EU-Ziel am Weltkrebstag: 2040 sollen nur mehr fünf Prozent rauchen
BRÜSSEL. Binnen 20 Jahren soll die Raucherquote in der Europäischen Union von derzeit 25 auf unter fünf Prozent sinken.
Dies ist ein Ziel eines am Mittwoch vorgestellten EU-Plans gegen die oft tödliche Volkskrankheit. Zudem sollen Früherkennungsprogramme und spezialisierte Krebszentren ausgebaut werden. Aus dem EU-Budget sollen vier Milliarden Euro in die Initiative fließen, wie die EU-Kommission in Brüssel vorschlug.
Im vergangenen Jahr wurde nach offiziellen Angaben bei 2,7 Millionen Menschen in der EU Krebs entdeckt. 1,3 Millionen Patienten starben an der in vielen Varianten auftretenden Krankheit. Die EU-Kommission hatte ihren Plan gegen den Krebs schon vor einem Jahr angekündigt und zur Priorität erklärt. Denn die Überlebenschance ist in den 27 EU-Staaten unterschiedlich und in den östlichen Staaten oft geringer.
Deshalb schlägt die Kommission vor, in allen EU-Staaten bis 2025 sicher zu stellen, dass mindestens 90 Prozent der Risikogruppen für Brust-, Gebärmutterhals- und Darmkrebs Früherkennungstests angeboten werden. Bis 2030 sollen 90 Prozent der betroffenen Patienten Zugang zu nationalen Krebszentren haben, die in der EU vernetzt sein sollten. Zur Vorbeugung sollen Impfungen gegen bestimmte Krebsarten stark ausgeweitet werden. Bei Mädchen, für die es eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs gibt, soll bis 2030 eine Impfquote von 90 Prozent erreicht sein. Zudem sollen die Risikofaktoren Alkohol, Umweltverschmutzung, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel gezielt bekämpft werden.
Die EU-Strategie sei "ein wesentlicher Schritt im Kampf gegen den Krebs", teilte Alexander Bernhuber, Gesundheitssprecher der ÖVP im Europaparlament, am Mittwoch in einer Aussendung mit. "Wir müssen unsere Kräfte und Ressourcen in der Wissenschaft und in den Gesundheitssystemen bündeln, um diese schreckliche Krankheit zurückzudrängen und Menschenleben zu retten." Allerdings, so Bernhuber, dürfe die Strategie "keine leeren Versprechen beinhalten". Für den SPÖ-EU-Abgeordneten Günther Sidl muss die Präsentation des EU-Plans gegen den Krebs "den Beginn einer neuen Ära in der Krebsprävention und -behandlung markieren". Die Zahl der Erkrankten steige, "alleine in Österreich sind es über 40.000 Fälle pro Jahr", heißt es in einer Aussendung am Mittwoch. Sidl forderte darin einen "ganzheitlichen Ansatz, um den Krebs mit vereinten Kräften zu besiegen."
Hofe eher die EU hat sich bis zu den Zeitpunkt zerbröselt. Immer diese Bevormundung. Es sind auch schon Nichtraucher und Kinder an Krebs gestorben.
Ja, Nala, an Passivrauchen!
Wer (mit)raucht, hat wesentlich größere "Chancen" auf ein früheres, qualvolles Ende.
Sie wissen aber schon was Wahrscheinlichkeit ist?
Es sind auch schon Motorradfahrer mit Helm und angeschnallte PKW-Lenker gestorben.
Alle alles nur fake?