Alko-Lenker verursachten Unfälle
TRAUN/HIRSCHBACH/SCHLEISSHEIM. Drei Verkehrsunfälle innerhalb kurzer Zeit beschäftigten am Sonntagabend die Polizei in Oberösterreich. Bei zwei davon waren die Lenker alkoholisiert.
Stark betrunken setzte sich ein 36-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land hinter das Steuer seines Pkw. Im Gemeindegebiet von Hirschbach im Bezirk Freistadt geriet sein Wagen auf der B 38 ins Schleudern, er kam von der Straße ab und kam in einem angrenzenden Waldstück zu stehen. Gegenüber der Polizei gab der Lenker an, er sei einem Reh ausgewichen. Ein Alkotest ergab 1,66 Promille, der Mann blieb unverletzt.
Ebenfalls betrunken und dazu noch unter Drogeneinfluss verursachte ein 26-Jähriger in Traun (Bez. Linz-Land) einen Unfall. Auf einer Kreuzung bog der Mann links ab, übersah dabei aber das Auto einer entgegenkommenden 40-Jährigen. Bei der Kollision wurde die Frau leicht verletzt, sie wurde ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht. Ein Alkotest beim 26-Jährigen ergab einen Wert von 0,86 Promille, laut Drogenschnelltest hatte der Mann zudem Marihuana konsumiert. Ihm wurden Führerschein und Fahrzeugschlüssel abgenommen.
Weder von Alkohol noch von Drogen beeinträchtigt war ein 17-jähriger Probeführerscheinbesitzer, der in Schleißheim (Bez. Wels-Land) einen Unfall mit drei Verletzten verursachte. Der junge Mann verlor laut Polizei in einer Rechtskurve die Kontrolle über den Pkw, das Auto kam von der Fahrbahn ab und krachte gegen die Betonsäule eines Gartenzauns. Der Lenker sowie zwei mitfahrende Jugendliche (16, 18) mussten verletzt ins Klinikum Wels gebracht werden.
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Da sieht man es wieder.
Ohne einen gewissen Alkoholspiegel lassen sie sich die ganzen Beschraenkungen nicht ertragen.
Ja, so Mancher hier im Forum ist recht beschränkt
Das Problem ist ja die falsche Selbsteinschätzung – Mancher glaubt, er wäre klüger, besserer Autofahrer, besserer Kanzler , …
Da kann ich ihnen nur zustimmen.
Aber sie sehen dass zu eng.
Nicht Manche haben eine falsche Selbsteinschätzung sondern VIELE!!!
Das sieht man auch in diesem Forum, dass so manche bei ihren Kritiken den Boden verloren haben.
Tradition wird in Österreich hochgehalten.
Gewessler macht nun wenigstens zaghafte Verschärfungen, getraut sich aber nicht, die Sache endlich mit der nötigen Ernsthaftigkeit anzupacken. Zu groß sind die Widerstände.
Dabei könnte es so einfach sein und die Schweiz als unmittelbarer Nachbar zeigt eine Erfolgsgeschichte, wenn man die Unfallstatistiken der absolut vergleichbaren Größe, Anzahl der Straßenkilometer etc. ansieht.
Nur in Österreich werden die Deppen eben geschützt.
Aber was spräche dagegen, wenn JEDER Alko- und Drogenlenker, welcher erwischt wird, zumindest 1 Jahr zu Fuß geht ?
Anfangs wird das dem einen oder anderen „Kontrollopfer“ noch verzweifeln lassen, aber sobald es in der Öffentlichkeit angekommen ist, werden die Intelligenteren bereits im voraus die Internalisierung „ Alkohol und KFZ = nix gut“ begriffen haben.
Dass Alkohol am Steuer eine ganz schlechte Idee ist, sollte sich langsam herumgesprochen haben. Dass Fahranfänger aus der Kurve fliegen, ebenfalls. Und trotzdem tun sie es immer wieder. Primaten sind lernfähiger und neigen weniger zu Selbstüberschätzung und Größenwahn.