Hochsaison für die gemeinen Noroviren
In der kalten Jahreszeit mehren sich die hoch ansteckenden, infektiös bedingten Brechdurchfälle.
Jetzt ist Hochsaison für Noroviren. Diese gemeinen Viren sind für einen Großteil von infektiös bedingtem Durchfall und Erbrechen verantwortlich. Die sehr unangenehme Viruserkrankung beginnt meist ganz plötzlich: Betroffene müssen sich übergeben, leiden an Bauchkrämpfen und Durchfall, dazu kommen noch leichtes Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen.
"Die Viren werden über den Stuhl und das Erbrochene ausgeschieden. Die Ansteckung geschieht oft durch die orale Aufnahme von virushaltigen Tröpfchen, die beim schwallartigen Erbrechen in die Umgebung gelangen oder indirekt durch Handkontakt mit verschmutzten Flächen im Sanitärbereich, zum Beispiel an Türklinken", erklärt Daniela Wesonik, Internistin am Landeskrankenhaus Schärding. Für eine Infektion reichen kleinste Virenmengen. Problematisch kann der Brechdurchfall aufgrund des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes für Kleinkinder, ältere Menschen und chronisch Kranke sein. Gesunde Menschen brauchen keine intensive Pflege und können ihren Flüssigkeitsverlust durch ausreichendes Trinken ausgleichen.
"Die Infektion geht in der Regel von selbst vorbei", sagt die Medizinerin. Wer selbst erkrankt ist oder einen Erkrankten versorgt, sollte seine Hände regelmäßig gründlich mit Seife waschen. Ratsam ist es, die Hände mit Wegwerftüchern zu trocknen. Alternativ sollte jedes Familienmitglied sein eigenes Händehandtuch und Körperpflegemittel verwenden. Alles, womit der Betroffene oder seine Ausscheidungen in Berührung gekommen sind, muss gründlich gereinigt werden, denn Noroviren können sich auch auf trockenen Oberflächen bis zu zwei Wochen halten.
Bei der Reinigung sollten Gummihandschuhe getragen werden. Auch Türklinken, Flächen, Wasserhähne und Lichtschalter dürfen nicht vergessen werden. Noroviren können Temperaturen bis zu 60 Grad überstehen. Da das Virus auch nach Abklingen der akuten Symptome in der Regel noch ein bis zwei Wochen im Stuhl ausgeschieden werden kann, müssen Betroffene zumindest für diesen Zeitraum auf eine intensive Toiletten- und Händehygiene achten.
Früher hats dagegen nur VIEL HÄNDEWASCHEN gegeben und viel natürlicbes Vitamin C. Zuviel davon gibts nicht.