Pro & Contra - Flugtaxis: Eine gute Idee?
Paris war gestern Schauplatz von Flugtaxi-Flügen des deutschen Herstellers Volocopter. Das ist der Start für eine Testserie in Europa, die für die elektrischen Flugtaxis sehr wichtig ist.
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Fliegen ist ein Menschheitstraum. Sich zu erheben, aus der Vogelperspektive auf unsere Welt herunterzuschauen und auch noch schnell und komfortabel von A nach B zu kommen – das klingt nach einer perfekten Symbiose aus Vergnügen und Nutzen. Wenn man sich das leisten kann.
Sicher würden die drohnenartigen Fluggeräte auch nerven. Doch in Metropolen wie Sao Paulo oder New York gehören kreisende Hubschrauber bereits seit Jahrzehnten zum Stadtbild: Einerseits ist es das Begehren von Touristen, den Überblick zu genießen. Andererseits haben viele Wolkenkratzer Landestationen, damit Manager unabhängig vom Straßenverkehr Termine wahrnehmen können. Da wird die neue Technik sicher auch auf Resonanz stoßen.
Bemerkenswert sind die futuristischen Personen-Drohnen mit Elektroantrieb allemal. Doch als das, was sie von den Entwicklern verkauft werden, können sie nicht dienen: als Lösung für Verkehrsprobleme von großen Städten. Dieses Argument taugt höchstens dafür, öffentliche Subventionen fließen zu lassen.
Diese fliegenden Untertassen sind etwas für die Eliten, die schon jetzt in Hubschraubern in Megacitys ohne Stau zu ihren Dates fliegen. Für Normalsterbliche wird ein Flugtaxi unleistbar sein, lediglich für Touristen könnte es ein netter Zeitvertreib sein. Als Unterstützung für ein Öffi-System sind Flugtaxis schon aus Kapazitätsgründen (ein bis vier Passagiere) nicht geeignet und sicher keine Alternative zu U-Bahn, Tram oder Bus.
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