Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Krönung zum Gewürzkaiser

25. Mai 2013, 00:04 Uhr

Die Märkte sind gesättigt. Es gibt in den Geschäften so viele Billig- und Handelsmarken. Da kann man nur mit Innovationen erfolgreich sein.“ Das sagte Erwin Kotanyi, Eigentümer und Geschäftsführer des gleichnamigen Wiener Gewürzhauses, kürzlich als Referent beim Lebensmittel-Treff der Linzer KPMG-Wirtschaftsberatung. Zwar waren schon bei der Gründung 1881 Pfeffer und Paprika die Hauptprodukte, aber um die Kunden auf Gewürze und Kräuter scharf zu machen, bedürfe es heute einer kräftigen Sortimentsmischung. In Wolkersdorf (NÖ) werden 4500 Artikel für Haushalte und Gastronomie gemischt, mit Zutaten aus aller Herren Länder. Kümmel kommt auch aus Oberösterreich, von Vertragsbauern der Firma Crop Control (Saatbau Linz). Der Großteil des Geschäftes wird mit Briefpackungen abgewickelt – da braucht es viele Kunden, um 10.000 Tonnen Ware im Jahr umzusetzen. Kotanyi findet sie heute vor allem in Osteuropa, weil vor 20 Jahren der mutige Schritt über die Grenzen gesetzt worden ist.

Der Umsatz hat sich allein in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, auf zuletzt 140 Millionen Euro. 20 Länder werden mit dem Vollsortiment bedient. „Unsere Einwegmühlen gibt es aber sogar von Shanghai bis Rio“, sagte der Unternehmer. Diese Einwegmühlen existieren heute in vielen Varianten. Sie seien die erfolgreichste Innovation der Firmengeschichte. Erfolg in Russland. In Österreich hat Kotanyi sagenhafte 80 Prozent Marktanteil – unter anderem auch nach Übernahme des Linzer Gewürzhändlers Mickstötter. Der Heimmarkt steht aber nur noch für 30 Prozent des Umsatzes. Russland ist mit 22 Prozent größter Exportmarkt, vor Ungarn und Tschechien. Der Wiener ist selbst in geschäftlich riskanten Ecken Osteuropas erfolgreich. „Wir haben noch Länder mit Wachstumschancen, plus acht bis zehn Prozent im Jahr wie früher sind aber nicht mehr möglich“, so Kotanyi. In nächster Zeit wolle er sich auch dem Westen zuwenden, erklärte der Unternehmer: Deutschland, Schweiz. Gerade dort sei Erfolg auch nur mit Innovationen, Produktqualität und Service möglich. (le)

mehr aus Pegasus

Gallneukirchen, die Stadt der Sozialhilfe

Kreislauf-Experte Lindorfer: "Der Konsument hat den größten Hebel"

Ziegel sind unbegrenzt wiederverwendbar

Was machen Sie eigentlich, Herr Hoffelner?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen