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Betriebsrat: Volkswagen will mindestens 3 Werke in Deutschland schließen

Von nachrichten.at/apa, 28. Oktober 2024, 12:00 Uhr
GERMANY-ECONOMY-AUTOMOBILE-VOLKSWAGEN
Daniela Cavallo informierte die Belegschaft in Wolfsburg über die Pläne des Konzerns. Bild: JULIAN STRATENSCHULTE (POOL)

WOLFSBURG/BERLIN. VW beschäftigt in Deutschland rund 120.000 Mitarbeiter, laut Betriebsrat droht der Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen.

 Der Streit um milliardenschwere Einsparungen beim deutschen Volkswagen-Konzern eskaliert. VW will angeblich drei Werke in Deutschland schließen, Zehntausende Stellen wackeln. VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo drohte am Montag bei einer Informationsveranstaltung in Wolfsburg vor Hunderten Beschäftigten mit dem Abbruch der Gespräche und warf dem VW-Management vor, die Standorte in Deutschland auszuhungern.

"Der Vorstand steht gegen uns", sagte Cavallo. Er habe nicht nur Verträge aufgekündigt, sondern alles, wofür die Kultur bei Volkswagen stehe. "Und er spielt somit massiv mit dem Risiko, dass hier bald alles eskaliert. Und damit meine ich, dass wir die Gespräche abbrechen und machen, was eine Belegschaft machen muss, wenn sie um ihre Existenz fürchtet."

Gewerkschaft verschärft den Ton

Auch die deutsche Gewerkschaft IG Metall verschärfte den Ton. "Diese Rabiatpläne des Vorstandes sind in keiner Weise hinnehmbar und ein Bruch mit allem, was wir in den letzten Jahrzehnten im Unternehmen erlebt haben", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger. Die Gewerkschaft erwarte, dass statt Kahlschlagfantasien von VW am Verhandlungstisch tragfähige Zukunftskonzepte präsentiert würden. "Sollte VW am Mittwoch seinen dystopischen Weg bestätigen, muss der Vorstand mit den entsprechenden Konsequenzen unsererseits rechnen." Beide Seiten kommen am Mittwoch zur zweiten Runde der laufenden Tarifverhandlungen zusammen.

Das Unternehmen erklärte dazu, der Vorstand habe der Mitbestimmung Lösungswege aufgezeigt, die das Unternehmen finanziell robust für die Zukunft aufstellten und damit letztlich Arbeitsplätze sicherten. Angesichts des geschrumpften Marktes habe das Unternehmen ankündigen müssen, Werksschließungen ohne aktives Gegensteuern nicht mehr ausschließen zu können. Markenvorstand Thomas Schäfer sagte, die Kosten an den deutschen Werken seien um ein Viertel bis die Hälfte höher als das, was sich das Unternehmen vorgenommen habe. "So wie bisher können wir nicht weitermachen. Wir müssen zügig eine gemeinsame und tragfähige Lösung für die Zukunft unseres Unternehmens finden." Das Unternehmen werde am Mittwoch konkrete Vorschläge zur Senkung der Arbeitskosten machen.

Plan aus der Politik nötig

Einig sind sich beide Seiten darin, dass Volkswagen derzeit in Schwierigkeiten steckt. Das Unternehmen verweist auf den geschrumpften europäischen Markt, auf dem derzeit zwei Millionen Autos jährlich fehlten - davon entfielen auf VW ungefähr 500.000. Die Rendite liegt weit unter der Zielmarke von 6,5 Prozent. "Wir haben heftige Probleme. Dem müssen wir bei Volkswagen begegnen", sagte auch Cavallo. Management und Arbeitnehmer lägen nicht bei der Analyse der Probleme auseinander, aber meilenweit bei der Antwort. "Und diese Probleme sind auch ein Thema für die Politik", sagte sie. "Auch die muss mal endlich aufwachen." Es reiche nicht nur, zu sagen, man stehe auf der Seite der Belegschaft. "Wir brauchen einen umfassenden Plan aus der Politik, wie die Elektromobilität endlich zum Fliegen kommt. Und ich sage: Wir brauchen darüber hinaus auch einen Masterplan für den Industriestandort Deutschland." Ein Regierungssprecher sagte, es sei bekannt, dass das Unternehmen in einer schwierigen Lage sei. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz dringe drauf, dass die Fehler der Vergangenheit nicht zulasten der Beschäftigten gehen dürften. "Es muss jetzt um Beschäftigungssicherung gehen."

