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982 Covid-Patienten in Oberösterreichs Spitälern

Von nachrichten.at/apa, 13. November 2020, 17:07 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Mittlerweile sind in Oberösterreich mehr als 15.000 Menschen Corona-positiv, die Zahl der Spitalspatienten nähert sich der 1000er-Marke.

22 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 sind am Freitag in Oberösterreich gemeldet worden. Die Betroffenen waren zwischen 71 und 99 Jahre alt. 16 von ihnen sind am Donnerstag oder Freitag gestorben, sechs zu einem früheren Zeitpunkt. Unter den von Donnerstag auf Freitag gemeldeten 1.891 Neuinfektionen sind ebenfalls 159 Nachmeldungen aufgrund technischer Probleme mit dem EMS des Bundes.

Angesichts der aktuellen Lage appellierte Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) auf Risikosportarten und andere gefährliche Tätigkeiten, die im Spital enden könnten, zu verzichten, um die Krankenhäuser nicht weiter zu belasten.

Die Situation sei sehr ernst und "'sehr ernst' kann sehr schnell zu 'sehr dramatisch' werden". Mittlerweile sind in Oberösterreich mehr als 15.000 Menschen Corona-positiv, fast 37.000 in Quarantäne. 982 Covid-19-Patienten werden aktuell in den Spitälern des Bundeslandes versorgt, davon 121 auf Intensivstationen. 

"Jeder Unfall ist einer zu viel"

"Verzichten Sie auf gefährliche Sportarten und andere gefährliche Tätigkeiten und halten wir uns gemeinsam an die Maßnahmen. Damit das Gesundheitssystem weiterhin wie gewohnt arbeiten kann", appellierte Haberlander am Freitag an die Oberösterreicher. Jeder Unfall sei einer zu viel. "Schützen wir unsere Liebsten, indem wir die Spitäler vor einer Überlastung schützen."

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) wies anlässlich des 50. Todesopfers in der Landeshauptstadt darauf hin, dass es mittlerweile dreimal so viele Corona-Tote wie im Frühling gegeben habe. Ähnlich ist das auch im Land: Oberösterreichweit sind mittlerweile 273 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben – 61 davon bis Anfang Juni, der Rest seit Ende Juli.

Die Spitäler im Bundesland verschieben bereits seit einiger Zeit nicht unbedingt nötige Eingriffe, die Intensivkapazitäten von derzeit 150 Intensiv- und Beatmungsbetten für Corona-Patienten sollen kommende Woche wenn erforderlich auf 200 aufgestockt werden. Sie seien in Vorbereitung und werden bei Bedarf abgerufen bzw. wenn sie tatsächlich gebraucht werden, hieß es beim Krisenstab. Auch Ausweichquartiere sind in Planung bzw. in Vorbereitung.

Kein Engpass bei Tests

Keinen Mangel gibt es vorerst offenbar bei den Tests: Man monitore den Nachschub an PCR-Test-Kits wöchentlich und derzeit habe man keinen Engpass, so der Krisenstab. Von den am Weltmarkt ebenfalls recht gefragten Antigentests sei eine erste, von der AGES bereitgestellte Tranche an Alten- und Pflegeheime verteilt worden.

Lieferungen von größeren Bestellungen durch das Land Oberösterreich werden demnächst erwartet, 12.000 Stück seien bereits eingelangt, weitere sollen wöchentlich folgen. Die Antigentestung erfolge vor allem bei den niedergelassenen Ärzten, das funktioniere derzeit gut.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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meisteral (12.690 Kommentare)
am 13.11.2020 23:31

Werte Verantwortliche, was haben sie eigentlich seit Mai gemacht, während wir Bürger folgendes gemacht haben:
1. Das Virus mit dem Auto gebracht haben
2. Garagenparty und Keller Partys gefeiert haben
3. Die Mindestabstände nicht eingehalten haben
4. Die Öffis benutzt haben
5. Rauschende Feste gefeiert haben
6. Hygieneregeln nicht befolgt haben
Etc.etc.

Sie haben keinerlei Resourcen geschaffen für Kontaktverfolgung, kein Worst-case Szenario erarbeitet, die Datenbeschaffung und Eingabe nicht überarbeitet, das Pandemie Gesetz nicht runderneuert, keinerlei Konsequenzen für ihre selbstherrlich en Erlässe durchgesetzt etc. etc.

Dafür eine sinnlose Ampel entworfen und ca. 200 PK abgehalten.
Danke, dafür werden wir jetzt mit Ankündigungen zu Ankündigungen gepiesackt.
Toll! Alles gut. Danke.

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am 13.11.2020 19:36

Oder man gibt einen Pfarrer eine halbe Stunde Sende Platz im Fernsehen. Zu einer bestimmten Zeit. Im tele5 haben die Zeugen Jehovas auch einen in der frueh.

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edlein676 (213 Kommentare)
am 13.11.2020 22:35

Für wenn machst gerade Werbung ?

