AK: 30 Prozent des Einkommens für Wohnen
LINZ. Interessenvertretung sieht bei Wohnzufriedenheit in Oberösterreich "Spielraum nach oben".
Wie zufrieden sind die Oberösterreicher mit ihrer Wohnsituation? Dieser Frage ist die Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) nachgegangen. Diese Woche wurde der erstmals 2023 präsentierte Wohnzufriedenheitsindex erneut veröffentlicht. Basis sind 4000 Umfragen per Telefon und online.
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Der Gesamt-Indexwert lag im vierten Quartal 2023 bei 69 Punkten. 0 ist das untere Ende, 100 das obere. Im Vergleich zum dritten Quartal 2023 gab es keine Veränderung.
Belastungsfaktoren Wohnen und Energie
Für die Oberösterreicher seien Ausgaben für Wohnen und Energie die größte Belastung, sagt AKOÖ-Präsident Andreas Stangl. Bis zu 30 Prozent des Einkommens entfielen auf diese Ausgabenbereiche, in unteren Einkommensschichten seien es 40 Prozent oder mehr. Die durchschnittlichen monatlichen Mietpreise betragen in Oberösterreich laut AK-Umfrage 750 Euro, die Wohnung ist im Schnitt 75 Quadratmeter groß.
Stangl sieht "Spielraum nach oben" bei der Wohnzufriedenheit und politischen Handlungsbedarf. Die Interessenvertretung fordert bis zu 800 Euro Wohnbonus als jährliche Steuergutschrift für Mieter und Eigenheimbesitzer sowie mehr gemeinnützige Wohnungen im Bundesland.
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