Der Betriebsrat hatte zeitgleich die Mitarbeiter in den deutschen VW-Werken über die Pläne des Unternehmens informiert. Demnach wolle Volkswagen mindestens drei Werke in der Bundesrepublik schließen, Zehntausende Arbeitsplätze seien in Gefahr. Die verbliebenen Standorte sollten geschrumpft werden, indem Produkte, Stückzahlen, Schichten und ganze Montagelinien herausgenommen würden. Cavallo sprach von einem Aushungern. "Niemand von uns hier kann sich noch sicher fühlen." Der Vorstand meine seine Pläne ernst. "Das ist der Plan des größten deutschen Industriekonzerns, in seiner Heimat Deutschland den Ausverkauf zu starten. Es ist das feste Vorhaben, die Standortregionen ausbluten zu lassen. Und es ist die klare Absicht, Zehntausende Volkswagen-Beschäftigte in die Massenarbeitslosigkeit zu schicken."

"Vorstand hält sich nicht an Absprachen"

Die Betriebsratschefin verwies insbesondere auf das Werk in Osnabrück, aus dem Porsche zuletzt den Auftrag für den elektrischen 718er abgezogen hatte. "Der Vorstand hält sich nicht an Absprachen, selbst an die aus der Planungsrunde nicht, deren Wert hier im Konzern nicht höher hängen kann", kritisierte sie. In Osnabrück werden derzeit Aufträge für die Sportwagenmodelle 718 Cayman und Boxster abgearbeitet, die über die Produktionskapazitäten im Porsche-Hauptwerk Stuttgart Zuffenhausen hinausgehen. Die Modelle sowie das VW-Fahrzeug T-Roc Cabrio, laufen bis Frühjahr 2026 aus - ab dann hat das Werk in Osnabrück keine Aufträge mehr.

Die verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten sich überdies auf deutliche Gehaltseinbußen einstellen, sagte Cavallo. So fordere das Management dauerhaft zehn Prozent weniger Monatsentgelt, zwei Nullrunden in den Jahren 2025 und 2026 sowie das Aus von Zulagen und Boni, sagte Cavallo. Die IG Metall fordert für die VW-Beschäftigten unter anderem sieben Prozent mehr Lohn.

Dieser Artikel wurde am 28.10.2024 um 14.48 Uhr aktualisiert. 

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54  Kommentare
54  Kommentare
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hugo1st (257 Kommentare)
am 30.10.2024 08:04

Green Economy!
Die GRÜNEN arbeiten ungebremst an der De-Indistrualisierung. Nicht nur Deutschlands! Was mit den Menschen passiert, ist den grünen Politikern und Innen völlig egal.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 14:55

hugo1s, bei uns ist es immer noch nebelig. Sind daran auch die Grünen schuld?

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drgis2016 (31 Kommentare)
am 29.10.2024 15:42

Den Autokonzernen u deren Mitarbeitern gehts eh viel zu gut. Zumindest in der Angestelltenklasse ... Von einem Kaffee zum nächsten, Druck auf die Zulieferer ausüben... Dort gehört der Rotstift angesetzt. Und die Arbeiter können wohl helfen, dem Facfkräftemangel entgegen zu wirken.

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 29.10.2024 13:44

Aber bitte, Deutschlands Wirtschaft ist doch voll auf Schiene – jedenfalls, wenn Sie Robert Habeck fragen.

"Wir brauchen keine Autofirmen", hat er doch schon 2011, damals noch als Grünen-Fraktionschef, in einem taz-Interview ausrichten lassen.

Sein tiefes Verständnis für die Wirtschaft verdeutlichte der zuständige Minister ja auch Jahre später mit seinem (inzwischen legendären) Sager bei einem Maischberger-TV-Auftritt.

Demnach sind Unternehmen, die u.a. wegen hoher Energie- und Lohnkosten in Schwierigkeiten geraten, ja "nicht automatisch insolvent, sie hören nur vielleicht auf zu verkaufen."

Genau. Also warum die ganze Aufregung.

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 29.10.2024 13:30

mir schwant übles,
Indien ist das nächste Land wohin Firmen abwandern
die EU mit ihrer Politik begreifts einfach nicht

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 14:58

"die EU mit ihrer Politik begreifts einfach nicht"
Ist da nicht ein gewisser Vilimsky von der FPÖ auch dabei? Ja? Dann wirds Zeit, dass Sie ihm den richtigen Weg weisen! Also auf gehts!

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Zigarrenraucher (114 Kommentare)
am 29.10.2024 11:52

Für jedes chinesische E-Auto in der EU geht im Prinzip ein Verbrenner nach Afrika.
Dort fährt er noch gefühlte 20 Jahre.
Aber ein Grünling bringt an der EU-Grenze ein Schild an „Emissionen hier halt“ 😇

Außerdem braucht man kein studierter Ökonom sein um zu wissen, dass mit dem Verbrenner aus, der aus annähernd dem Zahnfachen an Teilen besteht, die Zulieferindustrie bei uns in arge Schwierigkeiten gerät.

Aber im Autocluster in Graz produzieren wir halt dann Lastenfahrräder und Birkenstock-Sandalen.

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fam.beham@gmx.at (593 Kommentare)
am 29.10.2024 07:05

die letzten 50 Jahre wollten alle wachsen immer mehr u mehr in allen Ländern present sein, mehr verkaufen als der andere, das irgendwann jeder Markt gesätigt ist, Beispiel Phot Voltaik, viele Firmengründungen, einige sind damit schnell Reich geworden andere sind schnell wieder Pleite u weg.
ein Weltkrieg hat schon mal einiges geregelt, vielleicht sind wir gar nicht mehr weit weg davon wenn man sich umschaut wärs nicht verwunderlich

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Hauptinvestor (54 Kommentare)
am 29.10.2024 07:01

Nur EWIGES Wachstum kann die Lösung sein, es muß ALLES immer mehr werden. Jeder muß drei Autos haben, eine Jacht, einen Hubschrauber und einen kleinen Privatjet. Jeder muß eine Villa mit Golfanlage Tennishalle und Schwimmbad besitzen. Die Wirtschaft muß jedes Jahr mindestens 7Prozent wachsen, auf EWIG. Amen.

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2good4U (20.125 Kommentare)
am 28.10.2024 21:18

Ein Unternehmen ist nichts ohne seine Mitarbeiter.
Und ein Mitarbeiter ist nichts ohne das Unternehmen.

Es kann nur funktionieren, wenn man zusammenarbeitet.

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lucky890 (2.459 Kommentare)
am 29.10.2024 11:55

Ein Unternehmen ist nichts ohne seine Kunden, wenn es Zuwenig verkauft helfen die besten Mitarbeiter nichts

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 28.10.2024 20:53

Wie aus den blauen Kommentaren zu lesen ist: die Gewessler ist Schuld das die VW Manager alles verschlafen haben und sich selbst Bereichert haben. Zum Glück haben wir die FPÖ sonst wären wir alle schlauer.

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camouflage (1.517 Kommentare)
am 29.10.2024 10:21

Hören sie endlich einmal auf mit ihrer Hetze gegen die FPÖ.
Hier gehts einmal nicht um die FPÖ. Aber zum Glück haben wir sie,
sonst wären wir alle schlauer.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 15:06

Verschleierter, die Opferrolle steht Ihnen als FPÖler wirklich gut. Jeden anderen von unten bis oben anpatzen. Wird ein FPÖler nur etwas kritisch angehaucht, weinen und wehklagen, die anderen sind so böse, sie hetzen dauernd gegen uns, schluchz, schluchz... . Echte gstandene Mannsbilder!

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Stiblerweg (172 Kommentare)
am 28.10.2024 20:11

Durch das Schrumpfen der Wirtschaft erreichen wir die Klimaziele der Regierungen in Berlin und Wien. Und künftig gibt es weniger Hitzewellen und weniger Hochwasser. Nachhaltiger geht’s nicht. Bravo!

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Zeitungstudierer (6.366 Kommentare)
am 28.10.2024 19:45

Was so eine ungeklärte Sprengung einer Gaspipeline für ungeahnte Folgen hat.
Auch die Russlandsanktionen entfalten ihre Wirkung.
Allerdings anders als den Leuten eingeredet.
Die EU hat sich in beide Knie geschossen und die Grünen Ideologen von der EVP und den Grünen verpassen der (Auto) Industrie jetzt den Kopfschuss mit ihrem CO2 Strafenkatalog.
Die Autofahrer/ Besitzer Feindlichkeit ( die Städte müssen Autofrei werden, wie heute Linz) gewisser Kreise ist auf dem Höhepunkt mit all seinen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und den Wohlstand der Menschen.
Die Schwurbler behielten auch diesmal wieder recht.

