten erinnerte. Auch er erinnerte daran, dass sich in den vordersten Reihen der Nazis nicht wenige Österreicher befanden, nicht nur Adolf Hitler selbst. Und auch nach Ende des zweiten Weltkriegs habe es "in den Köpfen der Menschen weiter gegärt" und hätten "Splitter und Balken" in der Gesellschaft weiter existiert.

Zu dem Staatsakt waren Vertreter der Regierung, des Parlaments und anderen Gremien so gut wie geschlossen erschienen. Unmittelbar danach wurde eine Klanginstallation am Heldenplatz, wo Adolf Hitler drei Tage nach dem Einmarsch den "Anschluss" verkündet hatte, eingeweiht.

Video: Staatsakt in der Hofburg

Regierung plant Namensmauer für Opfer der Shoah

Die Bundesregierung will den ermordeten jüdischen Opfern der NS-Regimes auch ein bleibendes Denkmal setzen. Rund 66.000 österreichische Juden waren dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen, 130.000 wurden aus ihrer Heimat vertrieben.

Am Mittwoch wird im Ministerrat ein Antrag auf Errichtung einer Namensmauer eingebracht. Sie soll in der Wiener Innenstadt erbaut werden, ein genauer Ort wurde noch nicht angegeben. Im Gespräch ist der Park zwischen Parlament und Justizpalast.

Seit bald 20 Jahren gibt es Gespräche über einen Erinnerungsort für die ermordeten österreichischen Juden. Der Wiener Kurt Tutter konnte nach dem "Anschluss" über Belgien nach Kanada flüchten. Seine Eltern wurden in Auschwitz ermordet. Als Generalsekretär des Vereins Gedenkstätte Namensmauern setzte er sich seit dem Jahr 2000 für eine entsprechende Gedenkstätte ein.

Internationale Vorbilder dazu gibt es: In Israel wird in Yad Vashem in der "Halle der Namen" der jüdischen Shoah-Opfer gedacht. In Paris wurde im Jahr 2005 eine Gedenkstätte errichtet, in Brüssel wurde ein Nationaldenkmal für die jüdischen Märtyrer erbaut.

Schon jetzt erinnern "Stolpersteine" auf den Gehsteigen an die ehemals dort lebenden Opfer der Nationalsozialisten. Die quadratischen Messingtafeln sind Erinnerung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Man wolle den Opfern ein bleibendes Zeichen des Gedenkens setzen, sagte Kurz. "Dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte darf nie in Vergessenheit geraten." Ein derartiges Verbrechen dürfe nie wieder möglich sein, mahnte auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FP). "Die Errichtung einer Namens-Gedenkmauer soll zeigen, dass wir die Opfer der Shoah in bleibender Erinnerung behalten." (gana)

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140  Kommentare
140  Kommentare
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lester (11.688 Kommentare)
am 13.03.2018 06:56

Bei den Wahlergebnissen der FPÖ bezweifelt man das Österreich Lehren aus der Geschichte gezogen hat.

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postman1 (66 Kommentare)
am 13.03.2018 06:01

Was kann man aus den Ereignissen der 1930er-Jahre lernen:

-Es sollten nicht die politischen Fehler wiederholt werden, die z.B.
Dollfuß gemacht hat (z.B. Selbstausschaltung des Parlaments).

-Es sollten nicht die damaligen Fehler in der Geldpolitik und in der
Makroökonomie wiederholt werden.

- In den 1930er Jahren gab es in vielen europäischen Ländern
ein Art verschärftes Hartz IV (z.B. Aussteuern der Arbeitslosen).
Die derzeitige türkis/blaue Bundesregierung plant aber die Einführung
eines Hartz IV-ähnlichen Systems und legt damit den Grundstein für
mögliche zukünftige Konflikte. Die Hauptursache, dass in den 1930er-Jahren
von der Bevölkerung die Demokratie kaum verteidigt wurde, liegt darin, dass
damals eine sehr schlechte Sozialpolitik gemacht wurde.

- Es hat damals die Finanzindustrie auch schon eine zu bedeutende Rolle gespielt

Fazit: Eine gute Sozialpolitik bringt mehr als 1000 Gedenkveranstaltungen oder die
die Errichtung von 1000 zusätzlichen Denkmälern.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 12.03.2018 23:05

Fällt mir gerade ein: Was glaubt ihr, kann eine Familien- gerne Privattragödie bestellt werden? Oder kann "nur" eine Komädie bestellt werden? Oder jeder ist selbst Schmides seines Glückes (Subsidiaritätsprinzip)? Uswsuf.

