Sturmwarnung im Süden des Landes: 110 km/h im Tal erwartet
OBERÖSTERREICH. Heute Nacht sollte man sich im Süden Oberösterreichs nicht draußen aufhalten, warnt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Sturmspitzen von 110 km/h werden im Tal erwartet.
Betroffen von der Sturmwarnung sind das Salzkammergut und die Pyhrn-Region, sagt ZAMG-Meteorologe Bernhard Niedermoser. In der Zeit von 21 Uhr bis Mitternacht haben die Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Kilometer pro Stunde die meiste Kraft.
Schäden sind zu befürchten: Bei der erwarteten Windstärke sei mit entwurzelten Bäumen und Stromausfällen zu rechnen, auch das eine oder andere Dach könnte nicht standhalten, so Niedermoser. "In dieser Zeit sollte man unbedingt drinnen bleiben, das Autofahren lieber lassen", sagt er weiter.
Wenn der Sturm gegen Mitternacht abklingt, sollte man mit den Aufräumarbeiten keinesfalls voreilig sein. Denn schon am Dienstagvormittag prognostiziert der Meteorologe erneut Windstärken zwischen 80 und 90 km/h im südlichen Bergland. In der zweiten Tageshälfte entspannt sich die Situation langsam wieder. Pfeifen wird es morgen aber auch am Nachmittag. Einen detaillierten Überblick zu den Wetterwarnungen finden Sie hier.
Für die kommenden Tage findet Niedermoser beruhigende Worte: "Stürmisch wird's nur in der Nacht auf Dienstag, dann können wir uns auf ein feines Herbstwetter einstellen." Er kündigt "trockenes Wetter mit Sonne, und gelegentlich Nebel" an. Zu Allerheiligen werden hierzulande angenehme Temperaturen um die 15 Grad erwartet.
Hier sehen Sie, wie sich die Wetterlage im Zeitverlauf verändert:
Hochwasser in Kärnten befürchtet
Während es in Oberösterreich trocken bleibt, wird Kärnten derzeit von einem heftigen Unwetter heimgesucht. Durch die anhaltenden Regenfälle ist das Land für ein Hochwasser gerüstet, dazu kommt ein weiterer Föhnsturm in der Nacht.
Video: Kärntner Behörden bereiten sich auf ein Jahrhunderthochwasser vor
Auch im Süden Salzburgs wird in der Nacht auf Dienstag ein orkanartiger Föhnsturm erwartet. Laut ZAMG-Experten sind dabei Windböen von bis zu 130 km/h möglich. Während der Niederschlag in den vergangenen Tagen kein großes Problem im Bundesland darstellte, wurden für die Abendstunden vor allem im Lungau und im Oberpinzgau heftige Regenfälle und damit Pegelstände über der Warngrenze erwartet.
In Teilen Tirols und Südtirols bleibt die Lage ebenfalls angespannt. Besonders betroffen sind Osttirol und das Hintere Zillertal. Die Südtiroler Brennerautobahn war wegen eines Murenabgangs am Sonntagabend blockiert.
Wahrscheinlich Ebenseer...
ZAMG warnt, dann ist es nicht gefährlich, die Mitarbeiter von ZAMG wissen nicht mal das Wetter von gestern.
Stimmt. Warte schon seid Stunden aufs Unwetter. Es weht ein wenig. Das war's.
Und in welcher Gemeinde wohnt ihr beide ?
frag lieber in welchem Untergeschoß