Ebelsberg: Von Lkw angefahrene Pensionistin (83) starb im Krankenhaus
LINZ. Die 83-jährige Pensionistin, die Mittwochabend von einem Lkw-Lenker auf dem Schutzweg übersehen worden war, ist Freitagvormittag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen.
Dies teilte die tief betroffene Familie den OÖNachrichten mit. Die 83-Jährige wollte gegen 17:20 Uhr im Linzer Stadtteil Ebelsberg auf einem Schutzweg die Kremsmünsterer Straße Richtung Straßenbahnhaltestelle überqueren, als sie von einem Lkw-Lenker angefahren wurde.
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Eine Stunde vor dem Unfall besuchte die Frau noch ihre Urenkel und ihre Enkelin auf dem Spielplatz und brachte Suppe vorbei. Die Nachricht vom Unfall war ein großer Schock, doch noch lebte die Hoffnung auf eine Genesung.
Dann, am Freitagvormittag, erlag die 83-Jährige ihren schweren Kopfverletzungen im Unfallkrankenhaus Linz. "Sie verstarb kurz bevor ich mit meinem Opa im Krankenhaus eingetroffen bin, um sie zu besuchen. Es war schrecklich die Worte zu hören, dass sie vor wenigen Minuten gestorben ist. Mein Opa brach zusammen. Er hatte noch den Glauben und Hoffnung, dass sie aufwacht", schreibt die Enkelin den OÖN.
"Sie hinterlässt ein großes Loch. Sie war eine liebevolle Oma. Besonders schwer trifft es aber Opa, sie waren 62 Jahre verheiratet".
Unpassende Kommentare auf Facebook
Nicht genug, dass die Familie den großen Verlust nun bewältigen muss, unpassende Kommentare auf Facebook schmerzen nun zusätzlich. Die Familie bat die OÖN nochmals zu betonen, dass die 83-Jährige weder alkoholisiert noch dement war, wie dies in einigen Kommentaren zu lesen war.
"Jetzt wird die Trauer und der Schmerz gestört, von Menschen auf Facebook, die Lügen und Gerüchte verbreiten, dass die Dame betrunken war, als sie den Zebrastreifen überqueren wollte. Das ist nicht wahr. Sie trank keinen Alkohol und sie war auch nicht dement. Jeder der sie kannte, weiß das", schreibt die Enkelin.