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Trauner steigt aus Druckgeschäft aus

07. März 2019, 15:51 Uhr

LINZ. Der Trauner Verlag wird mit Ende September seine Druckerei schließen und sich auf sein Verlagsgeschäft konzentrieren.

Die Maßnahme erfolgt im Zuge des Generationswechsels von Ingrid und Rudolf Trauner auf den Sohn Rudolf jun. und seine Frau Sonja. Unternehmensanteile und Geschäftsführung werden heuer auf die nächste Generation übergehen.

„Wir mussten die Entscheidung jetzt fällen, weil der Ankauf einer neuen Maschine um einen siebenstelligen Betrag angestanden wäre. Eine solche Investition hätte uns dann auf Jahre gebunden“, sagt Rudolf Trauner jun. den OÖN. So könne das Unternehmen auf den Zukunftsmarkt ausgerichtet werden, Lehrbücher und digitale Lehrmaterialien, die über die Online-Plattform „DigiBox“ angeboten werden.

Dieses Geschäft müsse in den nächsten Jahren ausgebaut werden, sagt der Juniorchef. Weil im Druckgeschäft ein „extrem hartes Marktumfeld“ herrsche, habe sich die Familie nach intensiven Analysen für die Stilllegung entschieden.

Investition in Digitalverlag

Trotzdem in dieser Sparte zu investieren, hätte den Verlag gefährden können; dieser stehe wirtschaftliche gut da. Er hat derzeit 70 Beschäftigte. Die Druckhalle werde gebraucht, weil für ihn Buchlogistik und Büros vergrößert werden müssten. Damit falle der Neubau dieser Betriebsanlagen weg.

Derzeit werden im Druckbereich noch 38 Mitarbeiter beschäftigt. Einige würden in den Verlag übernommen; die anderen würden bei der Suche neuer Arbeitgeber unterstützt, sagt Trauner.

Der Verlag ist einer von wenigen, die noch vollständig in österreichischem Besitz sind. Kernbereiche des Sortiments sind Gastronomie, Bildung und Universität. Verlegt werden auch Oberösterreich-Publikationen und Ratgeber.

Rudolf Trauner sen., Wirtschaftslandesrat und Kammerpräsident, hat das Unternehmen 1948 gegründet. Als zweite Generation treten nun sein Sohn Rudolf, der bis 2017 auch Kammerpräsident war, und Gattin Ingrid ab. (le)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 08.03.2019 13:40

die Druckerei und der Verlag sind angesehene und absolut anständige Firmen. Daher könnt ihr alle eure blöden Kommentare sparen. Ihr zeigt eure primitive Gesiteshaltung anderen gegenüber. Schämt euch.

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Artus (21 Kommentare)
am 11.03.2019 10:42

ja ja .... "schämen" ist immer gut, wenn man verkrustete Strukturen überdenken will.. Sie sollten sich die Wortwahl besser überlegen. Sachlichkeit ist meist besser als verklärende Sentimentalität.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 07.03.2019 21:58

Die Trauners sind keine Hasardeure, eine Druckmaschine um einen siebenstelligen Betrag wäre Wahnsinn, so doch das "Gedruckte" ständig weniger wird und das Net viele Publikationen in anderer Form übernommen hat.

Es steht aber sicher jedem Forumsuser frei, selbst eine Druckerei auf die Beine zu stellen, leider wird sich das bei so manchem
Freund der Bildung wegen Mindestsicherung nicht rechnen.

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Artus (21 Kommentare)
am 08.03.2019 06:11

Es wird doch niemand gezwungen, eine solch teure Maschine zu kaufen. Gibt ja schon neuere und technisch einfachere Geräte .. man müsste sich nur auskennen in der Branche .... und die Mitarbeiter dahingehend schulen

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soling (7.432 Kommentare)
am 07.03.2019 19:42

Kann es sein, dass hier die Versorgung des Juniors mit einer Funktion in der Kammer vorbereitet wird?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 07.03.2019 19:43

Keine Ahnung haben, aber für eine depperte Meldung reicht es noch immer...

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Artus (21 Kommentare)
am 07.03.2019 21:51

alleswisser weiß leider auch nicht alles.

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eulenspiegel (734 Kommentare)
am 07.03.2019 17:10

Wie werden die Arbeitnehmer bei der Jobsuche unterstützt?

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amha (12.213 Kommentare)
am 07.03.2019 21:05

Wohl mit salbungsvollen Worten

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