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am 13.11.2020 19:33

Ich finde, man sollte eher die Kirchen schließen. Beim ersten lockdown waren in der freien Kirche die meisten kranken. Beten kann man auch zu Hause.

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vinzenz2015 (48.275 Kommentare)
am 13.11.2020 22:23

Geht eh neamt eini!
Strenge Regeln und viele strenge Aufpasser! No

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christl99 (1.163 Kommentare)
am 13.11.2020 18:25

Wenn ich davon ausgehen, dass 1/4 Prozent aller Positiven stirbt, braucht man die durchschnittlichen Sterbefälle pro Tag nur mal 400 rechnen und man hat die positiv Getesteten plus Dunkelziffer vor rund 10 bis 14 Tagen.
Wen ich davon ausgehe, dass wir damals nur etwahalb soviel Meldungen hatten, verdopple ich die errechnete Zahlund habe die zur Zeit tatsächlich positiven Fälle OÖ. Wenn dann nich jeder, sagen wir mal, 5 Tage ansteckend ist, dann noch mal 5 bitte

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christl99 (1.163 Kommentare)
am 13.11.2020 18:36

Sorry für die Tippfehler

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( Kommentare)
am 13.11.2020 19:30

Christl99. Du musst dich nicht entschuldigen, wegen der Tippfehler das passiert jeden. Sogar den Zeitungen. Menschen sind nicht fehlerfrei, sonst waeren wir götter.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 13.11.2020 19:35

....das passiert JEDEM mit M wie Murks.

Und bei Ihnen sind das KEINE Schreibfehler.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 13.11.2020 18:02

Oma und Opa hinter verschlossenen Türen. Garagenpartys und Freunde umarmen verboten. Dem Nachtleben adieu sagen und jetzt auch noch den Risikosportarten. Die Freizeit wird massiv eingeschränkt, die kleinen Unternehmer müssen zusperren aber die Großkonzerne nicht.

"Wir wollen, dass die Unternehmen bei uns weiter investieren und für Beschäftigung sorgen. Denn das schafft Wohlstand und soziale Sicherheit in unserem Land." Ihr LH

Leider Wohlstand und Sicherheit für sehr wenige, Herr Landeshauptmann.
Das ist möglich, aber nicht fair.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 13.11.2020 17:34

273 Tote. Also 273 Mal 1 Leben qualvoll beendet. Und es könnte ein Angehöriger, Freund oder wir selbst sein. Nur für diejenigen, die die Zahlen immer kleinreden.

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Wuffel2010 (85 Kommentare)
am 13.11.2020 17:29

....."Damit das Gesundheitssystem weiterhin wie gewohnt arbeiten kann"..... Werte Frau Haberlander, falls Sie es noch nicht bemerkt haben: das Gedundheitssystem kann BEREITS NICHT MEHR WIE GEWOHNT ARBEITEN!!!! Du meine Güte.

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mehlknödel (3.735 Kommentare)
am 13.11.2020 18:03

Ist Wortklauberei momentan unser wichtigstes Problem?

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 13.11.2020 18:29

Das ist keine Wortklauberei. Zwischen überlastet und nicht überlastet besteht ein eklatanter Unterschied.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 13.11.2020 16:42

Wir "ernten" jetzt das,
was die CovidIdioten nicht glauben wollten und nun der Gesamtbevölkerung "eingeschenkt" haben!
Auch hier trieben sich in den Forumsbeiträgen genug solche herum...

Appelle der Regierung gab es genug...
https://www.diepresse.com/5896428/anschober-massen-in-einkaufszentren-besorgniserregend
aber die Unbelehrbaren ohne Eigenverantwortung mußten ja....

Das kostet uns Arbeitsplätze..

wobei es interessant ist, dass gerade die OÖ .... "die Wiener" offenbar in den Schatten gestellt haben - mit ihrer mangelnden Hausverstand und Eigenverantwortung bei ihren handlungen...

Möglicherweise sind das nur 10, 15 %... die aber können sich das jetzt hinter die Ohren schreiben, dass es ihr ignorantes Verhalten gewesen ist.
Da die Zahlen erst 10-14Tage nach d.Infektion hochgehen - kann sich jeder ausrechen wann das war... und wielange das noch weiter hochgehen wird!

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observer (22.469 Kommentare)
am 13.11.2020 17:35

Appelle reichen eben nicht - schärfere Massnahmen hätten schon vor 2 bis 3 Wochen gesetzt gehört. In Deutschland gab es die schon damals, deswegen haben die auch nur etwa ein Drittel unserer Neuinfektionen umgelegt auf ihre Bevölkerungszahl. Die Regierung, ihre ExpertInnen, die sie sich ja ausgesucht hat und andere auf PolitkerInnen auf Landes- und Bezirksebene sind mit Schuld an dieser Situation.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 13.11.2020 19:33

Appelle könnten schon etwas bewirken, wenn alle sich verantwortungsvoll verhalten würden. Dass man das in Österreich durch Verordnungen regeln muss, ist der enormen Anzahl an Vollidioten in diesem Land geschuldet.

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