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Vorchdorfer Homepage von Islamisten gehackt

Von hip/mini, 17. März 2016, 00:04 Uhr
Vorchdorfer Homepage von Islamisten gehackt
Islamistische Botschaften statt Nachrichten lokaler Vereine Bild: ORF OÖ

VORCHDORF. Auf der Internetseite des Werberinges Vorchdorf tauchten gestern plötzlich Botschaften "im Namen Allahs" auf.

Auf "Vorchdorf Online" wird tagesaktuell über Neuigkeiten aus Vorchdorf und Umgebung berichtet. Seit 2008 ist die Webseite des Werberings Vorchdorf online. "Klein- und Mittelbetriebe der Region sollen in den Vordergrund gestellt werden", sagt Gerhard Radner, der die Seite betreut. Gestern Vormittag staunten er und zahlreiche Besucher der Seite, als plötzlich islamistische Botschaften des "Tunisian Fallaga Team – Tunisian Cyber Resistance" anstelle von Nachrichten der Feuerwehr und lokaler Vereine zu lesen waren.

Hacker hatten die Seite unter ihre Kontrolle gebracht. Sie bezeichnen sich als Mr-x und Mr-Ojz und verbreiteten auf der Seite Botschaften über den Islam. Neben Texten stellten die Hacker auch mehrere Videos auf die Plattform. Diese waren zum Teil nichts für zart besaitete Gemüter. Zu sehen waren getötete Muslime, darunter auch die Leichen von Kindern.

"Wir betreuen die Seite nicht nur redaktionell, sondern warten sie auch. So konnten wir den Angriff rasch vereiteln", sagt Radner. Wer hinter der Cyberattacke steckt, wird jetzt ermittelt. "Wir gehen davon aus, dass unsere Seite zufällig ausgewählt wurde", sagt der Vorchdorfer. Diese Einschätzung teilen auch die Ermittler: "Diese Täter suchen gezielt nach Sicherheitslücken und nutzen sie aus, damit sie ihre Botschaften verbreiten können", heißt es aus dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.

Die Hackergruppe "Fallaga" war bisher nach Angaben des Landeskriminalamtes in Oberösterreich noch nie in Erscheinung getreten. Nach den Terrorattacken von Paris hatten die Hacker aber tausendfach in Frankreich zugeschlagen. Neben Gemeindeseiten waren damals auch die Internetauftritte von Firmen und Restaurants das Ziel der Islamisten. Nach eigenen Angaben sind rund 60 Hacker für "Fallaga" tätig. "Wir verteidigen unser Land und unsere Religion, den Islam", sagt eine Sprecher der Hackergruppierung in einem Interview mit dem Online-Magazin "Vice". Mit Hilfe der so genannten Logdateianalyse erhoffen sich die oberösterreichischen Ermittler Aufschlüsse über den Ausgangspunkt der Attacke. Nicht nur IP-Adressen und Hostnamen der Benutzer lassen sich durch sie feststellen. Es kann auch erhoben werden, auf welcher Seite der Link stand, mit dem der Nutzer auf die Vorchdorfer Seite gelangt waren und welche Suchmaschine und Suchwörter sie dafür benutzt haben.

Der grausige Spuk der "Tunisian Cyber Resistance" war jedenfalls schnell vorbei. In den Mittagsstunden waren statt den Parolen der Hacker wieder die Ankündigung der "Blühenden Wirtschaft" zu lesen, die sich am Ostermontag im Ort präsentiert. 

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16  Kommentare
16  Kommentare
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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 17.03.2016 15:20

Vorchdorfer, soll ich euch eine Mohammed Karikatur zeichnen? grinsen

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.03.2016 13:28

eine Delegation von Islamisten war ja sogar schon mal offiziell zum Besuch (und um "ein Zeichen zu setzen") in unser Parlament eingeladen worden ... das finde ich noch weit schlimmer.

Und man rate mal, werde diese Islamisten eingeladen hat:
ta,ta,ta, taaaaaaaa: die angeblich ach so "islamkritische" FPÖ!

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150808_OTS0002/profil-fpoe-lud-islamisten-ins-parlament

Die FPÖ-Wähler werden es eh nicht kapieren- so gesehen ist es egal

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 17.03.2016 13:23

Meine Empfehlung:
keine sonst bin ich gesperrt.
Mich regt das schon so auf mit den
Das ich schon meine Beherrschung verliere.
Gewollt?
Wer in Freiheit leben will soll auch dafür kämpfen.
Amerika sollte sich in Zukunft heraus halten!!!!!!!!!!!!!!
Kein Amerikaner wegen der scheiß

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 17.03.2016 13:31

Genau!!
Amerika soll sich heraushalten, keine Öl-Kriege im Irak führen.

Dann hat es keine Feinde und kein 9/11 und kein Guantánamo und wir kein Syrien- und Terrorproblem.

Würden sich die Amis wieder gegenseitig die Schädel einschlagen, denn ohne Gewalt geht es bei diesem Volk scheinbar nicht, dann könnten wir in Frieden leben.

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Prinz2506 (829 Kommentare)
am 17.03.2016 13:36

JA, die haben schon genug Scheiß angerichtet ... Al-Kaida, IS geht alles auf deren Kappe !!!!

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Superheld (13.378 Kommentare)
am 17.03.2016 13:21

"Wir betreuen die Seite nicht nur redaktionell, sondern warten sie auch."

Also mit schuld an dem peinlichen Sicherheitsproblem?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 17.03.2016 15:21

JEDE Seite kann man knacken wenn man will

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Superheld (13.378 Kommentare)
am 17.03.2016 15:34

Nein.

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 17.03.2016 12:37

Netter Versuch der Beruhigung. Wenn die Islamisten nicht ganz deppert sind, sind sie über einen Anonymisierungs-Dienst gekommen. Dann kannst die IP-Adressen in den Log-Dateien in der Pfeife rauchen - die sind nichts wert.

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neptun (4.236 Kommentare)
am 17.03.2016 12:58

Völlig richtig - die IP's sind dann nichts wert.

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Superheld (13.378 Kommentare)
am 17.03.2016 13:13

Ebenso wie wenn es die IP einer McDonaldsfiliale wäre oder jene von einem anonymen Wertkarteninternet.

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Prinz2506 (829 Kommentare)
am 17.03.2016 13:13

ebenso wenn die IP wirklich aus Tunesien kommen sollte ....

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.03.2016 09:19

Ich halte es für einen recht patscherten Versuch, den bislang weitestgehend unbekannten "Werbering Vorchdorf" in die Weltöffentlichkeit zu bringen.

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( Kommentare)
am 17.03.2016 12:17

Was meinst du konkret mit „Versuch“?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.03.2016 13:08

Guerilla-Marketing.

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( Kommentare)
am 17.03.2016 14:54

da weißt dann mehr über die Vorchdorfer als ich zwinkern

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