2,62 Promille: Alkolenker flüchtete nach Unfall
KLEINRAMING/MOOSDORF. Gleich zwei Mal ergriffen betrunkene Autofahrer auf Oberösterreich Straßen die Flucht, nachdem sie einen Unfall verursacht hatten.
Mit 2,62 Promille Alkohol intus war ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land am Samstag kurz vor Mittag auf der Wachaustraße in Richtung Maria Neustift unterwegs. An einer Kreuzung verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, fuhr auf die gegenüberliegende Böschung und überfuhr eine in der angrenzenden Wiese aufgestellte Reklametafel. Ungeachtet dessen fuhr der 35-Jährige zurück auf die Straße und flüchtete Richtung Kleinraming.
Unfallzeugen verständigten umgehend die Polizei, die den Lenker rund eine Stunde später zuhause antraf. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 2,62 Promille. Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen, er wird angezeigt, teilte die Polizei am Nachmittag mit.
24-Jähriger ließ Wrack zurück
Nicht mehr fahrbereit war hingegen das Auto eines betrunkenen 24-Jährigen, nachdem er in der Nacht auf Samstag im Innviertel einen Unfall verursacht hatte. Der Mann ließ das Wrack nahe der Lamprechtshausener Straße, B156, im Gemeindegebiet von Moosdorf zurück und machte sich auf den Weg nach Hause.
Die Polizei, die gegen 3:15 Uhr an der Unfallstelle eintraf, und mehrere Feuerwehren mit etwa 50 Mann durchsuchten ein nahes Waldstück nach dem Unfalllenker. Gegen 4 Uhr kam die 23-jährige Zulassungsbesitzerin aus dem Bezirk Braunau zum Unfallort und gab an, dass ihr 24-jähriger serbischer Freund den Unfall hatte. Er wäre unverletzt zuhause. Daraufhin wurde die Suchaktion sofort eingestellt. Ein bei dem 24-Jährigen durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,84 Promille. Der Mann wird angezeigt.
Galerie: Bilder von der Unfallstelle
Bildergalerie: Alkolenker überstand schweren Unfall unverletzt
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Angesichts derart so extremer Blutwerte sollte es auch ohne Personenschäden viel drastischere Folgen geben.
Eine interessante Lebensgestaltung, wenn einer Samstag kurz vor Mittag schon fast 3 Promille intus hat.
bevor Ich bis kurz vor Mittag knapp 50x aufs Handy geglotzt habe bin Ich aber auch lieber besoffen
@LOEWENFAN ganz tolle Einstellung. Der Alkolenker „verlor die Kontrolle“ an einer Kreuzung zu einer Landesstraße welche viel befahren ist, auch von Radfahrern.
Ja und für diese Droge wird auch hier in dieser Zeitung Werbung Kohle gemacht.
Diese Alkoholbesprechungen nennen sich "Wein-Blog" und sind selbstverständlich etwas gaaaanz anderes.
Und man erwischt sie doch immer wieder diese Trottel. Gott sei dank.
Leider sind die Strafen und Konsequenzen viel zu milde, damit bei „solchen“ (Extrem-)Alkoholikern - anders hält man 2,6 Promille ja gar nicht aus - ein Umdenken stattfindet.
Bei so extremen Werten muss es auch ohne Personenschäden drastische Konsequenzen geben, jahrelangen Führerscheinentzug, sofortige (kurze) Haftstrafe, Nachkontrollen über Jahre auf eigen Kosten, ...
Wenn man sich die Bilder ansieht, dann kommt es fast einem Wunder gleich, daß der Fahrer im verunfallten Kleinauto unverletzt geblieben ist.
JA SCHAU, der nächste TROTTEL!
Das Problem ist leider, dass sich diese De.pen nicht immer nur selber schädigen.