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Gesundheitsstudie: Mehrheit der Österreicher hat keinen erholsamen Schlaf

Von OÖN, 19. September 2024, 16:37 Uhr
Schlaf
Die Mehrheit der Befragten schläft zwischen 5 und 7 Stunden pro Nacht. Bild: (colourbox)

Wie geht es Österreich? Eine aktuelle Studie zeigt, wie es um die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher bestellt ist.

Wie gut schlafen Frau und Herr Österreicher? Wie hoch ist ihr Stresslevel? Wie stehen die Österreicher dem Impfen gegenüber? Diese und mehr Fragen hat die "Wiener Städtische"-Versicherung für ihre diesjährige Gesundheitsstudie gestellt. Dafür wurden in einer repräsentativen Online-Umfrage 1000 Menschen in Österreich im Alter von 16 bis 70 Jahren durch das Gallup Institut befragt. Die Ergebnisse im Detail.

1. Mehrheit findet keinen erholsamen Schlaf
Ein Blick auf die Schlafgewohnheiten zeigt:  Die Mehrheit der Befragten schläft lediglich zwischen 5 und 7 Stunden pro Nacht, nur jeder Zehnte fühlt sich danach sehr erholt. Bei einem Fünftel ist so gut wie gar kein Erholungseffekt gegeben. 

  • Hören Sie dazu auch den Podcast "gesund und glücklich": So schlafen wir uns gesund - mit Andreas Kaindlstorfer, Neurologe und Leiter des Schlaflabors am Neuromed Campus

2. Frauen machen sich mehr Sorgen als Männer
81 Prozent der Bevölkerung machen sich regelmäßig Sorgen, Frauen eher als Männer. Ein Fünftel berichtet, permanent von Sorgen begleitet zu werden, ebenso viele gehen aber auch sorgenfrei durchs Leben. 30 Prozent geben an, sich jetzt mehr zu sorgen als vor einem Jahr. "Als primärer Auslöser wird die eigene Gesundheit oder die von Familienmitgliedern genannt, hinzukommen die finanzielle Situation und Zukunftsängste. Vor allem bei den 16- bis 35-Jährigen haben die Sorgen zugenommen", sagt "Wiener Städtische"-Generaldirektor-Stellvertreterin Sonja Brandtmayer.

3. Mentaler Zustand verschlechtert
Auswirkungen haben Sorgen auch auf den mentalen Gesundheitszustand, der sich gegenüber dem Vorjahr etwas verschlechtert hat: Der Anteil jener, die sich aktuell mental sehr gesund fühlen, ist leicht gesunken, dennoch bewertet die Mehrheit ihren Zustand positiv. Ähnlich verhält es sich beim körperlichen Gesundheitszustand: Der Großteil fühlt sich aktuell fit. Über ein Viertel der Österreicher nahm im vergangenen Jahr jedoch eine Verschlechterung ihres physischen Gesundheitszustandes wahr.

Knapp jeder Zweite nimmt außerdem regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente ein. Bei 16 Prozent hat sich das körperliche Wohlbefinden hingegen verbessert.

4. Mehrheit für Impfungen
Gefragt nach der Grundeinstellung zum Thema Impfen antwortete die Mehrheit (60 Prozent) zwar mit "(sehr) positiv". 14 Prozent sind gegenteiliger Ansicht. Unterschiede erkennt man insbesondere bei der Wohnregion und der Bildung: Im ländlichen (ruralen) Gebiet zeigt sich weniger Aufgeschlossenheit als im urbanen Bereich, und je niedriger das Bildungsniveau, desto negativer die Einstellung zum Impfen.

5. Skepsis bei künftiger Pandemie
Die Pandemie hat diese Kluft noch verschärft: Ein knappes Viertel der österreichischen Bevölkerung ist gegenüber Schutzimpfungen nun negativer eingestellt als vor der Corona-Welle. Im Falle einer weiteren Pandemie würden sich laut Studie 48 Prozent impfen lassen, knapp 30 Prozent schließen eine Impfung jedoch aus - Frauen noch deutlich häufiger als Männer. Dazu kommt, dass jeder Zehnte in Österreich Impfungen generell für (sehr) unsicher hält. Mit 67 Prozent ist die große Mehrheit jedoch gegenteiliger Meinung und hält Impfungen im Allgemeinen für (sehr) sicher.

6. Mangel an Kassenärzten
Was das öffentliche Gesundheitssystem anbelangt, zeigt sich knapp die Hälfte der Österreicher (sehr) zufrieden. In der Altersgruppe der 16- bis 35-Jährigen sowie bei Personen mit höherer Bildung ist ein höheres Maß an Zufriedenheit zu verorten, wenngleich dieses nur mäßig ausgeprägt ist. Ein knappes Fünftel zeigt sich (sehr) unzufrieden - Gründe dafür sind primär die langen Wartezeiten auf Termine sowie der Mangel an Ärzten mit Kassenvertrag. Während 60 Prozent nur wenige Tage auf einen Termin bei einem Kassenarzt der Allgemeinmedizin warten, ist das in anderen Fachbereichen für nur 7 Prozent der Fall. Darüber hinaus erkennen 58 Prozent einen Mangel an Kassenärzten in der Allgemeinmedizin sowie 71 Prozent in anderen Fachrichtungen.

Die Nachfrage nach privater Gesundheitsvorsorge ist indes auf einem Allzeithoch: 34 Prozent jener ohne private Vorsorge bekunden ein höheres Interesse für einen Abschluss als vor einem Jahr, unter den 16- bis 35-Jährigen sind es sogar 45 Prozent. Besonders nachgefragt sind die Sonderklasse- und die Privatarztversicherung.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 25.09.2024 12:34

nun kommt ja wieder der Urfix
da muß ich auch meinen Schlafrhythmus nach Mitternacht umstellen
weil vorher ist keine Ruhe

jemand sagte mal zu mir: wennst Ruhe willst leg dich auf den Friedhof 🤔

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maierei (1.363 Kommentare)
am 19.09.2024 19:44

Bei dieser unsäglichen Regierung und EU-Nepotismus kann man nur Albträume bekommen

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Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 19.09.2024 18:47

Die mentale Gegebenheit (Sorgen etc.)

wird und kann sich nicht verbessern, wenn alles Tag und Nacht am Handy hängt.

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JuliusRom (191 Kommentare)
am 19.09.2024 18:22

ORF schauen - ORF schauen - ORF schauen - ORF schaue - ORF schau - ORF scha... CHPFÜÜÜ CHFPÜÜÜ CHPFÜÜÜ *******

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supercat (5.800 Kommentare)
am 19.09.2024 19:21

Nicht jeder wohnt idyllisch im Grünen, weitab von Straßen.
Permanenter Straßenlärm Tag- und Nacht, raubt den Schlaf.

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Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 19.09.2024 19:42

und der selbstauferlegte Tumult 24 Stunden am Tag ins Ohr? Stichwort außerdem: Blaulicht.

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