Wer könnte diese Frage beantworten: Soziologen und Psychologen oder? Auch Theologen?

Was meint ihr?

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 12.03.2018 23:20

Achja: Frage selbst erinnert: Ex-Bundespräsi Dr. Fischer(&Co?, Österreich als Ganzes?) wurde ja als King Lea (Shakespeare) "gehandelt".

Ich erfuhr das ca vor fünf Jahren, denke ich. Jedenfalls noch einige Zeit vor Ende der US-Präsidentschaft Barack Obama.

Wisst ihr das auch? Seid ihr euch dessen bewusst? Uswusf?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 12.03.2018 23:49

Der Gröning ist 96 Jahre alt worden und ein lieber guter Freund, 30 Jahre jünger, wird sterben, er ist ein herzensguter Mensch.

Kein Mensch kann die Ungerechtigkeit der Welt erklären,
nur die Moiren wissen wie es zugeht.

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Feldaisterin (301 Kommentare)
am 12.03.2018 19:53

Kurz: Wir tragen Verantwortung nicht nur für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Wie richtig. Ich sehe genügend, was er aktiv tun kann. Zum Beispiel bei den Burschenschaftern nicht wegschauen, sondern aktiv zu Klärung der jüngsten Vorwürfe (antisemitische Liederbücher usw.) beitragen. Und wie wäre es mit einer aktiven Rolle bei den Vorgängen rund um das BVT. Nicht sagen, es muss lückenlos geklärt werden. Wer ist "es"? Sie Herr Bundeskanzler.

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( Kommentare)
am 12.03.2018 20:20

Es ist sehr traurig, gerade diesen “kanzler“ bei einer solchen gedenkveranstaltung zu sehen. Der sog. Bundeskanzler übt sich in phrasendrescherei zum gedenken, in wahrheit ist ihm der ganze wahnsinn, welcher sein “partner“ aufführt, völlig egal wie an seiner ignoranten amtsführung unschwer zu erkennen ist.

Dollfuß / schuschnigg / kurz - gäbe es die bundes-övp noch, sie würde sich schämen...

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athena (3.249 Kommentare)
am 12.03.2018 19:15

WIE WAHR U WIE ERFRISCHEND WAREN DA DIE WORTE VON ARIK BRAUER GESTERN IM ZENTRUM im orf!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.03.2018 20:00

Wieso fasziniert Sie ein für Sie rypisches, dreifaches Hasssubjekt so? Ja, dreifach: Künstler, Linker, Jude. Und warum müssen Sie so SCHREIEN?

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ElimGarak (10.776 Kommentare)
am 12.03.2018 20:56

Staatskünstler soviel Zeit muss sein zwinkern grinsen

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StefanieSuper (5.469 Kommentare)
am 12.03.2018 18:02

Wie haben sich da wohl bei der Festrede von André Heller die Burschenschafter Strache, Haimbuchner und viele andere gefühlt? Nach dem Gesichtsausdruck von Strache war er wohl überhaupt nicht einverstanden. Eine so lange Feier ohne Rauch.
Aber auch die Politiker vor 1938 haben für diese Entwicklung den Boden geebnet. Sie haben die Arbeiter nicht im Finden von Arbeit unterstützt sondern sie nach unten gedrückt, so weit es ging. Sie haben einen Ständestaat eingeführt. So wie das Kastensystem in Indien. Demokratie ade, zu sagen hatten sogenannte wichtige Männer - ein Prälat, ein adeliger Heimwehrführer, ein Absolvent des Knabenseminars, der den Segen der katholischen Kirche hatte, der auch zuerst Theologie studierte, bevor er sich dem Jus-Studium zuwandte. Die Rolle der katholischen Kirche unter Theodor Innitzer ist nicht zu unterschätze. Die Kanzel in der Kirche wurde hier wohl missbraucht und Jesus hätte sich im Grab umgedreht, wenn er nicht auferstanden wäre - sehr weise.

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jeep42001 (1.703 Kommentare)
am 12.03.2018 19:40

Genau auf den Punkt gebracht.
Anzumerken ist noch: als Belohnung wurde von Hitler die Kirchensteuer eingeführt, und der hochgejubelte wirtschaftliche Aufschwung konnte nur durch die Produktion von Waffen und Panzer , die von den Kirchenfürsten auch noch gesegnet wurden als Erfolg verkauft.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.03.2018 20:58

Jeep.....hast schon recht, dass hitler die Kirchensteuer eingeführt hat, aber gleichzeitig die zwangskopfsteuer abgeschafft.

