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Ist unsere Katzenliebe zu groß?

Von Ulrike Griessl und Bernhard Lichtenberger, 07. August 2023, 16:51 Uhr
Eine Straßenkatze wird sechs bis acht Jahre alt, eine Hauskatze 15 bis 18 Jahre. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Noch nie lebten so viele Hauskatzen in Österreichs wie jetzt. Mehr als zwei Millionen Katzen tummeln sich in den heimischen Haushalten. Zu Recht?

Bernhard Lichtenberger
Bernhard Lichtenberger
PRO
Miiiiiiinkiiiiii

Katzen lebten dereinst, um das Mausen nicht zu lassen. Bauern dienten und dienen sie, um gefräßigen Nagern den Garaus zu machen. Eine Rolle, die fast alle der rund zwei Millionen Muzis in Österreich längst ausgespielt haben. Die Zuneigung erdrückt die zu Stubentigern und Samtpfoten verniedlichten Katzen, wenn sie von ihren Haltern vermenschlicht werden, sie als Ersatz für Kinder oder Partner herhalten müssen. Ist es Liebe, die Vierbeiner zu Bettgenossen zu erziehen? Muss man wirklich mit einem Viecherl schmusen, dessen Zunge vorher wer weiß wo leckte? Andererseits: lieber mit der Minki kuscheln, als sie zur „Freigängerin“ zu erklären, die Nachbars Garten mit Exkrementen versaut und Singvögel jagt.

Ulrike Griessl
Redakteurin Leben und Gesundheit
CONTRA
"Zu lieb" geht nicht

Ich freue mich über jeden Menschen, der begeistert von seiner Katze oder seinem Hund erzählt. Wenn jemand tierlieb ist, hat er meiner Erfahrung nach generell ein warmherziges Wesen. Meine Devise lautet daher: Je mehr Katzen- und Hundefreunde, desto besser! Doch von zu viel Tierliebe kann in Österreich leider keine Rede sein. Das zeigen erschütternde Aussendungen von Tierschutzorganisationen rund um den heutigen Weltkatzentag. Sie berichten von immensem Tierleid. Tagtäglich müssen sie ausgesetzte, misshandelte oder behinderte Katzen aus Inzuchten aufnehmen und medizinisch betreuen. Hinter all diesen Missständen stecken Menschen, für die Tierliebe ein Fremdwort ist.

Wussten Sie, dass ...? Sieben erstaunliche Verhaltensweisen von Katzen lesen Sie im folgenden Artikel:

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Autorin
Ulrike Griessl
Redakteurin Leben und Gesundheit
Autor
Bernhard Lichtenberger
Bernhard Lichtenberger

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3  Kommentare
3  Kommentare
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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 07.08.2023 17:05

Katzen sind sehr reinliche und intelligente Tiere! Sie sind die besten Therapeuten mit einem sechsten Sinn dafür, wenn Menschen sie brauchen! Man kann sie gar nicht zu sehr verwöhnen!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 07.08.2023 16:57

Die in der Natur - immerhin handelt es sich um Tiere - keine Überlebenschance haben, sollten eingewchläfert werden. Alles andere ist nur unnötiges quälen.

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weinberg93 (16.538 Kommentare)
am 07.08.2023 22:12

"Die in der Natur ... keine Überlebenschance haben, sollten eingewchläfert werden."
???
Ich versteh die Aussage nicht!
Was ist damit gemeint?

Das natürliche (= in der Natur) Leben einer HAUSkatze ist für mich das Leben einer Freigängerkatze. Das Halten von Wohnungskatzen (100 % eingesperrt) ist für mich .NICHT ARTGERECHT und Tierquälerei!

Eine Freigängerkatze lebt auch gut15 Jahre wenn zwei widrige Umstände nicht dagegen spreche:
Zum einen eine stark befahrere Straße führt am Haus vorbei und weiters wenn es - wenn landwirtschaftliche Gründe in der Nähe sind - schießwütige, katzenhassende (Fütterneid?) Jäger in dieser Gegend sind.

Zumindest ein gut eingezäunter Garten um das Ein- oder Zweifamilienhaus, wo die Katze so lange sie will im Garten bleiben darf ist das mindeste an artgerechter Haltung.

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