Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kanadisches Dorf wollte toten Wal auf eBay versteigern

Von nachrichten.at/apa, 06. Mai 2014, 09:18 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Die kuriosesten Ebay-Auktionen
Die kuriosesten Ebay-Auktionen  Bild: EPA

ST GEORGE. Wegen fehlender Mittel für die Beseitigung eines toten Pottwals hat ein kanadisches Fischerdorf versucht, den angeschwemmten Kadaver über das Internet-Auktionshaus eBay zu verkaufen.

Bis Montagmittag (Ortszeit) erzielte die Gemeinde St. George in Neufundland dutzende Gebote, das höchste davon lag bei 2.000 Dollar (1.442 Euro).

Doch als das ungewöhnliche Angebot Schlagzeilen machte, stoppte eBay die Versteigerung. Wie ein Mitarbeiter sagte, verstieß sie gegen die Regeln des Auktionshauses, wonach Tiere weder tot noch lebendig verkauft werden dürfen.

Bildergalerie: Die kuriosesten Ebay-Auktionen (rechts neben dem Artikel)

Der 12-Meter-Wal war vor einer Woche tot angespült worden. Das 1.000-Einwohner-Dorf hat nach eigenen Angaben nicht die Mittel, um den verwesenden Kadaver zu beseitigen. Die kanadische Fischereibehörde lehnte es ab, der Gemeinde dabei zu helfen. Der Gemeinderat votierte darauf wegen der befürchteten Geruchsbelästigung durch die Verwesung am Sonntag dafür, den Wal im Internet zu versteigern.

Die Bundesbehörden hätten "dem Dorf keine Hilfe angeboten", sagte Bürgermeister Peter Fenwick der Nachrichtenagentur AFP. "Sie sagten nur, 'Ihr müsst ihn loswerden', weshalb wir uns entschieden haben, ihn auf eBay einzustellen. Ehrlich, wir würden ihn für nichts verkaufen, wenn wir müssen - solange sie die Verantwortung dafür übernehmen, den Wal wegzuschaffen."

Auch die kanadischen Bundesbehörden wiesen Bürgermeister Fenwick inzwischen darauf hin, dass der Verkauf illegal sei. "Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir prüfen müssen, ob es irgendein Schlupfloch in den Bestimmungen gibt." Er wolle gegen kein Gesetz verstoßen und den Wal illegal verkaufen. "Wir haben keine große Wahl, denn, wenn er hierbleibt und verrottet, wird das ein furchtbarer Gestank."

Zwei andere Dörfer in Neufundland kämpfen mit ähnlichen Problemen, nachdem zwei auf der Liste der gefährdeten Arten stehende Blauwale bei ihnen angespült wurden. Einer von ihnen blähte sich durch die Verwesung auf, weshalb die Bewohner des Dorfes Trout River eine Explosion befürchten. Ein Museum in Ontario will nun Forscher schicken, um die Wal-Kadaver zu bergen. Sie sollen künftig in der Forschungssammlung des Museums Wissenschaftlern zur Verfügung stehen.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Suche nach Roland Drexler: Fehlalarm in Wels und im Burgenland

Amoklauf im Mühlviertel: Beide Opfer starben durch Kopfschüsse

Eingestürztes Bahnhofsvordach in Serbien: Bereits 13 Tote

Unwetter in Spanien: Zahl der Toten stieg auf mindestens 158

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen