Bein nach Unfall auf Bahnhof Vöcklabruck amputiert
VÖCKLABRUCK. Drei Tage, nachdem ein 46-Jähriger am Bahnhof in Vöcklabruck auf die Gleise gestolpert und von einem Railjet erfasst worden war, befindet er sich weiter auf der Intensivstation, ist aber auf dem Weg der Besserung.
Die Ärzte im Klinikum Vöcklabruck konnten das Bein des Mannes nicht mehr retten. Wie berichtet, hatte sich der 46-Jährige aus dem Bezirk Gmunden am Dienstagnachmittag den linken Unterschenkel abgetrennt.
Zu dem Unglück war es - wie berichtet - gegen 16.15 Uhr auf Bahnsteig 2 gekommen: Zeugen konnten beobachten, dass der Mann auf die Gleise gestolpert war. Er war laut Polizei alkoholisiert. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt hatte ein Railjet den Vöcklabrucker Bahnhof passiert, ohne zu halten. Unter den Passanten waren drei Ärzte, die sofort Erste Hilfe leisteten und einen Notruf absetzten. Anschließend wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus gebracht, wo ihm der Unterschenkel amputiert werden musste.
Der Patient werde intensivmedizinisch behandelt, teilte am Freitag eine Sprecherin des Klinikums auf OÖN-Nachfrage mit, sei aber inzwischen auf dem Weg der Besserung.
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