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Diagnose "Krebs": Prostata und Brust am häufigsten betroffen

01. Februar 2014, 00:04 Uhr

Am 4. Februar ist Weltkrebstag – 20.000 Menschen sterben jedes Jahr an einer Tumorerkrankung.

Krebserkrankungen sind in Österreich für etwa ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich. Jedes Jahr sterben rund 20.000 Menschen an der heimtückischen Krankheit. Wie eine neue Publikation der Statistik Austria zeigt, bekommen hierzulande pro Jahr rund 19.000 Männer und 18.000 Frauen die Diagnose "Krebs". Eine Zunahme gab es vor allem bei Fällen von Brustkrebs.

In der Publikation "Krebsinzidenz und Krebsmortalität in Österreich 2014" wurden Zahlen aus dem Jahr 2001 mit jenen aus 2011 verglichen. Während vor 13 Jahren noch 37.137 Menschen in Österreich an Krebs erkrankt sind, waren es 2011 nur noch 37.067 Betroffene. Allerdings erlagen deutlich mehr Menschen an ihrer Krebserkrankung im Jahr 2011 (19.992) als zehn Jahre zuvor (18.487).

Berücksichtigt man die Veränderung der Altersstruktur, geht laut Statistik Austria allerdings das Risiko, an Krebs zu erkranken bzw. daran zu sterben, zurück. Der Rückgang der Neuerkrankungsrate betrug bei Männern 20 Prozent und bei Frauen neun Prozent.

Die häufigsten Krebserkrankungen bei Männern sind weiterhin Prostatakrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs. Bei den Frauen waren die Brust, der Darm und die Lunge am häufigsten von Krebs betroffen.

Prostatakrebs machte im Jahr 2011 bei den Männern mit knapp 4722 Fällen ein Viertel aller bösartigen Neubildungen aus. Altersstandardisiert gingen die Neuerkrankungen in den vergangenen zehn Jahren um 28 Prozent zurück. Rund jeder elfte Krebstodesfall bei den Männern war auf Prostatakrebs zurückzuführen.

Brustkrebs ist mit einem Anteil von 30 Prozent (5349 Fälle im Diagnosejahr 2011) bei den Frauen seit langem die häufigste Krebserkrankung. Allerdings nahm die Neuerkrankungsrate im Vergleich zu 2001 um vier Prozent ab. Die Sterblichkeit in den vergangenen zehn Jahren um 21 Prozent.

Nanoteilchen für Krebstherapie

Krebsleiden stellen Patienten, Ärzte und Forscher vor große Herausforderungen. Die Nanotechnologie berge hier hohes Hoffnungspotenzial, erklärten gestern Grazer Experten des österreichischen "BioNanoNet". Mikroskopisch kleine, maßgeschneiderte Nanopartikel würden sowohl Therapieoptionen als auch Diagnostik vorantreiben. Nanopartikel sind Moleküle, die zumindest zehntausend Mal kleiner sind als ein Millimeter und damit rund hundert Mal kleiner als menschliche Zellen. Und sie können natürliche Barrieren im Körper überwinden. "Dadurch können sie als zielgerichtete Transportsysteme für funktionelle Substanzen dienen oder selbst therapeutisch wirksam werden", sagte Andreas Zimmer vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften an der Uni Graz. "Vorteile sind: bessere Wirkung, Schonung von gesundem Gewebe und weniger Nebenwirkungen von Krebstherapeutika."

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