Bildungsminister Martin Polaschek verlässt die Politik
WIEN. Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) verlässt nach dem Ende seiner Amtszeit die Politik.
Für eine etwaige Tätigkeit in einer blau-schwarzen Regierung stehe er nicht zur Verfügung, teilte man aus seinem Büro der APA mit. Polaschek hatte schon vor der Nationalratswahl ein Ministeramt in einer Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen - in Medienberichten in den vergangenen Wochen war sein Name aber als möglicher Ministerkandidat wieder aufgetaucht.
Polaschek war im Dezember 2021 Heinz Faßmann als Bildungsminister nachgefolgt und stand damit mehr als drei Jahre an der Spitze des Ministeriums am Minoritenplatz. Zuvor war der Rechtshistoriker zunächst Vizerektor und danach Rektor der Universität Graz bzw. langjähriger Leiter des Forums Lehre der Universitätenkonferenz. In dieser Funktion arbeitete er unter anderem vor rund zehn Jahren federführend an der Reform der Lehrerausbildung samt Einführung des Bachelor/Master-Systems mit - als Minister war er zuletzt wiederum für deren erneute Überarbeitung zuständig.
Quereinstieg für Lehrer als zentrales Projekt
In seine Amtszeit, deren Auftakt vor allem durch die Diskussion über seine (Langhaar)-Frisur geprägt war, stellte der 59-jährige Steirer unter anderem den Quereinstieg für Lehrerinnen und Lehrer auf neue Beine. So wurde unter anderem ein Zertifizierungsverfahren eingeführt - aufgrund des Lehrermangels warb Polaschek mit seiner Initiative "Klasse Job" aktiv um Akademikerinnen und Akademiker aus entsprechenden Berufsfeldern, die in Schulklassen wechseln wollen. Auch Unterstützungspersonal für Lehrerinnen und Lehrer wurde in seiner Amtszeit verstärkt rekrutiert. Im Wissenschaftsbereich setzte er unter anderem auf Initiativen gegen Wissenschaftsskepsis und brachte das Universitätsbudget für die Jahre 2025 bis 2027 mit einem Plus von rund 30 Prozent ins Trockene. In den Jahren davor hatte er unter seinen ehemaligen Rektorskolleginnen und -kollegen umgekehrt teils für Unmut gesorgt, als das Uni-Budget trotz steigender Inflation nicht entsprechend angepasst wurde.
Polaschek verfügt über kein Mandat im Nationalrat. Wohin der Jurist wechseln könnte, stehe noch nicht fest, hieß es aus dem Ministerium. Als außerordentlicher Professor hat er aber ein Rückkehrrecht an die Uni Graz.
Die Lücke die er hinterlässt ersetzt ihn zu 100%
Für den trifft auch folgender Spruch zu - die Ratten verlassen das sinkende Schiff!
PolaWER?
Wir hatten einen Bildungsminister?
Echt?
Irgend ein Landeshauptmann oder anderer Versorgungsposten überraschend in Aussicht ? - jüngste Beispiele für schwarze Wendehälse gibts in dieser Partei ja genug. Stocker, Haslauer und Edstadler lassen grüßen.
Es kann nur besser werden, egal wer kommt,
er hat es einfach nicht geschafft uns Lehrer einen
Beistand zu bieten,
er hat in allen Ebenen versagt,
Die Lücke, die auch er hinterlässt,wird durch die Lücke ersetzt.😁
Wer weiss, ob das so fix ist. Derartige Ankündigungen gab es schon viele - auf einmal war dann alles anders. Siehe auch E. Scheint oft davon abzuhängen, ob sich lukrative Möglichkeiten bieten.
Und solche Personen sollen unser Land aus der Krise führen. Allein der Glaube fehlt mir nach den jüngsten Vorkommnissen 🙈
Besser ist es. Er war stark überfordert.
Fraglich wird sein, wer sich für dieses Amt noch hergibt.
Einzig die NEOS hätten da was verbessern können.