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Fa_wimmer (866 Kommentare)
am 28.10.2024 19:24

in 4592 würde man hören :

"meine sie nicht das es zumutbar sein muss wenn man arbeiten will das man nach China fährt , da brauchen wir das da net"

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tradiwaberl (16.044 Kommentare)
am 28.10.2024 19:11

Die Grünen fordern Verbrenner-Aus und massive Investitionen in E-Autos:
-> "Die Sch... Grünen! Wir lassen uns doch die Verbrenner nicht wegnehmen !!!"

Deutscher Autobauer strauchelt, weil die Chinesen mit den E-Autos allen davon fahren und man den Anschluss verliert:
-> "Da san nur die Grünen schuld!!!"

Man merkt sehr schnell, dass den Blauen der Rote Faden fehlt *gggg*

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 29.10.2024 14:10

tradiwaberl

wieder einmal komplett am Thema vorbei.

Die Ursache ist der GreenDeal samt seinen Folgen - di da lauten:
explodierte Energiekosten in Europa dank dilettantisch umgesetzter Energiewende
Bürokratiewahnsinn und Fesselung der Wirtschaft
Subventionswahnsinn und Planwirtschaft.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 15:10

tradiwaberl, jetzt hat es better-- ihnen aber gegeben. Warum müssen Sie aber auch so dilettantisch argumentieren. Das verträgt better.., der/die Allwissende, überhaupt nicht.

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soistes (3.560 Kommentare)
am 28.10.2024 18:24

Ist weiterwurschteln sinnvoll, wenn die Verkäufe stagnieren?
Erinnert an die Weltwirtschaftskrise, bei der Hunderttausende ohne Arbeit dastanden. Besonders betroffen damals GM und Ford. Aber auch in Europa darben die Menschen.

Dafür boomt die Waffenproduktion - als Ausgleich. Somit wird für einen weiteren Krieg gesorgt.

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Zensur (1.277 Kommentare)
am 28.10.2024 18:02

Das Versagen ...hat Gründe und Namen ....gierige unfähige Manager...die noch dazu ....auf so Namen wie Merkel..Dudenhöffer. ..und andere super Schlaue gehört haben...

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ECHOLOT (9.123 Kommentare)
am 28.10.2024 17:55

Ja danke an die Ampel hampel Regierung die mit ihrer Ideologie ihren Sanktionen ihren x Auflagen die deutsche Wirtschaft kollabieren lässt!

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Fafnir (550 Kommentare)
am 29.10.2024 16:27

Russenfreund....VW und Sanktionen hat nix damit zu tun und schon wieder dreht sich a Opa im Grab um.

Volksverräter!

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 15:11

ECHOLOT sinds leicht schon nach Deutschland übersiedelt? Etwa wegen dem Bürgergeld?

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fai1 (6.358 Kommentare)
am 28.10.2024 16:00

Sehr gut.
Das grüne Wirtschaftwunder und die Industrie Verhinderungspolitik der EU nimmt schön langsam Fahrt auf.

Ich glaube schon daran, dass Europa der erste CO2 freie Kontinent sein wil. Es gibt dann kein Gewerbe, keine Industrie - vermutlich aber dann Bürgerkriege. Mit Steinschleudern, Mistgabeln und Keulen - die sind CO2 neutral.

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Jo1963 (368 Kommentare)
am 28.10.2024 17:36

Das hat sicherlich mit der Führung des Konzerns zu tun. Jahrelange Fehlplanungen und falsche Modelle sind eher ausschlaggebend. Wenn man keine vernünftigen, preisgünstige Autos produziert bekommt man Probleme.

Die Boni Zahlungen an den Vorstand sind ein eigenes Kapitel.

