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E-Scooter: Was rollt da auf uns zu?

Von Manuela Kaltenreiner, 07. Mai 2019, 00:04 Uhr
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Die E-Scooter fuhren im Test bis zu 24 km/h schnell, der Bremsweg war allerdings länger als gedacht. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Innerhalb von zwei Monaten haben sich in Linz fünf Anbieter mit 900 Leih-Scootern breitgemacht. Die OÖN haben die Roller einem Praxistest unterzogen.

Sie rollen um jede Ecke. Die Rede ist von den E-Scootern, die gerade Linz im Kampf erobern. Denn für alle Anbieter wird am Ende des Jahres kein Platz sein.

Zugegeben: Beschleunigung macht Spaß. Auch auf zwei kleinen Rädern. Der Fahrtwind gibt ein Gefühl von Freiheit. Vorausgesetzt, es gibt sie, die freie Fahrt. E-Scooter sollen die Zukunft der Mobilität in Städten verändern. Noch sind sie eher Spaß-Gefährte.

Die orangen, türkisen, hellgrünen, giftgrünen und gelbgrünen Roller gehören derzeit zum Stadtbild. Um sie auch wirklich zum Rollen zu bringen, braucht man eine App. Da steht man dann selbst auf dem Prüfstand. Denn was alle Anbieter gemeinsam haben: Sie wollen viel wissen. Name, Handy-Nummer, E-Mail-Adresse, Kreditkartennummer (alle Anbieter) bis hin zum Geburtsdatum (Arolla). Da jeder E-Scooter mit GPS ausgestattet ist, wird auch noch ein Bewegungsprofil erstellt. Da gibt’s bei keinem ein Entkommen: Wer den Fahrtwind will, muss seine Daten preisgeben und darauf vertrauen, dass sie nicht irgendwo gesammelt und verwertet werden.

 
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Bild: (Alexander Schwarzl)

E-Scooter mit App starten

Jede App hat eine Karte, der Standort wird markiert und alle freien Roller samt Akku-Leistung angezeigt. Den QR-Code am Lenker einfach mit der Kamera scannen, wenn nötig Guthaben aufladen (Lime, Wind), ein, zwei Mal mit dem Fuß antauchen, mit dem rechten Daumen Gas geben – und schon geht’s sehr flott (Voi) oder gemütlich (Lime) los. Gebremst wird einfach mit dem linken Daumen (Voi, Tier, Wind) oder wie beim Rad mit der linken Hand (Lime, Arolla). Gasgeben macht Spaß – bei einem der ersten Bremsversuche wär’ es sich dann beinahe nicht ausgegangen. Die Euphorie ist ein wenig eingebremst.

Am Radweg entlang der Donau geht’s schon flott dahin. Weniger angenehm ist da das Pflaster auf dem Hauptplatz, da wird man durchgeschüttelt und braucht die richtige Spur um die Steine herum. Im Straßenverkehr mit teils ungeduldigen Autofahrern hinter sich wird’s dann ungemütlich. Blinker gibt’s keinen, Handzeichen geben ist auch nicht so einfach wie auf einem Fahrrad, aber muss man das überhaupt? Scooter, Räder, Mopeds und Autos, irgendwie wird’s kompliziert an den Kreuzungen.

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Bild: (Alexander Schwarzl)

Doch wann leistet man sich eigentlich eine E-Scooter-Fahrt? Im Vergleich zu einem Straßenbahn- oder Busticket (2,30 Euro) ist der Roller schon ein wenig Luxus. Denn eine Stunde kostet 10 Euro (Lime, Voi, Tier, Wind). Der Zähler läuft auch dann weiter, wenn man zum Plaudern stehen bleibt oder eine Fahrt unterbricht und den Scooter reserviert.

Jeden Abend werden die E-Scooter mit Hilfe der GPS-Daten im ganzen Stadtgebiet wieder eingesammelt, entweder von Logistik-Unternehmen oder von so genannten Juicern (Lime) oder Huntern (Voi). Mit frisch geladenen Akkus stehen sie in der Früh wieder fahrbereit an den Radständern.

