"Sind nicht dort, wo wir nicht respektiert werden": Real Madrid blieb Ballon d'Or-Gala fern
PARIS. Der Ballon d'Or für den spanischen Fußball-Europameister Rodri ist bei aktuellen und ehemaligen Spielern von Real Madrid auf Unverständnis gestoßen
Der Ballon d'Or für den spanischen Fußball-Europameister Rodri ist bei aktuellen und ehemaligen Spielern von Real Madrid auf Unverständnis gestoßen - weil die Auszeichnung ihrer Meinung nach dem Zweitplatzierten Vinícius Júnior gebührt hätte. Kein Vertreter des Champions-League-Siegers reiste zur Auszeichnung nach Paris, nachdem bekanntgeworden war, dass die prestigeträchtige Trophäe nicht an den brasilianischen Angreifer gehen würde.
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Vinícius Júnior selbst ließ ebenfalls durchblicken, dass er nicht einverstanden ist mit dem Ergebnis. Die spanische Zeitung "El País" zitierte aus einer Mitteilung von Real, in der es hieß: "Es ist offensichtlich, dass der UEFA Ballon d'Or keinen Respekt vor Real Madrid hat. Und Real Madrid ist nicht dort, wo es nicht respektiert wird."
Zum Gewinner der Journalistenwahl, die erstmals gemeinsam von "France Football" und der Europäischen Fußball-Union UEFA organisiert wurde, wurde Mittelfeldstratege Rodri von Manchester City gekürt - vor Vinícius Júnior und seinen beiden Real-Teamkollegen Jude Bellingham und Dani Carvajal.
"Fußball-Politik"
Real-Mittelfeldspieler Eduardo Camavinga bezeichnete die Wahl als "Fußball-Politik" und schrieb bei X zu einem Foto von sich und Vinícius Júnior: "Mein Bruder, du bist der beste Fußballspieler der Welt und keine Auszeichnung kann etwas anderes sagen." Bei der Preisvergabe in Paris suchten die Gäste im Saal auch vergebens nach Kylian Mbappé, der gemeinsam mit Bayern Münchens Harry Kane als bester Torschütze der vergangenen Saison ausgezeichnet wurde, sowie Carlo Ancelotti, der als Trainer des Jahres geehrt wurde.
Der Ballon d'Or wird seit 1956 vergeben. Lange wurden mit der Auszeichnung der beste Spieler in Europa geehrt. Von 2010 bis 2015 wurde der Ballon d'Or dann durch eine Kooperation des Weltverbands FIFA mit dem französischen Medienkonzern Groupe Amaury, zu dem "France Football" gehört, an die Weltfußballerin und den Weltfußballer vergeben. Seit diesem Jahr besteht die Zusammenarbeit mit der UEFA - die alleinige Wahl des Dachverbands für Europas Fußballerin und Fußballer des Jahres gibt es nicht mehr.
ein begadeter Kicker aber auch eine riesen Grezen auf dem Platz u unsportlich sobald es geht, dann sofort weinerlich wenn er mit Affenlauten empfangen wird, sollte sich fragen warum