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fai1 (6.358 Kommentare)
am 28.10.2024 17:54

nicht nur VW, die gesamte europäische steckt in einer tiefen Krise. Und wenn jetzt die von Brüssel vorgeschriebenen Emissionswerte der Fahrzeugflotte nicht erreicht werden - und die kann keine Automarke erreichen - dann drohen Strafzahlungen in milliardenhöhe. Brüssel richtet die EU zugrunde.
Das mit VW ist erst der Anfang

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Jo1963 (368 Kommentare)
am 28.10.2024 18:18

Egal ob wir die Vorgaben aus Brüssel erreichen, denn die billigen und vernünftigen Autos kommen weiterhin aus Asien.

Nicht Brüssel ist schuld, sondern die verantwortlichen Manager und auch der Betriebsrat. Den der hat Verträge ausgehandelt die kann ein auf dem Weltmarkt agierenden Unternehmen nicht erwirtschaften.

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soistes (3.560 Kommentare)
am 28.10.2024 18:26

Betriebräte und Gewerkschwafler haben mindestens genau so viel Schuld wie die Werksleitung.

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 28.10.2024 20:59

Na du Blitzgneißer ... wieso schaffen es die anderen Länder/Autohersteller die Abgaswerte einzuhalten? Egal ob aus Amerika oder China? Die haben die selben Auflagen. Ah verstehe: die Gewessler ist Schuld das es Cadillac, GMC, Ford, BYD, Honda, Toyota, etc schaffen und die deutschen Autohersteller nicht. Ja ich sag es immer wieder: diejenigen die keine Bildungsstand haben brauchen auch nur billige Lösungen.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 15:15

Ja, der Vilimsky und die FPÖ sagens eh andauernd. "Schluss mit dem EU-Wahnsinn"
Wir bauen uns unsere eigene Festung und fahren wieder mit Pferde- und Leiterwagen und das CO2-frei.

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koepher (190 Kommentare)
am 29.10.2024 07:54

Preisgünstige Autos produzieren mit mitteleuropäischen Umweltstandards, Energiekosten und vor allem Löhnen? TräumerIn!

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richie (1.523 Kommentare)
am 29.10.2024 08:09

Mit "preisgünstig" sind m.E. vor allem Kleinwägen gemeint.

Schau'n wir uns z.B. den VW Polo an - der war vor 20 Jahren winzig, heute größer als ein Golf vor ein paar Jahren.
Die Autobauer reden sich auf die Kunden aus, viele Kunden auf die Autobauer ...
Damit wird die Größenentwicklung gerechtfertigt ...

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ECHOLOT (9.123 Kommentare)
am 28.10.2024 17:56

Und die Arbeitslosen die dann eh nur mehr daheim hocken können produzieren dann auch weniger CO2

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fai1 (6.358 Kommentare)
am 28.10.2024 19:24

so ist es. Man soll das ganze ja auch positiv sehen.

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andersdenken (569 Kommentare)
am 29.10.2024 14:53

Vorrausgesetzt Sie essen nicht zuviele Bohen, dann ist der Methanausstoß auch wieder sehr erheblich - Noch dazu wenn Sie am Balkon eine rauchen und noch f... dann ist der Co 2 Ausstoß und der Methangehalt für viele Grüne und Innen wieder viel zu hoch

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 28.10.2024 15:57

Für alle die einen Wirtschaftstudium brauchen:
Aktionäre Milliarden auszahlen -
Schulden bezahlt der Steuerzahler.
Das nennt man deutsche Gründlichkeit!

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kirchham (2.613 Kommentare)
am 28.10.2024 15:45

Na ja wenn in China die VW Autos um die hälfte weniger kosten darf man sich nicht wundern.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 28.10.2024 15:41

zig tausende Arbeitsplätze fallen weg - die Deindustrialisierung Europas beschleunigt sich täglich.

die GRÜNE Transformation läuft!

Europa wird GRÜN!

Und arm.

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richie (1.523 Kommentare)
am 29.10.2024 08:11

Dann haben die Leute endlich wieder Zeit ...

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Zonne1 (3.922 Kommentare)
am 28.10.2024 14:21

Nullrunden bei der gut verdienenden Belegschaft sind vermutlich notwendig.

Aber es wird als Grundvorausetzung auch einige "Nullrunden" beim Management und den Aktionären nötig werden!

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Kukilein (713 Kommentare)
am 28.10.2024 14:19

Nachdem unsere Industrie von Deutschland abhängig ist, sind bei uns Sofortmaßnahmen notwendig:

1. Stopp des milliardenteuren Netzausbaus bei seit 2022 sinkendem Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz, damit die Netzentgelte und die Strompreise nicht noch höher werden!