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athena (3.249 Kommentare)
am 12.03.2018 19:54

schon mal nachgelesen was leopold II von belgien im kongo angerichtet hat? 10 millionen toter!!(wikipedia)
wer gedenkt da? brüssel?

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 12.03.2018 20:00

Traurig und schlimm!

Aber gibt es irgendwo auf der Welt Anhänger dieses Leopolds?

Werden dessen Taten immer wieder beschönigt, relativiert und mit dem Vorsatz "es war ja nicht alles schlecht" wiedergegeben?

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sigwart.floegel (336 Kommentare)
am 12.03.2018 20:11

Und war alles schlecht ?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.03.2018 21:47

Sigi, alter Germane. Haben Sie sich gerade auch als alter Nazi geoutet oder wie darf ich das sehen? Sie wissen schon - zwegen der Wiederbetätigung warats.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 12.03.2018 23:42

Jo, und wia.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 12.03.2018 23:51

Jetzt kommt der Anschluss dran, dann kommen die anderen Grauslichkeiten.

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tofu (6.991 Kommentare)
am 12.03.2018 17:34

Österreich sollte den gegenwärtigen Entwicklungen gedenken, angesichts massivem Migrationsdrucks samt seiner Begleiterscheinungen.

Die Sozialromantiker werden als die Naivlinge des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.03.2018 17:59

Sie kennen doch den Unterschied zwischen Werktag und Feiertag. Warum kennen Sie dann den zwischen Tagespolitik und historischem Gedenken nicht?

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tofu (6.991 Kommentare)
am 12.03.2018 18:03

Vielen Dank für die Aufklärung über etwas was gar nicht gefragt ist.

Gutischicksal.

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phare (2.726 Kommentare)
am 12.03.2018 18:19

Die rechten Schlechtes müssen sich angesichts des 38er -Jahres aktuell sehr verrenken. Hoffentlich hat's ein Coaching gegeben, damit nicht die Sinnkrise überhand nimmt.

Insbesondere bei den Auftragspolstern.

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tofu (6.991 Kommentare)
am 12.03.2018 18:47

Jaja, mit dem 38er Jahr habe ich natürlich ein Gesinnungsproblem!?!? Sei so gut und erläutere mir näher, was du damit sagen willst.

In der Zwischenzeit kuschle ich mich in den Auftragspolster.

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( Kommentare)
am 12.03.2018 19:08

Hehe... da wird nicht rumgekuschelt!
Bissi Argumente sind gefragt.
Owa ned jetzt kumma mit "Opa war in russischer Gefangenschaft".

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( Kommentare)
am 12.03.2018 19:31

Ach... Das Ironie-Smiley vergaß ich... Böses Fee.

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tofu (6.991 Kommentare)
am 12.03.2018 19:44

Mein Opa war in ExJugo in Gefangenschaft.
Hatte Riesenglück, weil die Partisanen auch nicht zimperlich waren.

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( Kommentare)
am 12.03.2018 19:52

Die Russen auch nicht, vwas ich von meinem Großvater weiß.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.03.2018 19:47

Aber wenns so war,darf oder sollte man das auch nicht mehr sagen dürfen.....abgesehen vom Smiley natürlich.

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( Kommentare)
am 12.03.2018 19:49

Ganz genau!

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 12.03.2018 19:44

Wirklich nicht gefragt in diesen Zusammenhang war Ihr Herumgerotze über das Thema Migrationsdruck.

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phare (2.726 Kommentare)
am 12.03.2018 18:08

Thema verfehlt!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.03.2018 16:22

mein vater Jahrgang 1920, in der Systemzeit arbeitslos musste !!!!!!!!1938 zum Arbeitsdienst, 1940 einrücken, kam 1947 von der russischen Gefangenschaft nach hause.
war er Täter oder opfer.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 12.03.2018 16:35

sowohl als auch.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.03.2018 16:55

beides! dazu siehe guglbua -> das Volk wurde missbraucht

-> aber warum jubelten sie beim Missbrauch

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 12.03.2018 16:40

2.Anmerkung: mit "Systemzeit" verwenden Sie eindeutig Nazi-Slang. Ich hoffe, dass Ihnen das bewusst ist.

