Ersparnis für Gemeinden beim Kauf von Feuerwehrfahrzeugen
LINZ. Auch eine Förderung von Stellplätzen an Stützpunkten und ein Reparaturbonus für die Fahrzeuge sind geplant.
Eine einheitliche Gesamtbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen in ganz Oberösterreich soll die Gemeindebudgets künftig entlasten. Das ist das Pilotprojekt, das Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (VP) und Gemeinde-Landesrat Michael Lindner (SP) gemeinsam auf den Weg gebracht haben.
„Der Anspruch bei den Feuerwehren ist, immer effizienter und nachhaltiger zu werden. Mit unserem Pilotversuch soll eine einheitliche Gesamtbeschaffung ermöglicht werden“, sagt Langer-Weninger. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass bei der Anschaffung von gleichen Feuerwehrfahrzeugtypen hohe Preisunterschiede bestanden haben – bis zu 160.000 Euro, die Gemeinden und Feuerwehr selbst stemmen mussten.
- Video: Stärkung der Feuerwehr durch neue Finanzierung
Förderung für Stützpunkte
„Durch eine Gesamtbeschaffung können wir die professionelle Ausrüstung für die Zukunft garantieren und dabei fixe Preise aushandeln“, sagt Lindner und verweist auf die Herausforderung durch Preissteigerungen in den vergangenen Jahren.
Ob die Feuerwehren in den Gemeinden künftig ihre Fahrzeuge durch Gesamtbeschaffung organisieren oder das bisherige Modell der Eigenanschaffung wählen, bleibt aber den Gemeinden selbst überlassen.
Zudem sollen die Stellplätze für Stützpunktfahrzeuge – etwa Arbeitsboote der Wasserwehr oder Kräne – mit bis zu 80 Prozent der Kosten aus dem Gemeinderessort gefördert werden. „Diese Stützpunkt- und Sonderdienste sind in Oberösterreich unverzichtbar“, sagt Feuerwehrpräsident und Landes-Feuerwehrkommandant Robert Mayer.
Auch ein Reparaturbonus soll im Sinne der Nachhaltigkeit eingeführt werden: Nach rund 25 Jahren müssen derzeit Gemeinden und Feuerwehren ihre Autos auswechseln, obwohl die Fahrzeuge meist wenige gefahrene Kilometer am Tacho aufweisen, sagt Langer-Weninger. Daher werden derzeit Richtlinien für Generalüberholungen von Feuerwehrfahrzeugen erarbeitet. Dadurch könnte die Verwendungszeit um bis zu zehn Jahre verlängert werden. „Durch die längere Nutzungsdauer wäre das auch nachhaltiger“, heißt es vom Landes-Feuerwehrkommando.
Muss das Land pierer und scharinger sponsern- sind ja gerade eingestiegen- sollte mal überprüft werden- sonst gibts bald ein feuerwehrmuseum in mattighofen…
so geht Lobbyismus
je unuebersichtlicher umso besser))))