Das ist wirklich kein großer Verlust, aber immer noch besser als die Reformen der NEOS, die uns die letzte Leistungsbereitschaft der Schüler gekostet hätte.
Nicht alle Politiker sind Ar……….., aber die bleiben nicht lange !
Der ist neben Nehammer zu gut und menschlich um in der Politik zu bleiben. Gute Entscheidung !
Wo wird der jetzt Landeshauptmann?
Wieder einer nach dem Motto: "Wozu haum ma denn den braucht?"
Da wird irgendein Jurist nachfolgen, der diverse ‚Sparvorhaben‘ im Unterrichtswesen durchsetzen muss. Man wird uns das als ‚Effizienzsteigerung‘, ‚Konzentration aufs Wesentliche‘ und ‚Stärkung der Disziplin‘ unter dem Deckmantel von ,Schulautonomie‘ verkaufen.
Dachte, er wäre schon seit über einem Jahr weg. 😳
Warum brauchte es überhaupt so viele "Quereinsteiger"? Weil man jahrelang daran gearbeitet hat, die Lehrer schlecht zu machen als Drückeberger und Faulpelze zu beschimpfen. Da fragen sich dann viele junge Maturanten - soll ich dieses Lehramt studieren, wenn man dann wenig geschätzt und schlecht bezahlt werde? Daher werden viele etwas anderes als Lehramt studiert haben. So nebenbei hat man auch die Rechte der Schüler in der Klasse gestärkt und die Möglichkeiten der Lehrer stark eingeschränkt. Viele junge Leute wissen seit Jahrzehnten, dass sie wenn sie sich daneben benehmen nur einen guten Anwalt brauchen, dann kann ihnen nämlich gar nichts passieren. Siehe Fall Aloisianum! So sieht es auch jetzt in den Klassen aus! Viele der "auffälligen Jugendlichen und Kinder" sind nicht optimal aufgewachsen. Ohne genügend Fürsorge und Betreuung aufgewachsen, mit Geld ausreichend versorgt, kennen viele dieser jungen Menschen nicht das Leben in einer funktionierenden Familie.
Irgendein Blauer mit höchstem Ausbildungsgrad „abgebrochene Hauptschule“ wird schon nachfolgen und uns nach vorne bringen!
wie sieht es bei dir aus 4 Klassen Sonderschule oder Hilfsschule mehr war wahrscheinlich nicht drin
Lehre -> Bachelor of Science -> Dipl.-Ing. -> aktuell Doktorat
Da du in deinen Sätzen keine Satzzeichen verwenden kannst, gehörst du offensichtlich zur blauen Hauptschulabbrecher-Szene.
Eine gute Nachricht.
DER war und ist ohnehin unfähig!
Wiederschaun.
Bildungsminister Martin Polaschek verlässt die Politik und hinterläßt ein Chaos😉
Naja, weinen muss ich bei dieser Entscheidung nicht.
Man könnte sagen, er wurde von den Türkisen auch nur als Watschenmann geholt, da mit einem Bildungsministerium keine große Strahlkraft verbunden ist und die Defizite in unserem Schul- und Universitätswesen ohnehin nicht zu übersehen waren.
Die ÖVP war mit seinem Vorgänger Prof. Dr. Faßmann einfach überfordert. Im Sommer 2023 forderte Faßmann sachbezogene Debatten in der österreichischen Politik. Sachbezogene Debatten fordern? Ja das geht ja gar nicht und tschüss.
Fein, dann kann er wieder seine Haare lang tragen.
ein herber Verlust.
Womit bleibt er in Erinnerung?
Lehrermangel
ewiglange Schulschließungen während Covid samt massiven Lerndefiziten unter denen besonders die 10-14 Jährigen Schüler von damals noch heute leiden.
War das nicht eher die Ära Kurz/Fassmann?
Mit seiner Haarpracht, wie der Buchinger.
@better, wie gewohnt treffsicher analysiert. Besser gehts einfach nicht.