"Es brucknert beim Urfix": Was die Besucher erwartet

Ein vielfältiges Programm und zahlreiche Fahrgeschäfte erwarten die Marktbesucher auch beim diesjährigen Herbstmarkt am Urfahraner Jahrmarktgelände. Noch sind die Aufbauarbeiten in vollem Gang. "Das gehört dazu. Es ist spannend zu sehen, wie der Markt wächst und was alles dahintersteckt", sagt die Linzer Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (VP) am Donnerstag bei der Pressekonferenz.

Aufgrund der starken Regenfälle der vergangenen Woche war ein kurzer Aufbaustopp notwendig, die Donau trat im Bereich des Jahrmarktgeländes aber zum Glück doch nicht über die Ufer.

Aufbau unter Zeitdruck

"Die Arbeiten gehen unter etwas größerem Zeitdruck weiter", sagt Peter Ilchmann, der als Geschäftsbereichsdirektor für Gebäudemanagement und Tiefbau der Stadt Linz auch für die Hochwasserschutzmaßnahmen verantwortlich ist. Trotz der ungeplanten Verzögerungen werde der Jahrmarkt am 28. September pünktlich beginnen, verspricht Lang-Mayerhofer. Das sei besonders der Flexibilität der Aussteller zu verdanken. "Sobald die Sonne wiedergekommen ist, haben wir mit dem Aufbau weitergemacht", bestätigt Heinrich Straßmeier, der bereits in der vierten Generation das Familien-Schaustellerunternehmen führt. Das Straßmeier-Autodrom ist seit dem 19. Jahrhundert auf jedem "Urfix" vertreten und damit eine echte Institution. Das Ticket für eine Fahrt kostet wie im Frühling 4 Euro.

Die Sonderattraktion ist der "Steamer", eine Scheibe mit 22 Metern Durchmesser und sich drehenden Gondeln, die eine rasante Fahrt versprechen. Der Blasmusik-Sonntag, 6. Oktober, steht im Zeichen Anton Bruckners. Im Festzelt gibt es des Künstlers Leibspeise – Geselchtes mit Griesknödeln und Sauerkraut – und eine sechs Meter lange Schaumrolle, die passend zum Geburtstagsjubiläum in 200 Ringe unterteilt ist.