Den Autoverkehr in der Stadt werden sie wohl in naher Zukunft (noch) nicht verringern. Dafür laden die Scooter zur Bequemlichkeit ein. Wege, die zu Fuß möglich wären, können schneller und auch mit einem Gefühl von Freiheit gerollt werden.

E-Scooter

  • Am 1. März platzierte der erste Anbieter seine E-Scooter in Linz.
  • 5 Anbieter gibt es aktuell.
  • Täglich werden 900 E-Scooter in der Innenstadt verteilt.
  • Bei der Polizei werden die Beschwerden mehr: vor allem Falschparker und rücksichtslose Fahrer werden gemeldet. Heinz Felbermayr, Chef der Linzer Verkehrspolizei, kündigt Schwerpunktaktionen zur Aufklärung an, was erlaubt ist und was nicht.
  • Ärger lösen die E-Scooter auch bei Radfahrern aus. Denn gerade im Zentrum sind Radständer sehr begehrt und werden immer öfter von den E-Scootern blockiert.
  • Kampf um Linz: Alle fünf Anbieter werden sich nicht in der Stadt halten können. Vizebürgermeister Markus Hein rechnet damit, dass sich der Markt in den nächsten Monaten selbst regulieren wird.

Verkehrsregeln für E-Scooter: Was ist erlaubt, was nicht?

Wie der OÖNachrichten-Test gezeigt hat, sind nicht alle in Linz zum Verleih stehenden E-Scooter für die kommende Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) gerüstet, und die Anbieter werden mit Inkrafttreten am 1. Juni vermutlich noch einmal Geld für die Nachrüstung investieren müssen.

Wie berichtet, sieht das neue Gesetz eine Gleichstellung von Fahrrädern und E-Scootern vor. Das bedeutet, dass auch die mit Elektromotoren betriebenen Roller wie Räder zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsen benötigen, wie die ÖAMTC-Juristin Kristina Mayr kürzlich in den OÖN betonte.

Der OÖN-Test zeigte, dass einige Roller zwar eine Handbremse haben, aber keine Rücktrittsbremse. Und auch bei der Beleuchtung schaut es teils finster aus. Denn ein Rücklicht haben bisher nur zwei der fünf getesteten Roller. Das Gesetz schreibt künftig aber ein Vorder- und ein Rücklicht sowie Rückstrahler vor. Fahrer von nicht gesetzeskonform ausgestatteten Scootern riskieren künftig eine Verwaltungsstrafe von 50 bis 100 Euro, wenn sie von der Polizei kontrolliert werden. Das Linzer Stadtpolizeikommando hat bereits angekündigt, ab 1. Juni entsprechende Kontrollen in der Landeshauptstadt durchzuführen. Diese Punkte sind künftig zu beachten.

Nur alleine auf dem Scooter – Immer wieder ist zu beobachten, wie Lenker auf dem Trittbrett eine zweite Person bzw. auch Kinder mitfahren lassen. Das ist verboten. Zu zweit fahren darf man nur mit einem Tandem-Fahrrad oder wenn ein Kindersitz montiert ist – was auf einem E-Scooter nicht geht.

Nicht schneller als 25 km/h: Laut Gesetz darf ein E-Scooter nicht schneller als 25 km/h unterwegs sein. Geräte mit mehr Motorleistung als 600 Watt werden künftig wie Mopeds behandelt, für die der Lenker Führerschein und Nummerntaferl benötigt.

Fahren auf Gehsteigen verboten: Ab Inkrafttreten der Novelle müssen Scooter-Lenker aufpassen, wo sie unterwegs sind. Sind Radwege vorhanden, müssen sie diese verwenden und dürfen nicht auf der Straße fahren. Auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen ist das Fahren grundsätzlich verboten, außer es handelt sich um entsprechend breite, kombinierte Geh- und Radwege. In der Fußgängerzone entlang der Linzer Landstraße ist das Radfahren per Verordnung erlaubt. Auch Scooter-Fahrer dürfen dort maximal im „Schritttempo“ fahren.

