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Waldorf Astoria: Im Nobelhotel gibt es auch Wohnungen

Von OÖN, 18. Juni 2023, 14:35 Uhr
Waldorf Astoria: Im Nobelhotel gibt es auch Wohnungen
Bei der Eröffnung 1931 war das Waldorf Astoria das größte Hotel der Welt. Seit 2017 wird es umgebaut. Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Drew Angerer

NEW YORK. Erste Apartments in New Yorker Luxushaus ab 2024 bezugsfertig – ab 1,8 Millionen Dollar.

Marilyn Monroe, Dwight D. Eisenhower, Harry S. Truman, Prinz Rainier III. von Monaco, Grace Kelly, Cole Porter und viele mehr: Die Liste an Prominenten, die zu den Stammgästen im Waldorf Astoria in der Nähe des Grand-Central-Bahnhofs in New York gehörten, ist lang. Franklin D. Roosevelt ließ sich hier sogar ein eigenes unterirdisches Zuggleis bauen, um in seinem Rollstuhl mit dem Lift direkt in die Präsidentensuite hinaufzufahren.

1931 öffnete das Waldorf Astoria zum ersten Mal seine Pforten, damals, vor 92 Jahren, war das Hotel das größte und höchste der Welt. Bis heute ist es nicht nur eines der prominentesten Häuser in New York, sondern auch ein Wahrzeichen der US-Millionenmetropole.

Nun können sich private Investoren ein Stück Geschichte sichern. Denn seit 2017 wird das 52-stöckige Hotel mit seinen zwei Türmen nun fast komplett umgebaut. Wo früher 1400 Hotelzimmer und auch -suiten Platz hatten, entstehen 750 Eigentumswohnungen: 375 im unteren Bereich, 375 im unteren Bereich. Die ersten Wohnungen sollen in der zweiten Jahreshälfte 2024 zum Einzug bereitstehen. Das sagt zumindest Dan Tubb, der Senior-Verkaufsdirektor von "The Towers of the Waldorf Astoria Residences", wie die Nobelresidenz heute heißt.

"Wir haben schon viele Wohnungen verkauft an Kunden aus aller Welt", wird Tubb im Handelsblatt zitiert. Vor allem im Nahen Osten und in London gibt es Käufer. "Aber wir haben auch mehrere Käufer aus New York, die hier einziehen wollen."

Wohnungen im Maschinenraum

Wer Interesse an einer der Wohnungen hat, sollte das nötige Kleingeld mitbringen. Die Preise reichen von 1,8 Millionen US-Dollar für eine Ein-Zimmer-Wohnung über fünf bis sieben Millionen Dollar für eine Drei-Zimmer-Wohnung bis hin zu 18,5 Millionen Dollar für eine Vier-Zimmer-Wohnung mit rund 300 Quadratmetern.

Für eine der 20 Wohnungen mit Terrasse muss man noch etwas drauflegen. Gleiches gilt für Wohnungen mit Blick auf das nur wenige Hundert Meter entfernte Chrysler Building. Zwei Duplexwohnungen werden in den beiden Türmen des Gebäudes errichtet, die einst als Maschinenräume dienten. Wer den Preis für eine dieser Wohnungen erfahren will, muss ein Verschwiegenheitsabkommen unterschreiben.

Wer im Waldorf Astoria wohnt, wird einen eigenen Eingang mit eigenem Concierge-Dienst haben – und muss sich auch den Aufzug nicht mit den Hotelgästen teilen. Für die künftigen Bewohner sind auch ein Wellnessbereich, Dinner-Räume mit professionellen Chefköchen, Terrassen und Meeting-Räumen geplant. Auch Pool und Wintergarten wird es geben. Wer darüber hinaus Hoteldienste wie Zimmerservice oder Restaurant nutzen will, kann dies mit einem Rabatt tun.

Das Waldorf Astoria hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Der Name geht auf den Vorfahren der Gründer, Johann Jakob Astor, zurück, der 1763 in Walldorf (Baden) geboren wurde und in Amerika durch Pelz- und Porzellanhandel sowie Immobilienspekulation zum reichsten Mann seiner Zeit wurde.

Seit 2014 in chinesischer Hand

Conrad Hilton hatte die Management-Rechte an Waldorf Astoria 1949 gekauft, ehe die Hilton Hotels Corporation 1972 das komplette Hotel übernahm. 2014 kaufte die chinesische Anbang Insurance Group das Waldorf Astoria für 1,95 Milliarden Dollar. Gleichzeitig schloss Anbang mit Hilton einen 100-jährigen Vertrag über das Management des Gebäudes ab. 2017 begann der Umbau, 2018 bekam Anbang Probleme. Der Vorsitzende Wu Xiaohui wurde in China wegen Korruption zu 18 Jahren Haft verurteilt. Chinas Regierung setzte mit der Dajia Insurance Group eine neue Firma ein, die das US-Portfolio von Anbang übernahm und die Umbauarbeiten vorantreibt.

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