Interesse am Ausstieg aus Ölheizungen gesunken
WIEN. EY-Studie: 32 Prozent aller Haushalte wollen auf eine Alternative umsteigen, nach 39 im Vorjahr.
Die Österreicher haben weniger Interesse daran, von einer Ölheizung auf eine alternative Heizungsform umzusteigen. Der Anteil der wechselwilligen Haushalte ist im Vergleich zum Vorjahr von 39 auf 32 Prozent zurückgegangen, geht aus einer Studie des Beraters EY hervor. 1000 Österreicher und 23 Energieversorger wurden dafür befragt.
Während die Landsleute laut Umfrage an ihrer Ölheizung eher festhalten, zeigt der Trend beim Gas in die andere Richtung. Der Anteil jener Haushalte, die auf der Suche nach einer Alternative zu Gas sind, ist von 23,2 auf 25,2 Prozent gestiegen.
Bei beiden Heizsystemen ist laut EY der Hauptgrund für einen Umstieg wie im Vorjahr die Preisentwicklung, gefolgt vom Wunsch nach Unabhängigkeit von diesen fossilen Heizsystemen. Eine wichtige Rolle spielt auch der Klimaschutz.
"Die Zahlen zeigen eindeutig, dass wir in der Bewältigung der Energiewende auf signifikante Herausforderungen treffen", sagt Christina Khinast, Leiterin des Energiesektors bei EY Österreich. Bei den genutzten Heizsystemen steht Fernwärme bei den Konsumenten an der Spitze (26 Prozent). Dahinter folgen Gas (25), Pellets-, Hackschnitzel- oder Holzheizungen (20) sowie Ölheizungen und Wärmepumpen mit je neun Prozent. Der Rest entfällt auf andere Heizsysteme.
Bei den Energieversorgern bestimmten im Vorjahr die Energiekrise und die steigenden Strom- und Gaspreise wegen des Ukraine-Kriegs die Tagesordnung. Sie erwarten, dass die Preise hoch bleiben werden und erneuerbare Energien schneller ausgebaut werden.
Schade, aber ich hoffe dass die Förderungen hier noch besser werden und vor allem Heiztechnologien wie Wärmepumpen noch besser und schneller weiterentwickelt werden, damit sie bald für noch mehr Menschen leistbar sind.
Mich betriffts mit Mietwohnung leider nicht, aber meine Schwiegereltern haben sich schon länger für einen Umstieg auf eine Erdwärmepumpe entschieden. Kostenpunkt natürlich anfangs hoch, vor allem durch die Tiefenbohrung, aber der Berater bei Vaillant hat ihnen damals vorgerechnet, wie schnell sich das amortisieren kann wenn die Bedingungen passen und das plus die Erfahrungen von Freunden haben sie dann doch überzeugt.
Natürlich muss man sich das leisten können, und wenn die Energiekosten jetzt wieder sinken (wenn auch nicht auf das Niveau von früher) dann ist in der Wahrnehmung die Dringlichkeit wohl auch gesunken. Dass man langfristig aber draufzahlt muss man sich erstmal bewusst machen bzw. vorgerechnet bekommen….
Bei 34% Preissteigerung seit 2018, davon 19% im aktuellen Jahr, darf eine Kaufzurückhaltung nicht verwundern.
Industrie und Installateure haben voll zugelangt und so wie beim Bau den Markt zerstört.
Welcher Beschäftigter im Bau- u. Baunebengewerbe hat 19% Lohnerhöhung, aber durch Abzocken die Inflation anheizen und dann auf "Sparen" argumentieren, wenn die Unselbstständigen auf Teuerungsausgleich beharren.
Pfui WKO-Mahrer!
Könnte an der Gierflation liegen was viele Firmen mit Wärmepumpen massiv betrieben haben und am Strompreis, wo man als Wärmepumpenbetreiber massiv bestraft wird.
Klassische Blindheit wieder mal bei den Sympthomen.
Könnte auch daran liegen, dass sich etliche schon von ihren CO2-Schleudern getrennt haben?
NEUJAHRSUNGLUECK,
CO2-Steigerung ("Schleuder") ist nur bei Umstieg auf die (subventionierte) Biomasse gegeben.
Bitte um technische Fakten, statt ökofaschistischer Parolen!
Große Wärmepumpen-Hersteller hocken aktuell auf übervollen Lagern von nicht verkäuflichen Wärmepumpen und Retouren !!
Ende der Förderung ankündigen.....und schon gibt es genug die noch schnell umsteigen wollen...warum soll man fördern ...wenn es nicht gewollt wird