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
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60  Kommentare
60  Kommentare
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jozeil (2 Kommentare)
am 07.05.2019 23:40

Das die Scooter wie angesagt jeden Tag um 21 Uhr eingesammelt werden bezweifle ich. Am Wochenende sind um 23 Uhr noch genug dieser Scooter im Stadtgebiet unterwegs. Die dann oftmals nicht wenig angeheiterten Nutzer gefährden alle Verkehrsteilnehmer noch mehr als Sie es ohnehin schon den ganzen Tagüber machen.

Die Scooter sind auch ein Hindernis auf dem Radweg. Die meisten fahren auf der Strassenseite, wo sie wollen, halten sich nicht an die Fahrrichtung und zwingen nicht selten zum stehenbleiben. Ausweichen gibt es nämlich bei mindestens 50% nicht. Hier sollte auch mal die Polizei oder der Ordnungsdienst eingreifen und darauf hinweisen, dass ein Fahrradweg in die Fahrtrichtung benutzt werden muss. Leider geschieht hier seit Jahren nichts.

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amha (12.702 Kommentare)
am 08.05.2019 06:41

Stell dich mal an die Nibelungenbrücke, dort kannst täglich die behördliche Wurstigkeit feststellen. Da können noch so viele (kürzlich sogar mit Lastenrad) gegen die Fahrtrichtung fahren; vorbeifahrende Bullen kümmern sich nicht darum.

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jozeil (2 Kommentare)
am 07.05.2019 23:34

Ich fahre sein 15 Jahren ausschließlich mit dem Fahrrad und das 365 Tage im Jahr. Was da mit den E-Scootern ankommt ist gut gedacht, aber es müssen ordentliche Regeln her und Nutzer, die sich nicht daran halten müssen zur Kasse gebeten werden.

Alleine letzten Samstag habe ich abends 3 Scooter von Radwegen entfernt und auf die Seite gestellt. Diese wurden einfach quer mitten auf dem Radweg abgestellt. Ganz davon abgesehen, dass die Scooter im ganzen Stadtgebiet die ohnehin wenig vorhandenen Radabstellplätze blockieren.

Schon mal einen Scooter nur angehoben um diesen an die Seite zu stellen. Es ertönt ein schön lautes Alarmsignal. Es kann nicht sein, dass diese Dinger überall umher stehen oder liegen. Der von vor allem von einer Partei der Stadt hochgelobte Ordnungsdienst sollte sich angesprochen fühlen und eingreifen.

Zudem ist mit Sicherheit jeder Nutzer, der einen Scooter so abstellt an der nötigen Registrierung nachvollziehbar. Der Datenschutz verhindert dies leider.

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rowado (290 Kommentare)
am 07.05.2019 13:39

Ich denke auch das sich das bald wieder selber regulieren wird. Momentan ist es neu es wird viel probiert und getestet. Spätestens bei den ersten Kreditkartenrechnungen wo dann zig Euro für die Roller Benutzung abgebucht werden wird der eine oder andere drauf kommen das es doch ein teurer Spaß ist.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.05.2019 13:12

Zuerst fährt der wackere Rollerfahrer mit dem Elektroroller "umweltschonend" von A nach B.

Und danach holt der Lastwagen den Elektroroller etwas weniger umweltschonend wieder an seinen vorgesehenen Standplatz zurück.

Während der Rollerfahrt passiert mit Glück nichts schlimmes, wenn der Rollerfahrer Autfahrern, Fussgängern, Radfahrern, etc. begegnet.

Ich bin selbst Radfahrer und ärgere mich oft, wie rücksichtslos und viel zu schnell manche Radfahrer auf der Linzer Landstrasse unterwegs sind. Wenn da ein Fussgänger einen falschen Schritt zur Seite macht, wird er niedergefahren.

