Iwona Karasinska-Schlair: Liebe und Leidenschaft für die Musik

Der Liebe wegen kam die gebürtige Polin vor 20 Jahren nach Österreich. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Schlüßlberg (Bezirk Grieskirchen). Karasinkas Auftritte werden vom regionalen als auch vom internationalen Publikum geschätzt. Im September reiste Karasinska mit 55 Musikern und Musikerinnen des Welser Symphonie-Orchesters auf die Halbinsel Krim und begeisterte rund 1000 Besucher der ausverkauften Konzerte in Simferopol und Sevastopol.

Dass Karasinska mit Polnisch, Deutsch, Russisch, Englisch, Französisch und Italienisch sechs Sprachen fließend beherrscht, kommt der musikalischen Botschafterin dabei sehr gelegen. „Viele Sprachen zu sprechen, vereinfacht das Leben. Und so bieten sich immer wieder tolle Gelegenheiten, mit Leuten in Kontakt zu kommen“, sagt die 52-jährige Künstlerin.

Karasinska spielt nicht nur Klavier, sondern auch Cembalo, Klavichord und Orgel. Ihr Repertoire deckt Klassiker wie Chopin, Bach, Mozart, Brahms und Strauß ab. Ihre aktuelle CD heißt „About Bach“ und präsentiert acht Stücke, die für alte Instrumente komponiert und am modernen Konzertflügel neu interpretiert wurden. Die CD wurde im Studio Weinberg in Kefermarkt aufgenommen und soll rechtzeitig vor Weihnachten erhältlich sein.

Karasinska hat ein Faible für das Alte. „Mein Klavier zu Hause in Dingbach, in Schlüßlberg, ist 110 Jahre alt. Der warme Klang hat etwas Magisches“, schwärmt die Musikerin.

Karasinska hat die österreichische Staatsbürgerschaft, bezeichnet sich aber diplomatisch als Europäerin. Besonders geehrt fühlt Karasinska sich, wenn Konzertbesucher die Musik ebenso schätzen wie sie selbst. „Für ein Konzert im Schloss Kremsegg kam ein Herr extra aus dem Mühlviertel angereist

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