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tofu (6.991 Kommentare)
am 12.03.2018 18:48

Hui, sämtliche Computer sind demnach Nazis!

Bei Strachelos lernt man immer was.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 12.03.2018 23:53

Dödel, nicht alles was System hat ist ein Computer.
Die Tötungsmaschine der Nazis hatte auch System.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.03.2018 16:52

"Abwertend und verächtlich gemeint war Systemzeit ein weitverbreiteter Begriff, mit dem die Nationalsozialisten im Deutschen Reich die Zeitspanne von 1918 bis zur „Machtergreifung“ 1933 beschrieben. In Österreich wiederum wurde der Begriff für die Zeit vom Betätigungsverbot der NSDAP im Juni 1933 bis zum „Anschluss“ 1938 verwendet. Im Wahlaufruf der NSDAP vom März 1932 hieß es: „Der Führer […] fordert heute im Namen dieses Volkes das System in die Schranken."

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joefackel (1.485 Kommentare)
am 12.03.2018 16:52

Spontan würde ich "Opfer" sagen, ich hab ja auch keine Ahnung ob sich ihr Vater von 40-45 aktiv an irgendwelchen Gräueltaten beteiligt hat.

Umso unverständlicher dass sein Sohn jetzt den geistigen Nachkommen derjenigen nachläuft die seinen Vater zum Arbeits- und Kriegsdienst gezwungen haben traurig

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.03.2018 16:56

Täter.

-> damit musst du leben.

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tofu (6.991 Kommentare)
am 12.03.2018 17:34

Die simple Welt der Linkis.

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phare (2.726 Kommentare)
am 12.03.2018 18:09

Simples Weltbild! Es ist alles ein wenig komplexer!

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( Kommentare)
am 12.03.2018 18:38

Oben ohne - Cabriofahrer,
die Frage Opfer oder Täter, die ist unwesentlich gegen die einzige Frage für die heutige Zeit an dich: "Und du armer, du hast daraus wirklich nichts gelernt?"
Oben ohne ist nicht Cabriofahren, ist nicht nackte Brüste. Oben ohne ist, ganz einfach nur, da ist wirklich nichts da droben vorhanden!

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( Kommentare)
am 12.03.2018 18:57

Egal, was er war. Üblicherweise Opfer. Die meisten wollen es nicht verstehen.

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jeep42001 (1.703 Kommentare)
am 12.03.2018 19:47

Normal Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.!
Würdest du die damalige Geschichte näher kennen, so müsstet du es wissen, das dein Vater unschuldig ist.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 12.03.2018 15:40

Die ausdrucksstarke Rede André Hellers, selbst auch mitbetroffen vom Antisemitismus der damaligen Zeit, wird in diesem Bericht leider nur beiläufig erwähnt, ich finde sie aber äußerst bemerkenswert und wert, sie zu sehen/hören.
Für Interessierte: http://tvthek.orf.at/profile/Gedenkakt-anlaesslich-des-80-Jahrestages-des-12-Maerz-1938/13888582/Gedenkakt-anlaesslich-des-80-Jahrestages-des-12-Maerz-1938/13969411/Gedenkrede-von-Andre-Heller/14263413.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 12.03.2018 15:45

Am Ende seiner Rede schließt er den Kreis zur heutigen globalen Situation und einem Aufruf zu verantwortlichem, mitfühlendem Handeln. Es ist eine Rede an Herz und Hirn - so empfinde ich das jedenfalls.

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ElimGarak (10.776 Kommentare)
am 12.03.2018 17:10

Besonders schön war, dass er sich aus der Kritik nicht herausgenommenhatte und durchaus sehr selbstkritisch war. Aus dieser Reflektion erwuchs sich ein sehr authentisch wirkendes Plädoyer für Nächstenliebe!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.03.2018 15:32

ElimGarak (5689) 12.03.2018 08:01 Uhr

Ein richtiges und wichtiges Zeichen gegen das Vergessen. Geschichte ist eben nichts dass man abstreifen kann wie einen Mantel.

ja Geschichte bleibt Geschichte .
ich bin aber nicht sicher ob es ALLEN nützlich ist solche Dinge zu oft aufzuarbeiten ! Es laufen auf unterschiedlichen Sender immer wieder Berichte über Hitler .
es gibt viele " Anderen " die es für sich nützlich machen ! traurig

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