Österreich-Premiere: Knie-OP mit neuem Roboter
![Der OP-Roboter "Velys" unterstützt bei der präzisen Platzierung der Knieprothesen. Der OP-Roboter "Velys" unterstützt bei der präzisen Platzierung der Knieprothesen.](/storage/image/2/6/7/4/2984762_der-op-roboter-velys-unterstuetzt-bei-der-praezisen-platzierung-der-kniepro_artikeldetail-max_1BQTo-_1JDuv2.jpg)
Am Ordensklinikum Linz ermöglicht die moderne Implantationstechnik noch genaueres Arbeiten.
Als drittes Spital in der EU und als erstes in Österreich hat das Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern kürzlich das neue Operationsassistenzsystem "Velys" eingeführt. Mit der Roboterunterstützung können bei Knieoperationen die Planung noch akkurater umgesetzt und die Prothesen millimetergenau platziert werden.
"In der Orthopädie wird jede Behandlung für die Patienten maßgeschneidert. Die moderne Implantationstechnik und die digitale Instrumentierung unterstützen die Operateure dabei, die Planung während der OP extrem genau umzusetzen", sagt Reinhold Ortmaier, Leiter der orthopädischen Abteilung. Die akkurate Positionierung des Implantats bestimmt maßgeblich dessen Funktion und Langlebigkeit.
Viele Vorteile für Patienten
Der OP-Roboter "Velys" verfügt unter anderem über eine Säge, eine Hochfrequenzkamera und einen Monitor. Mittels Sensoren am Bein wird direkt während der Operation festgestellt, wo das Implantat platziert werden muss, um bestmögliche Ergebnisse – wie einen hohen Bewegungsradius des Gelenks – zu erzielen. Dazu wird auch die Weichteilspannung von Muskeln, Sehnen und Bändern rund um das Knie gemessen und miteinberechnet. Über den Bildschirm werden die Ergebnisse für die Operateure direkt angezeigt. Im Gegensatz zu bisherigen Navigationssystemen müssen daher vor der OP keine Bilddaten über CT (Computertomografie) oder MRT (Magnetresonanztomographie) angefertigt werden. Die Strahlenbelastung für die Patienten wird damit reduziert.
Mittlerweile gibt es in Europa sechs Standorte, an denen mit "Velys" operiert wird: nach dem Ordensklinikum Linz auch das Herz-Jesu Krankenhaus und das Orthopädische Spital Speising in Wien.
Im Gegensatz zur CT belastet ein MRT den Patienten nicht mit Strahlung.
Wird bei der neuen Methode die Strahlenbelastung "nur" reduziert oder gibt es dadurch keine? Wie wird die Hochfrequenzkamera (Hochfrequenzkameras erfassen elektromagnetische Strahlung im Hochfrequenzbereich ) eingesetzt? Google brachte leider keine Erklärung.
Zusätzlich gibt es dort mehr als fähige Ärzte, welche mir vor 3 Jahren mittels einer Knie Op dazu verholfen haben , dass ich wieder Schifahren und Tennis spielen kann !