Jetzt kommen zu den diversen Verkehrs-Kontakten noch die Rollerfahrer hinzu. Das wird einige prekäre Situationen geben ganz abgesehen, dass sie einfach überall hingestellt werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 13:29

haspe 1

mach dich (euch )schon bereit die UNZÄHLIGEN Artikel über Schwerverletzten und noch schlimmeres zu lesen...
ABER :
ich werde KEIN EINZIGER E-Scooter Fahrer/In bedauern wenn er/ sie unter die Räder kommt.
ich persönlich fahre mit dem Radl ab dem Musiktheater Richtung Stadteinwärts sehr langsam ,denn soooo schnell kannst ned schauen lauft oana/oane mit dem Kopf auf das Smartphone gerichtet vor dir. grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.05.2019 13:37

@pepone: Es ist nicht so, dass nur die Fußgänger für Radfahrer "gefährlich" wären, weil sie so abgelenkt und gedankenlos herumgehen, wenn sie auf ihr Handy schauen.

Es ist auch so, dass ein Fußgänger gar keine Chance hat, auch wenn er sehr aufmerksam und nicht abgelenkt ist, einen Radfahrer von hinten rechtzeitig herannahen zu erkennen, weil ein Fahrrad bekanntlich sehr leise ist und man hinten keine Augen hat. Wenn also so ein Radfahrer schnell von hinten herannaht und nicht genügend Abstand hält, dann passiert es leicht, dass er den Fussgänger anfährt, wenn dieser z.B. eine Schritt seitwärts macht.

Da nützt nur eines: In einer Fußgängerzone haben die Radfahrer so langsam zu fahren, dass ein Zusammenstoß nicht so leicht passieren kann. Fußgängerzonen sind
keine Rad-Raser-Zonen, auf Radwegen und Fahrbahnen können und dürfen Radfahrer schnell fahren...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 13:49

haspe 1

mach dich (euch )schon bereit die UNZÄHLIGEN Artikel über Schwerverletzten und noch schlimmeres zu lesen...
ABER :
ich werde KEIN EINZIGER E-Scooter Fahrer/In bedauern wenn er/ sie unter die Räder kommt.
ich persönlich fahre mit dem Radl ab dem Musiktheater Richtung Stadteinwärts sehr langsam ,denn soooo schnell kannst ned schauen lauft oana/oane mit dem Kopf auf das Smartphone gerichtet vor dir. grinsen

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amha (12.702 Kommentare)
am 08.05.2019 06:44

Ein Fußgänger hat nicht „schnell zur Seite zu steigen“, wenn auf der Verkehrsfläche auch sonstiger Verkehr stattfindet. Auch die Straßenbahn oder der Lieferant (bis 10:30) fahren solche Komiker unweigerlich und ohne jede Schuld nieder.

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Rechtschreibpruefung (1.190 Kommentare)
am 07.05.2019 11:42

Die Grundidee dahinter finde ich toll, jedoch wäre ich für eine Altersgrenze ab 16-18 Jahren. Habe schon mehrfach Jugendliche damit herumheizen sehen (2-3 Personen am Scooter). In der Weingartshofstraße liefern sie sich Wettrennen zwischen den Häusern und nehmen keine Rücksicht auf Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer.
Hier haben sie beinahe ein älteres Eherpaar frontal abgeschossen weil sie ohne zu schauen um die Ecke (am Gehweg) gerast sind, um keine 10 Sekunden später auf die Fahrbahn zu wechseln, wo ein Autolenker nur durch eine Notbremsung einen Zusammenstoß verhindern konnte.
Die ganze Aktion wurde durch einen Mittelfinger des Rollerfahrers abgerundet, bevor er wieder zwischen den Häusern verschwunden ist.

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Gugelbua (33.012 Kommentare)
am 07.05.2019 11:27

wann gibt’s die für Schüler gratis ? grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 13:21

grinsen grinsen voi guad

und im Winter mit Schneeketten zwinkern

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amha (12.702 Kommentare)
am 08.05.2019 06:46

...und für unbegleitete Minderjährige 😳

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zweiseitendermedaille (75 Kommentare)
am 07.05.2019 09:19

Ich frage mich, wer dafür die Zielgruppe sein soll. Bisher habe ich fast nur Jugendliche damit rumspielen sehen. Auch sehr achtlos (z. B. den Scooter einfach auf den Boden knallen lassen). Als Verkehrsteilnehmer muss man in den Städten jetzt schon so viel auf Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Baustellen, Busse, Lkw's schauen, dass ich diese Dinger nur als zusätzliche Gefahrenquelle betrachte. In Berlin sind die E-Scooter bereits das Hassobjekt Nummer 1.

