Blue Monday: Warum heute der (angeblich) traurigste Tag des Jahres ist
Der "Blue Monday" fällt stets auf den dritten Montag im Jahr, heuer also auf den 15. Jänner. Was dahinter steckt und wie man trüben Gedanken entkommt, weiß Psychotherapeutin Astrid Jorda
Die Wintermonate schlagen vielen aufs Gemüt. Es gibt allerdings einen Tag, der trister ist als alle anderen – und das soll stets der dritte Montag im Jahr sein. Also heute.
Die Theorie stammt von dem britischen Psychologen Cliff Arnall, der Gedanke dahinter: Dinge wie Wetter, Geld und Motivation hätten direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen. Der Forscher stellte sogar eine Gleichung auf: Demnach ist der Jänner trüb, der Kontostand nach den Feiertagen niedrig, die Weihnachtszeit mit all ihrem Glitzer zu Ende und die guten Vorsätze schon längst wieder gebrochen.
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Die Formel, die Arnall dabei aufgestellt hat, deutet demnach eindeutig auf diesen sogenannten "Blue Monday". Der Name kommt vom englischen Wort "blue", das nicht nur die Farbe Blau bezeichnet, sondern auch "traurig" oder "niedergeschlagen" bedeuten kann.
Keine Wissenschaft
"Die Idee ist zwar ganz witzig, die wissenschaftliche Basis für die Behauptung aber recht dünn", sagt Astrid Jorda, Therapeutin am Institut für Psychotherapie am Kepler-Uniklinikum Linz. "Denn Glück ist ja sehr individuell und außerdem schwer vergleichbar." Cliff Arnall musste für seine These viel Kritik einstecken, dennoch sei vieles an seiner Theorie berechtigt, sagt die Linzer Tiefenpsychologin. "Weihnachten mit all dem Lichterglanz ist vorbei, draußen ist es vielerorts grau und nebelig, der Sommerurlaub ist noch in weiter Ferne. Und Montag ist auch noch. All das trägt nicht unbedingt zu großen Glücksgefühlen bei." Dazu komme, dass der Advent eine Zeit der Gemeinschaft und der Feierlichkeiten sei. "Im Jänner fällt das weg, und man ist sozusagen wieder Einzelkämpfer", sagt Astrid Jorda.
Vom Gefühl her habe der Forscher also recht, meint die Psychotherapeutin und rät, diese Zeit dennoch als Chance zu nutzen. "Um kurz innezuhalten und so wieder auf dem Boden der Realität anzukommen."
Dabei helfe es, gut auf sich zu schauen und am besten ein paar gesunde Tage einlegen. "Vielleicht einmal eine Woche auf Zucker und Alkohol verzichten, viel in die Natur gehen oder in die Sauna. Sie werden sehen, danach fühlt man sich gleich viel besser und energiegeladener." Und mit dem Fasching warte die nächste Festsaison ja praktisch "gleich ums Eck".
Heute ist Dienstag!
"Ich freue mich, wenn es regnet (heute: schneit), weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch!"
(Loriot)
Sagte das nicht Karl Valentin?
Es stimmt jedenfalls 😉
Blue Monday von New Order ist ein Stück Musikgeschichte.
Der Artikel ist kein Stück Geschichte.
Das fällt in die Kategorie "Unnützes Wissen" und schiebt die Seriosität der Medien um etliches nach hinten.
wir bräuchte viel mehr Tage um für jeden schrägen Anlass zu gedenken🤪🤪🤪
,, heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein. "
max raabe
Was soll dieser Blödsinn. Wir Europäer übernehmen wirklich jede Dummheit aus den USA. Vorwiegend unsere ach so qualitätsvollen Medien transportieren solchen Blödsinn gerne.
Für alles gibt's eine Ausrede.....
Wenn man keine echten Entdeckungen macht muss man halt auf solche Dinge zurück greifen.
Ein Schwachsinn!
Der Urlaub ist vorbei.
So schaut's aus.
So ein Schmarrn! Heute ist ein toller Tag!
Zum Glück für die Unglücklichen ist das Wetter mies.
Warum? Bei uns flockerlt der Schnee sanft vom Himmel. Ist doch schön.
Und wo es regnet: die Natur braucht auch Regen.
Ist also auch schön.