Drei mal zwei ist sechs: Mathematik mit drei Zwillingspärchen in einer Klasse
SANKT MARIENKIRCHEN/SCHÄRDING. In Sankt Marienkirchen haben heuer gleich sechs Zwillinge ihre Schulkarriere begonnen.
Drei mal zwei ist sechs. Diese einfache Rechenaufgabe lernen Kinder bereits in der Volksschule. Soweit nicht ungewöhnlich. In der Volksschule St. Marienkirchen bei Schärding kann man das ganz praktisch vorzeigen: Dort haben gleich drei Zwillingspärchen ihre Schulkarriere gemeinsam begonnen. Die Geschwister voneinander zu unterscheiden, bedarf einiger Tricks. Mit einem lauten Ja beantworten die sechs Mädchen die Frage, ob sie sich alle bereits vor dem Schulanfang gekannt haben. "Wir sind schon gemeinsam in den Kindergarten gegangen", sagt die sechsjährige Mariella Bachmayr. Ihre Zwillingsschwester Marion ergänzt: "Aber wir waren nicht in derselben Gruppe und sind auch nicht alle in einem Bus gefahren."
Die beiden Sechsjährigen sind im Gegensatz zu den zwei anderen Zwillingspärchen einfach auseinanderzuhalten, denn Marion trägt eine Brille und hat etwas längere Haare.
"Ich trage den Zopf in der Mitte"
Bei Julia und Johanna Weidlinger ist dies auf den ersten Blick nicht so einfach. "Ich trage meinen Zopf in der Mitte und Johanna nicht", sagt Julia. Bei genauerem Hinsehen sind die Frisuren tatsächlich nicht ganz ident.
Drei Zwillingspärchen in einer Schulstufe hat es bis dato noch nie in der 1800-Einwohner-Gemeinde gegeben. "Zwei Zwillingspaare hatten wir aber schon mal. Dieses Jahr wären es eigentlich sogar vier gewesen, aber ein Zwillingspaar hat sich wieder abgemeldet und geht jetzt woanders in die Schule", sagt Direktorin Hermine Hofinger. Generell gebe es laut der Pädagogin mehr Zwillinge. "Mir fällt schon seit ein paar Jahren auf, dass es immer mehr werden."
Lernen finden alle sechs super
"Hellena. Aber das schreibt man mit zwei L", antwortet die Sechsjährige auf die Frage nach ihrem Namen. Sie und ihre Schwester Mirella Jungwirth gleichen einander sehr. "Aber ich habe eine blaue und Mirella eine pinke Strähne", sagt Hellena und zeigt sie stolz her. Eine Haarsträhne in derselben Farbe kam für beide natürlich niemals in Frage. Mit der Schwester in dieselbe Klasse zu gehen, findet eigentlich keines der Mädchen so toll.
Direktorin Hermine Hofinger will von den Mädchen wissen, ob sie schon einmal jemanden ausgetrickst haben. "Ja", antworten die Mädchen im Chor. "Wir haben im Kindergarten mal die Pantoffel gewechselt", erzählt Julia, die ihrer Schwester Johanna zum Verwechseln ähnlich sieht.
Das Lernen gefällt den sechs Sechsjährigen bisher am besten in der Schule. "Wir können schon ganz viele Buchstaben", sagt Mariella. Und ihren Namen könnten sie auch alle schon schreiben, erzählen die Schulanfängerinnen stolz. Ihre Klassenkameraden würden sie ganz einfach immer anhand der verschiedenen Hausschuhe auseinanderhalten. "Nur am ersten Schultag mussten wir Namensschilder tragen." Und wie schaffen es die Lehrkräfte? "Sie sehen vielleicht auf den ersten Blick gleich aus, aber mit der Zeit erkennt man schon Unterschiede. Außerdem sind sie auch von ihrer Art sehr individuell", sagt die Direktorin. "Darauf legen sie auch viel Wert."
Von einer Knabenquote hat die Schulleiterin HH (neiiiiiin! Diese zufällige Namenskonstellation hat nichts mit "88" zu tun) noch nie etwas gehört.
Manche werden sogar sagen, sie sei als Direktorin fehl am Platz.
Man sollte sie zur Bezirksschulinspektorin befördern.
Das gibt es woanders auch, allerdings haben da die Buben "das Sagen" !
https://www.meinbezirk.at/perg/c-lokales/drei-zwillingspaerchen-in-der-1-klasse_a3614334
Eineiige Zwillinge kann m.E. keine Kinderwunsch-Klinik liefern.
müssen Die Mädels halt einen Kopfstand machen dann erkennt man Sie an den Hausschuhen
Du Lustmolch! Das Kopfstehen wäre zwar bei den Weidlingern und Jungwirthen nicht sündhaft (für die Zuschauer), aber die Bachmayerdirndln mit ihren Kleidchen in dieser exponierten Lage zu beobachten, würde an der Grenze zum Kinderporno kratzen. Schäm dich!