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vjeverica (4.362 Kommentare)
am 07.05.2019 10:50

meine bisherigen Beobachtungen - liegen kreuz und quer herum, sogar im sogen. "Niemandsland" (da muss es der Besitzer erst mal finden - zum Aufladen!). Meist benutzen es Jugendliche, z.T. zu zweit und dritt, rücksichtslos auf dem Gehsteig.
Man kann schon gespannt werden, wie viele alte Leute heuer überfahren und angefahren werden von Roller-Fahrern.

Die Roller, bei denen die Leute "treten" mussten waren wenigstens ein gesundes Fortbewegungsmittel und auch nicht so schnell.

Und - wöchentlich wird uns vorgesudert in den Zeitungen, z.T. von Ärzten und anderen Experten, dass sich die Österreicher zu wenig bewegen, dass unsere Kinder mehr und mehr bereits übergewicht haben, ja an Diabetes leiden blablabla

Und dann wird über E-Scooter gejubelt? Bin sicher, dass kein einziger dafür das Auto stehen lässt. Die Autofahrer benutzen das weiter, eher steigen die Öffi-Fahrer und Fußgänger um.
Aufgeladen müssen sie auch werden, Akku-Entsorgung, Einsammlung der Dinger mittels Autos.

Vorteile???

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Ledererturm (1.078 Kommentare)
am 07.05.2019 12:17

stimme diesem Beitrag voll zu. Bin wahrscheinlich etwas zu alt für diesen "Trend" - aber ich frage mich: welcher Erwachsene tut sich das an, mit diesem "Spielzeug" durch die Gegend zu "cruisen" ??? Persl. find ich's kindisch - will nicht zu pessimistisch sein, aber vermutlich läuft's wie bei den Leihrädern in Wien - in absehbarer Zeit werden die Dinger verschrottet werden müssen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.05.2019 13:29

@ledererturm: Meiner Meinung nach ist ein Fahrrad das optimale Gefährt für schnelles, gutes, sicheres, angenehmes Vorwärtskommen ohne Verbrennungsmotor.

Es wurde lange Zeit optimiert und besser zum Fahren geeignet, als E-Scooter oder ähnliche Gefährte.

Der einzige Nachteil von Fahrrädern ist, dass sie eher groß sind und in Bus/Bim nicht befördert werden DÜRFEN und in kleinen Autos nicht Platz haben (wenn man sie mal mitnehmen möchte).

Die anderen Gefährte halte ich für weniger fahrtauglich, vor allem für längere Strecken. Und wir werden sehen, ob sich die Betreiber die Mühe machen, alle Scooter ordentlich zu managen, instand zu halten, etc..

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 13:46

haspe1

aber dazu gibt es sehr praktischen Klappräder die sogar MIT in die BIM nehmen kannst oder im Kofferraum

aber eines möchte ich noch zu der neue Aufmachung sagen... BULLSHIT !
denn wenn ich jetzt auf das Posting antworten möchte und nachlesen was haspe 1 geschrieben hat ,muss ich zuerst eine Stunde scrollen … traurig traurig traurig

WAHNSINN, dafür ist die OÖN zu den Berliner Schnauzen um mit so viel Bullshit zurück kommen !
WARUM habts des ned den Ösis überlassen die genau so viel davon verstehen.?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 07.05.2019 13:52

@pepone: In Linz ist es aber so, dass man Fahrräder laut Benützungsordnung der öffentlichen Verkehrmittel NICHT in Bus oder Bim (oder Pöstlingbergbahn) mitnehmen darf! Das gilt auch für Klappräder.

