Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hochsaison für die gemeinen Noroviren

10. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Hochsaison für die gemeinen Noroviren
Noroviren können heftige Brechdurchfälle auslösen. Bild: colourbox.de

In der kalten Jahreszeit mehren sich die hoch ansteckenden, infektiös bedingten Brechdurchfälle.

Jetzt ist Hochsaison für Noroviren. Diese gemeinen Viren sind für einen Großteil von infektiös bedingtem Durchfall und Erbrechen verantwortlich. Die sehr unangenehme Viruserkrankung beginnt meist ganz plötzlich: Betroffene müssen sich übergeben, leiden an Bauchkrämpfen und Durchfall, dazu kommen noch leichtes Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen.

"Die Viren werden über den Stuhl und das Erbrochene ausgeschieden. Die Ansteckung geschieht oft durch die orale Aufnahme von virushaltigen Tröpfchen, die beim schwallartigen Erbrechen in die Umgebung gelangen oder indirekt durch Handkontakt mit verschmutzten Flächen im Sanitärbereich, zum Beispiel an Türklinken", erklärt Daniela Wesonik, Internistin am Landeskrankenhaus Schärding. Für eine Infektion reichen kleinste Virenmengen. Problematisch kann der Brechdurchfall aufgrund des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes für Kleinkinder, ältere Menschen und chronisch Kranke sein. Gesunde Menschen brauchen keine intensive Pflege und können ihren Flüssigkeitsverlust durch ausreichendes Trinken ausgleichen.

"Die Infektion geht in der Regel von selbst vorbei", sagt die Medizinerin. Wer selbst erkrankt ist oder einen Erkrankten versorgt, sollte seine Hände regelmäßig gründlich mit Seife waschen. Ratsam ist es, die Hände mit Wegwerftüchern zu trocknen. Alternativ sollte jedes Familienmitglied sein eigenes Händehandtuch und Körperpflegemittel verwenden. Alles, womit der Betroffene oder seine Ausscheidungen in Berührung gekommen sind, muss gründlich gereinigt werden, denn Noroviren können sich auch auf trockenen Oberflächen bis zu zwei Wochen halten.

Bei der Reinigung sollten Gummihandschuhe getragen werden. Auch Türklinken, Flächen, Wasserhähne und Lichtschalter dürfen nicht vergessen werden. Noroviren können Temperaturen bis zu 60 Grad überstehen. Da das Virus auch nach Abklingen der akuten Symptome in der Regel noch ein bis zwei Wochen im Stuhl ausgeschieden werden kann, müssen Betroffene zumindest für diesen Zeitraum auf eine intensive Toiletten- und Händehygiene achten.

mehr aus Gesundheit

Herzmuskel-Entzündung bei Kindern

Schwangerschaft wirkt sich massiv auf den Darm aus

Die Macht der Stille

Neues Augenleiden: Das Computer-Vision-Syndrom

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 10.01.2018 16:40

Früher hats dagegen nur VIEL HÄNDEWASCHEN gegeben und viel natürlicbes Vitamin C. Zuviel davon gibts nicht.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen