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OMV und Gazprom fixierten Mega-Deal

Von nachrichten.at/apa, 14. Dezember 2016, 10:57 Uhr
Gazprom gewinnt mit Rubel-Tief
Gazprom Bild: Reuters

WIEN. Der OMV-Konzern hat mit der russischen Gazprom eine Grundsatzvereinbarung zum geplanten Asset-Tausch von Öl-und Gasfeldern der OMV in der Nordsee gegen eine Beteiligung an der Gasförderung in Sibirien erzielt.

Das viel diskutierte Tauschgeschäft zwischen den Mineralölkonzernen OMV und der russischen Gazprom scheint unter Dach und Fach. Gestern, Mittwoch, haben die Konzerne in Wien die entsprechende Grundsatzerklärung unterzeichnet.

Gazprom-Chef Alexey Miller eilte gemeinsam mit dem russischen Energieminister Anatoly Yanovsky eigens in die OMV-Zentrale in die Wiener Krieau, um den Vertrag perfekt zu machen, der den Russen das Tor nach Norwegen öffnet. Die Gazprom wird 38,5 Prozent der Anteile an der norwegischen OMV-Tochter übernehmen. Im Gegenzug erhält die OMV einen 24,98-prozentigen Anteil am sibirischen Öl- und Gasfeld in Urengoy. Der Abschluss muss freilich auch noch von den norwegischen Behörden genehmigt werden. Gazprom-Chef Miller zweifelt aber nicht am Zustandekommen des Geschäfts: "Wir planen, die finalen Vertragsdokumente bis Mitte 2017 zu vereinbaren und zu unterzeichnen."

"Meilenstein für die OMV"

In einem OÖN-Interview Anfang Dezember hatte OMV-Chef Rainer Seele die Grundsatzeinigung mit der Gazprom bis Jahresende bereits in Aussicht gestellt. Gestern bezeichnete er die Transaktion als "Meilenstein in der Festigung der langjährigen Partnerschaft zwischen OMV und Gazprom". Die OMV habe mit dem Tauschhandel den Grundstein für die Erreichung der strategischen Ziele gelegt. Das Projekt werde die Reservenbasis substanziell erhöhen", sagt Seele. Gemeint ist, dass der Konzern ohne Barmittelabfluss Zugang zu weiteren Förderstätten erhält. Gleichzeitig verpflichtete sich die OMV allerdings, 900 Millionen Euro bis zum Jahr 2039 in die Entwicklung der Gasreserven in Urengoy zu investieren. 40 Prozent davon fließen bereits in den Jahren 2017 und 2018. Danach erwartet Seele die Produktionsaufnahme.

Finanzminister Hans-Jörg Schelling lobte das Geschäft in seiner Rolle als Eigentümervertreter – der Staat hält über die Beteiligungsholding ÖBIB 31,5 Prozent der OMV-Anteile. Er halte es für "sehr sinnvoll, dass man auch aus langfristigen Überlegungen dem Sektor Gas Vortritt gibt". Das sei eine entscheidende Weichenstellung auch in Richtung Klimaschutz.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.12.2016 13:46

Exxon Mobil will auch MILLIONEN in Russland investieren ..
und der Ex Boss wird Außenminister in USA ...

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reibungslos (14.838 Kommentare)
am 14.12.2016 14:29

Viele haben schon lange vorausgesagt, dass die Trump-Herrschaft zur größten Bereicherung der Weltgeschichte wird. Danach folgt wahrscheinlich der Kollaps der Weltwirtshaft.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.12.2016 15:01

von reibungslos

dass die Trump-Herrschaft zur größten Bereicherung der Weltgeschichte wird.

ich habe nachgedacht , konnte aber nichts finden dass zu BEREICHERUNG der Weltgeschichte dienen kann .
aber zu BEREICHERUNG der US Politiker/Innen .. zwinkern zwinkern

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froschkoenig12 (341 Kommentare)
am 14.12.2016 14:34

spannende Konstellation...

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 14.12.2016 11:52

Die Grünlinge und Guttis werden aufschreien,wenn man mit den Bösen Russen ein Geschäft macht und eventuell sogar für den Eigen Vorteil.Gibts jetzt einen Antrag bei der Eu um Ausschluß Österreichs.Könnte ja der Van Bellen machen,da er da ja schon Erfahrung hat beim vernaderrn.

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Gugelbua (32.316 Kommentare)
am 14.12.2016 11:38

na endlich, ist der Russen Boykott aufgehoben ?

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