Ich sehe ein, dass im dichten Morgen/Nachmittags/Abendgedränge, wenn Bus oder Bim bummvoll sind, einfach kein Platz für mitgenommene Fahrräder ist. Aber wenn mal wenige Personen mitfahren, am späten Abend z.B., dann sollten die Linz Linien nicht so sein und auch ein oder 2 Fahrräder mitfahren lassen. So wie die Kinderwagen.

Mir ist es mal passiert, dass mich am Sonntag morgens ein Regenguss mit dem Fahrrad überrascht hat, ich war klitschnass und wollte ein Stück das Fahrrad mit der Bim mitnehmen, hinten war viel Platz und so gut wie keine Fahrgäste, aber ich durfte nicht.

In Wien ist das anders, da dürfen Fahrräder auch mitgenommen werden, soweit ich weiss.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 07.05.2019 08:54

Schon vor Wochen darauf hingewiesen: E Scooter sind eine enorme Plage, bringen nicht viel und verschandeln das Stadtbild ..... weltweit 🤬

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 07.05.2019 09:18

weltweit??? solltest vl. mal über die Staatsgrenzen blinzeln - ich kenne zB Riga und Brisbane, wo dieser 'Boom' problemlos funktioniert

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 07.05.2019 09:32

Na du 9x Kluger, ich kenne: Sau Paulo. Rio, New York, San Francisco, Melbourne, Sidney und unzählige andere Städte auf dieser Welt. Auch Brisbane (da gab es diese Dinger aber noch nicht) und überall sind sie eine Plage ...:/ speziell wenn man als verantwortlicher wie SR Hein das Chaos liebt und nicht für Ordnung & Disziplin sorgt.

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meisteral (13.004 Kommentare)
am 07.05.2019 12:11

Ui istehwurst, sie sind aber ein vielreisender Suderant,

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amha (12.702 Kommentare)
am 08.05.2019 06:50

Wie beeindruckend! Riga und Brisbane.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 07.05.2019 08:44

Wenn es günstiger wäre, würde ich es auch mal probieren. Aber zu Fuß gehen ist definitiv gesünder..

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markusde (1.933 Kommentare)
am 07.05.2019 08:53

Klar. Wie oft gehst du vom Hauptplatz bis zum Design Center? Wieviel kostet Dir diese Fahrt mit dem Auto (inkl Parken)?

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 07.05.2019 08:38

Auto freie Straßen in den Städten - nur für Scooter - geil - bin ich sofort dabei♪♪♪ ... 1000-de Seiten Vorschriften könnten wir uns auch ersparen ☺

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markusde (1.933 Kommentare)
am 07.05.2019 08:30

Alles klar. Eine Innovation wurde selten so schnell in einem Artikel zerrissen - das ist schade. Man könnte natürlich auch über den nachhaltigen Einfluss auf die Verkehrs- und Abgassituation in der staugeplagten Stadt Linz schreiben, aber das wäre vermutlich nicht so spannend.

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ersterkarli (4.696 Kommentare)
am 07.05.2019 08:35

Ich bin selten in der Innenstadt.
Was ich trotzdem gesehen habe sind dass unzählige Scooter behindernd mitten auf Plätzen abgestellt werden. Und vor 2 Tagen einer im Mistkübel. Muss ja sehr lustig sein!
Da kommt Idiotisches auf uns zu!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.05.2019 08:39

genau so ist es.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.05.2019 08:41

Aber ich pflichte auch dem Vize Hein bei. Der Markt wird sich selbst reglulieren.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 07.05.2019 08:30

seid doch froh, dass weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind

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markusde (1.933 Kommentare)
am 07.05.2019 08:52

Die sind nur froh, dass sie sich den Mund über etwas Neues zerreißen können - aus Langeweile.

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crunchtime (181 Kommentare)
am 07.05.2019 10:07

es sind aber definitiv NICHT weniger Autos unterwegs. Die Zielgruppe sind klar bisherige FUßGÄNGER.

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leser (2.283 Kommentare)
am 07.05.2019 07:58

25 km/h sind eine Geschwindigkeit, die die meisten Radfahrer nicht erreichen. 15 km/h wären mit diesen Bremsen gerade noch beherrschbar.
Auf Gehsteigen zu schnell, auf Fahrbahnen ein Hindernis.

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amha (12.702 Kommentare)
am 07.05.2019 08:11

Grundfalsch! Du scheinst noch nie Rad gefahren zu sein.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 08:22

amha (5971)

naja, ich fahre seit JAHREN mit dem Radl, aber in der Stadt oder am Fahrradweg bringe ich KEINE 25 zsamm da andauernd jemand im Wege steht.
Am Donauradweg , da kann man sich austoben zwinkern

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.05.2019 08:18

So scheint es auch mir!

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markusde (1.933 Kommentare)
am 07.05.2019 08:31

Hast du umfangreiche Roller-Erfahrung?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 07:48

ich habe gestern schon geschrieben :
In Deutschland liegen sie kreuz und quer verlassen in der Landschaft wenn sie nicht mehr funktionieren,genauso wie vor einiger Zeit Leihräder aus China herumlagen.
WOHER kommt der Strom der auf einmal im MASSEN gebraucht wird ???

Der Stadtverkehr ist NICHT auf diesen Anstrurm vorbereitet,und auch NICHT Ältere und Jüngeren Menschen. Da wird es Konflikte geben.

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markusde (1.933 Kommentare)
am 07.05.2019 08:32

Schön, wenn es Konflikte gibt. Dann können wir alle noch was lernen.

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alpe (3.506 Kommentare)
am 07.05.2019 09:22

Ääääähm...in Deutschland sie noch gar nicht zugelassen.
Bin gerade in München...Berlin, Köln.
Kein einziger E-Scooter.

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peter.s (118 Kommentare)
am 07.05.2019 07:20

Sie sollte lieber die Frage stellen, was da mit den E-Bikern auf uns zurollt, die mit Motorkraft abseits von Straßen ihre Lust an Geschwindigkeit rücksichtlos ausleben und Wiesen, Berge und Wälder zu ihrem Life-Style-Sportgerät machen.

Diese E-Scooter unterliegen den Mechanismen der Marktwirtschaft und deren Einsatz ist durch die StVO geregelt.

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amha (12.702 Kommentare)
am 07.05.2019 08:12

Ach Peterle, tu dich nicht echauffieren! Auch der Gebrauch der e-Bikes ist gesetzlich geregelt, sei es auf Straße, Wald oder Feld.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.05.2019 08:25

amha (5971)
07.05.2019 08:12 Uhr

Vollkommen richtig !
Auch der Straßenverkehr ist durch die StVO geregelt und trotzdem gibt es Raser, Unfälle ,Schwerverletzte und Tote zwinkern

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peter.s (118 Kommentare)
am 07.05.2019 10:58

Und weil du es gesetzlich geregelt glaubst, ist alles richtig und gut. Schön für dich, aber eben nur eine sehr oberflächliche Sicht der Dinge.
Außerdem ist ein Meinung, die nicht der deinen entspricht kein Grund, süffisant zu werden.

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amha (12.702 Kommentare)
am 08.05.2019 06:53

Peterle, ich glaube nicht, ich weiß: - es ist geregelt! Wenn sich einzelne nicht an die Regeln halten, machen die Klügeren nicht das Verkehrsmittel dafür verantwortlich.

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athena (3.249 Kommentare)
am 07.05.2019 06:59

ZUERST den markt überschwemmen, groß geld einstreifen, u dann die ganzen scooter mit ihren giftigen batterien entsorgen!
irgendwer verdient sich daran eine goldene nase! um mehr gehts nicht!

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amha (12.702 Kommentare)
am 07.05.2019 07:36

So funktioniert das halt!
1. Geld von gutgläubigen „Investoren“ einsacken
2. sich am Markt prominent positionieren
3. Laden vom Wettbewerb kaufen lassen

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 07.05.2019 17:40

Tolle neue Zeit! Ganz toll! So notwendig wie ein Kropf.

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