2. Stopp immer neuer Förderungen und dafür Steuersenkungen!

3. Bürokratieabbau und Steigerung der Korruptionbekämpfung

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 28.10.2024 15:59

Vielleicht liegt es ganz einfach an unfähigen Führungskräften bei VW? Alles verschlafen ausg. die Selbstbereicherung!

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Peter1983 (2.549 Kommentare)
am 28.10.2024 14:17

Dieselgate, Softwareprobleme, teils höchst präpotenter Umgang mit Kunden...

Die E-Mobilität wurde komplett verschlafen, in China (DEM Hoffnungsmarkt) haben sich die E-Modelle als Ladenhüter erwiesen. Da haben auch massive Rabattierungen nichts geholfen - und der europäische Kunden fragt sich berechtigterweise, warum ein und das selbe Auto in China 40% weniger kostet als in Europa.

Ich will nicht sagen dass Volkswagen schlechte Autos baut, aber speziell bei der E-Mobilität hinkt man hinterher und hat u.a. den Chinesen komplett unterschätzt.

Ich bekomme demnächst einen BYD Seal U als Dienstwagen - das vergleichbare Modell VW ID4 kostet mit der selben Ausstattung knappe um die 14.000 Euro mehr (Listenpreis). VW lässt sich eine 150.000km-Garantie mit knapp über EUR 1.500,00 extra bezahlen, BYD inkludiert 6 Jahre Garantie auf das Fahrzeug und 8 Jahre auf die Batterie. Sorry - aber dann soll ich ernsthaft bei VW bestellen?

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 28.10.2024 15:43

peter1983

Es liegt nicht nur ein VW Problem vor.

Mercedes hat ebenfalls extreme Verkaufseinbrüche.
Selbst E-Mobilitäts-Vorzeige-Europäer BMW muss monatelang Schichten streichen.

Es ist also viel zu kurz gedacht, das Problem nur auf VW einzugrenzen.

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Peter1983 (2.549 Kommentare)
am 28.10.2024 16:10

betterthantherest

Im Artikel ging es jetzt mal um VW.

Aber absolut richtig - auch andere Hersteller haben die selben Probleme.
Im Bereich E-Mobilität ist BMW meiner Einschätzung nach tatsächlich am besten aufgestellt, wenngleich auch hier das Argument "Premium" nicht mehr so zieht wie früher.

Mercedes ebenso, das "Premium" ist bei dieser Marke lange nicht mehr das, was es war.
Beispiel aus dem privaten Umfeld: Das Kombi-Instrument (!!) einer 6 Jahre alten C-Klasse fällt immer wieder aus, bei knapp über 100.000km Laufleistung. Der Vertragshändler nennt knapp über 2.000 Euro Materialkosten zuzüglich Einbau - Kulanz, geschweige denn Garantie ausgeschlossen: "Bei über 100.000km gibts da gar nichts mehr, der Wagen ist ja 6 Jahre alt, wo kämen wir denn da hin?" Na dann...ich kenne Zeiten, wo ein Mercedes mit 300.000km als "gerade gut eingefahren" galt...schöne neue Welt!

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Hanspeter (523 Kommentare)
am 28.10.2024 13:21

Die wirtschaftlichen Probleme gibt es nicht nur bei VW. Die ganze Autoindustrie mit den Zulieferer gehen schwierige Zeiten entgegen. Die Arbeitslosigkeit wird mehr werden und der soziale Frieden ist ganz stark gefährdet. Eventuell braucht die EU Spenden von......,darf sich hier im Forum jeder selbst aussuchen. Außerdem wird allgemein der Gürtel enger zu schnallen sein. Die fetten Jahre sind schon lange vorbei.

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Berkeley_1972 (2.479 Kommentare)
am 28.10.2024 13:02

Die Abgas-Schummelei und vor allem die juristischen Wagenburg-Strategie von VW bei der Aufarbeitung des Megaskandals haben zumindest bei mir und in meinem Umkreis dazu geführt, uns für sehr lange Zeit mehr ein Auto von VW kaufen zu wollen. So kannst nicht mit Kunden umspringen; gibt ja auch Alternativen

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supercat (6.062 Kommentare)
am 28.10.2024 18:58

Die Alternativen haben lediglich unauffälliger geschummelt

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