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Der Sturm brachte eine Kaltfront: Jetzt wird es frostig

Von Luise Walchshofer, 10. Jänner 2025, 11:56 Uhr
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Die Kälte bleibt uns für einige Tage erhalten. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Zu Schäden führte der Sturm, der in der Nacht auf Freitag durch Oberösterreich fegte, glücklicherweise kaum. Dafür brachte er eine Kaltfront mit sich.

Der Donnerstag hat sich in Linz mit Sonne und milden neun Grad beinahe wie ein Vorbote des Frühlings angefühlt, ehe in der Nacht auf Freitag ein Sturm durch Ostösterreich zog. In Oberösterreich hielten sich die Auswirkungen glücklicherweise in Grenzen. Die Feuerwehren mussten lediglich zu einigen kleineren Einsätzen etwa wegen auf Straßen gestürzter Bäume ausrücken. In Niederösterreich dagegen führte der Wind mit Spitzen von über 100 km/h zu rund 120 Einsätzen, in Wien gab es etwa 70. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 

Allerdings brachte der Sturm eine Kaltfront mit sich. "Und mit der nordwestlichen Höhenströmung wird es auch kühl weitergehen", sagt Meteorologin Liliane Hofer von der Geosphere Austria. 

Am Samstag können wir in der Früh mit ein wenig Sonnenschein rechnen, ehe tagsüber dichtere Wolken aufziehen. Es sollte aber trocken bleiben. Am Morgen dürfte es minus acht bis minus zwei Grad geben, tagsüber minus zwei bis plus zwei Grad, besonders kalt wird es im Mühlviertel und im Salzkammergut. Der Westwind wird mit Geschwindigkeiten von 40 bis 45 km/h wehen. "Dadurch fühlt es sich noch um etwa sieben bis acht Grad kälter an als es tatsächlich ist", sagt Hofer. 

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Der Sonntag beginnt wolkig, im Laufe des Tages sollte jedoch die Sonne durchkommen. Lediglich im Salzkammergut und im Innviertel dürften sich die Wolken hartnäckig halten. Die Temperaturen ändern sich mit minus sieben bis minus zwei Grad am Morgen und minus drei bis plus ein Grad tagsüber kaum, auch der Westwind bleibt uns erhalten. Besonders eisig wird es auf den Bergen: "In 2000 Metern Höhe hat es am Wochenende minus zehn, minus elf Grad", sagt Hofer. Neuschnee kommt aber keiner dazu. 

Zu Wochenbeginn wird es dank des Hochdruckeinflusses sonnig. "In den sternenklaren Nächten rasseln die Temperaturen in den Keller", sagt Meteorologin Hofer. Am Montagmorgen müssen wir mit minus zehn bis minus drei Grad rechnen, tagsüber mit minus drei bis null Grad. "Es dürfte zwar den ganzen Tag frostig bleiben in Oberösterreich, aber durch die Sonne und die windschwachen Verhältnisse könnte es am Nachmittag trotzdem ganz angenehm sein", sagt Hofer. Am Dienstag sollte es ähnlich weitergehen. 

Die niedrigen Temperaturen sind übrigens keineswegs außergewöhnlich für Jänner. "Es ist Hochwinter", sagt Hofer. "Wann soll es kalt sein, wenn nicht jetzt?" 

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Autorin
Luise Walchshofer
Redakteurin Land und Leute
Luise Walchshofer
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1  Kommentar
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capsaicin (4.161 Kommentare)
vor 3 Stunden

kaltfront im winter...unglaublich

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